Rezension

Richtig gut

Hundstage für Beck -

Hundstage für Beck
von Tom Voss

Bewertet mit 4 Sternen

Polizist Nick Beck ist aus der Spur geraten. Nach dem grausamen Tod einer Kollegin, für den er sich verantwortlich fühlt, hat er sich aufs Land versetzen lassen, trinkt und nimmt Beruhigungsmittel. Keine gute Kombination. Als er sich nach einem Saufgelage ans Steuer setzt, überfährt er eine junge Frau und lässt die Leiche verschwinden. Doch dann wird ihm klar, dass die Frau schon tot gewesen sein muss, als er sie überfuhr. Was nun? Zusammen mit seiner Kollegin Cleo Torner zieht er einen Teil der Ermittlungen an sich und versucht sein Handeln zu vertuschen. Die Spuren führen zu einer großen Fleischfabrik.

Das Buch ist für einen Erstling ganz hervorragend geschrieben. Die Personen sind vielschichtig, es passieren immer wieder unerwartete Dinge und man fiebert mit. Dabei sind meine Sympathien eindeutig auf der Seite von Nick Beck, auch wenn er viel falsch macht. Auch die Nebenfiguren sind sehr liebevoll und vielschichtig geschildert, manchmal auch fast philosophisch. Da merkt man, dass der Autor seine Figuren mag.

Die Auflösung ist überraschend, wenn es auch schon einige Hinweise im Laufe des Buches gab.

Ich empfehle das Buch und freue mich auf die angekündigte Fortsetzung.