Rezension

Rückkehr

Poldark - Abschied von gestern - Winston Graham

Poldark - Abschied von gestern
von Winston Graham

Bewertet mit 5 Sternen

Rückkehr

Prolog. Im Prolog lesen wir, dass Joshua Poldark seinen Bruder kommen ließ, um ihn zu bitten, Jonathan Chynoweth zu ihm zu schicken. Dessen Tochter Elizabeth und Joshuas Sohn Ross waren schon seit dem Kindealter Freunde und er wünschte sich, dass die beiden zusammen glücklich würden… Joshua starb im März 1783….

Sie waren zu fünft in der Kutsche. Ein Ehepaar mit einem Säugling, ein Pfarrer und Ross Poldark. Ross hatte eigentlich erwartet, in Truro von Jud abgeholt zu werden, doch dieser war nicht da….

Bei dem Notar erfuhr er noch den letzten Willen seines Vaters und dann machte er sich zu Pferd auf den Weg nach Nampara….

Unterwegs erlitt er noch einen Schock, als er bei seinem Onkel Charles vorbeischaute…

Eines Tages traf Ross auf Demelza, sie war damals 13 Jahre alt und wollte nicht mehr zu ihrem Vater zurück. Ross kümmerte sich um sie….

Doch das Mädchen wurde älter und die Leute fingen an zu reden… Und Ross tat, was er tun wollte…

War Chynoweth noch zu Joshua gekommen? Hatte Charles ihm überhaupt Bescheid gesagt? Waren Francis und Elizabeth damals schon ein Paar? Warum hatte Jud Ross nicht abgeholt? Wie kam Ross zu dem Pferd? Welchen Schock bekam er, als er bei seinem Onkel vorbeischaute? Wo traf Ross auf Demelza? Warum wollte sie nicht mehr zu ihrem Vater zurück? Konnte Ross sie so einfach mit auf seine Farm nehmen? Warum fingen die Leute an zu reden? Was tat Ross? Konnte sich Demelza gegen die doch etwas hochgestochenen Verwandten von Ross wehren? Alle diese Fragen - und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

 

Meine Meinung

Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Der Schreibstil ist unkompliziert, keine Fragen was der Autor mit diesem oder jenem Wort/Satz gerade meint. In der Geschichte war ich relativ schnell drinnen. Auch konnte ich mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. Ross tat mir leid, als er das am Anfang bei seinen Verwandten erleben musste. Auch wenn die Dame angenommen hatte, dass Ross gestorben sei, hat sie sich doch relativ schnell getröstet. Allerdings glaube ich, dass es nicht die Richtige für ihn gewesen wäre. Insofern war es wohl ein heilsamer Schock. Aber auch mit Demelza konnte ich mitfühlen. Zu diesem Vater wäre ich auch nicht zurück gegangen. Diese Reihe ist eine Familiensaga. Ein sehr schöner Roman den ich mit Begeisterung gelesen habe.  Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Da es nicht mit einem fiesen Cliffhanger endet, fällt es auch nicht so schwer, auf den nächsten Band zu warten, den ich allerdings auch schon vorliegen habe. Ich freue mich darauf, dieses zweite Buch dieser Familiensaga zu lesen.