Rezension

Spannender Klimaroman

Das Feuer der Erde - Leo Aldan

Das Feuer der Erde
von Leo Aldan

Bewertet mit 4 Sternen

Das Buch "Das Feuer der Erde" habe ich bei Vorablesen.de gewonnen und sofort nach Erhalt gelesen. 
Geschrieben wurde es von Leo Aldan, Autor spannender und fantastischer Geschichten. Der Autor hat zuerst studiert und promoviert und sich in der Wissenschaft einen Namen gemacht. Auf über 30 wissenschaftliche Publikationen kann er zurückblicken. Irgendwann reichten ihm der politische Druck und der Dauerstress und er gründete zwei Biotech-Unternehmen, aber auch das war noch nicht das Ende seiner Laufbahn. Er verkaufte seine beiden Unternehmen und fing das Schreiben an. Da er sich sehr für Astronomie und Quantenphysik interessierte, hatte er bereits im Vorfeld viele Ideen, welche es in die Tat umzusetzen galt. 
Es handelt sich bei diesem Buch um einen Roman über ein aktuelles Thema, den Klimawandel. Ein sehr wichtiges, unbestreitbares Thema in unserer heutigen Zeit. Auf einer Expedition in der Antarktis macht die Vulkanforscherin Dr. Georgina Finley eine erschreckende Entdeckung: erwachen unter dem Eis längst verloschen geglaubte Vulkane.  Das Buch spielt im Jahre 2029 und beginnt mit der oben genannten Entdeckung. Die Hauptfiguren agieren an verschiedenen Handlungsorten. Nebenbei werden durch die Vulkanforscherin vorhergesagte Katastrophen an verschiedenen Orten der Welt beleuchtet. 
Dr. Georgina Finley versucht alles um die Welt vor dem Kollaps zu retten. Wird es ihr gelingen?
Der Schreibstil ist flüssig und interessant. Er hat mich dazu verleitet, dass Buch nicht wieder aus der Hand zu legen. Die Charaktere der Protagonisten sind sehr gut umrissen. Dr. Finley und ihre Mitstreiter kamen authentisch und sympathisch rüber. Ich fieberte regelrecht mit ihnen mit. Genauso war mir ihr größter Gegner Jayden Turkov so unsympathisch, dass ich ihn am liebsten genommen und geschüttelt hätte ob seiner Unverbesserlichkeit und Skrupellosigkeit. 
Die Geschichte wird ziemlich actionreich dargestellt und das Ende kam für mich etwas überraschend. Da hätte ich nicht wirklich mit gerechnet. 
Obwohl die Geschichte einen fiktiven Charakter hat, kommt sie doch sehr realitätsnah rüber und lässt einen nachdenklichen Leser zurück. Mich hat es jedenfalls zum Nachdenken angeregt. Schließlich können wir im wirklichen Leben bereits alle die Folgen des Klimawandels spüren und so langsam wird es Zeit umzudenken.