Rezension

SciFi Technologie

Der dunkle Schwarm -

Der dunkle Schwarm
von Marie Grasshoff

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext / Inhalt:

Im Jahr 2100 verbinden die Menschen ihr Bewusstsein über Implantate zu sogenannten "Hive-Minds". Die junge Atlas profitiert davon gleich doppelt: Tagsüber arbeitet sie als Programmiererin für den größten Hive-Entwickler. Nachts betreibt sie unter dem Decknamen Oracle einen lukrativen Handel mit Erinnerungen, die sie aus Hive-Implantaten stiehlt.
Eines Nachts berichtet ihr ein Kunde namens Noah von dem Mord an einem ganzen Hive - eigentlich eine technische Unmöglichkeit. Er bietet ihr eine horrende Summe dafür an, den Täter zu finden. Atlas lässt sich auf den Deal ein - und ist bald auf der Flucht vor der Polizei, Umweltterroristen und Auftragsmördern ...

Cover:

Das Cover ist interessant gestaltet und macht neugierig auf mehr. Dunkle Farben, eine weibliche Gestalt in einen dunklen Anzug bzw. Ausrüstung gehüllt, von der selbst wenig erkennbar ist, macht das Ganze sehr interessant und mysteriös.

Meinung:

Eine spannende und interessante ScFi Geschichte, die mit sehr viel KnowHow und Technologie aufwarten kann. Man merkt, dass sehr viel Recherche Arbeit im Aufbau der Welt und des Hintergrunds steckt. Die Konstruktion und die vielen technischen Fachausdrücken machen es zu Beginn nicht ganz leicht, aber ich zolle diesem meinen vollen Respekt. Hier steckt viel Mühe und Arbeit.

Die Hintergründe und die hintergründigen Details sind gut durchdacht und recherchiert. Man befindet sich im Jahr 2100 und man kann sich dies aufgrund der guten Beschreibungen sehr gut vorstellen. 

Der Schreibstil ist angenehm und locker und lässt sich sehr gut und flüssig lesen. Die Erzählweise aus der Ich-Perspektive von der jungen Atlas, macht das Ganze sehr interessant. Dadurch kommt man gut in die Handlungen und auch die Emotionen und Gefühle der Charaktere hinein. Auch die Gliederung des Buches hat mir gut gefallen. Zusätzlich zu den Kapiteln wird es noch in Folgen eingeteilt. Die einzelnen Abschnitte und Kapitel haben eine angenehme Länge und ermöglichen so einen recht guten Lesefluss. 

An einigen Stellen war es mir jedoch ein wenig zu langatmig. Es wirkte, als wäre es künstlich in die Länge gezogen und verlor dadurch ein wenig an Spannung. 

Alles in Allem aber sehr unterhaltsam und gut aufgebaut. An manchen Stellen hätte man noch etwas feilen können, aber im Großen und Ganzen eine gute und runde SciFi Geschichte.

Fazit:

Alles in Allem eine gute und runde SciFi Geschichte, mit vielen technischen Details.