Rezension

sehr zäh

In Zeiten des Todes -

In Zeiten des Todes
von Luca D'Andrea

Sehr zäh

Als ich dieses Buch in der Hand hielt, war ich begeistert. Tolles Cover, toller Klappentext, angelehnt an einen echten Fall, und über 700 Seiten. Toll! Leider war meine Begeisterung schnell dahin. In chronologischer Reihenfolge wird berichtet: vom Auffinden der ersten Leiche über die ersten Ermittlungen, Kommissar Lothar Krupps Problemen mit den korrupten Mitarbeitern, die Bulldoggen genannt werden,  von Journalist Millas Problemen mit seinem Chef, dem es nur um Auflage geht. Dann wird die zweite ermordete junge Frau gefunden und statt dass Spannung und Tempo in die Geschichte kommen, wird es immer zäher und langweiliger. Tatsächlich habe ich nach knapp 400 Seiten entnervt abgebrochen, was ich sehr selten tue. Möglicherweise wäre das Buch richtig gut, wenn es auf die Hälfte gekürzt würde. So war es einfach nur langweilig. Schade