Story mit allerlei Fantasy- und Jugendbuchelementen
Bewertet mit 4 Sternen
Meine Meinung:
Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Ich finde es sehr aufregend und düster gestaltet, was auch mit dem Inhalt des Buches kumuliert.
Die Geschichte spielt zwar in unserer heutigen Welt enthält aber verschiedene Fantasyelemente, die darin integriert wurden. Die Autorin bedient sich vieler Standardelemente von Jugend-Fantasie-Romanen. So greift sie beispielsweise in die Schublade und zaubert eine Dreiecksbeziehung mit Bad Boy hervor. Die Liebe spielt selbstverständlich eine zentrale Rolle. In der Personenkonstellation und den Beziehungen ist nicht viel Neues erkennbar. Sie bedient sich vielmehr an tradierten Mustern. Jedoch hat mich das nicht gestört, denn es gibt ja einen Grund, warum solche Konstellationen die Menschen begeistern (siehe Biss-Reihe).
Die Geschichte rundherum hat absolut seine Reize. So hat die Autorin die Lehre der Sternzeichen miteingebunden, was mal etwas frischen Wind in die Geschichte bringt. Diese Idee habe ich zuvor noch nicht gesehen.
Die Story ist hauptsächlich in der Ich-Perspektive geschrieben, was dazu beiträgt, dass der Leser eine viel engere Beziehung zu der Protagonistin aufbauen kann und sich somit wirklich gut in sie hineinversetzen kann. Robin ist sympathisch und kann mich durch ihre Authentizität überzeugen.
Der Schreibstil ist allerdings sehr schlicht gehalten, auch für ein Jugendbuch. Man braucht hier nicht auf eine ansprechende Sprache zu hoffen. Es reihen sich die Hauptsätze nur so aneinander. Das trägt allerdings auch zum Tempo der Geschichte bei. So ist das Buch ziemlich schnell zu lesen.
Auch wenn der Schreibstil nicht so gelungen ist, kann die Spannung das ganze noch einmal rumreißen. Mir hat der Spannungsbogen des Buches sehr gut gefallen.
Insgesamt konnte ich etwas mit dem Buch anfangen. Mir hat die Geschichte, sowie die Gestaltung der Personen gefallen, auch wenn ich vom Schreibstil etwas enttäuscht bin.