Rezension

Syltige Geschichte mit einigen Längen

Ein Sommer auf Sylt - Lena Wolf

Ein Sommer auf Sylt
von Lena Wolf

Bewertet mit 4 Sternen

Julia erbt von ihrem Vater ein Haus auf Sylt. Um in die Architekturfirma ihres Freundes Jo zu investieren, will sie es zum Höchstpreis verkaufen. Doch vorher muss sie es erst einmal anschauen – und so fährt sie kurzerhand mit ihrer Mutter und ihren beiden Tanten auf die Insel. Und stößt schon bei der ersten kleinen Besorgung mit dem attraktiven Mats zusammen….

 

 

Meine Meinung:

Da ich die Insel Sylt unglaublich gerne mag, hatte ich mich sehr auf diese Geschichte gefreut. Sie fing auch wirklich vielversprechend an und versprühte auch über weite Strecken authentisches Sylt-Flair. Es hat mir sehr gut gefallen, wie die Orte der Insel (Rantum, Keitum, Westerland, Ellenbogen…) in der Geschichte vorkamen, denn ich konnte mich sehr gut an meinen Sehnsuchtsort versetzen.

Die Handlung an sich war allerdings nicht ganz so mein Fall. Sie hatte immer wieder Längen und besonders Julia ging mir zwischenzeitlich etwas auf die Nerven, denn sie handelte sehr unreif und tanzte für meinen Geschmack viel zu sehr nach der Pfeife ihres unsympathischen Freundes Jo.

Auch die Geschichte von Julias Mutter und den Tanten war zwar im Ansatz recht vielversprechend angelegt, aber in der Ausführung hätte man meines Erachtens noch etwas mehr herausholen können.

Die Sprecherin hat die Geschichte im Großen und Ganzen okay gelesen, aber auch sie hatte eine Tendenz zwischendurch in nervige Stimmlagen zu verfallen…

 

 

Fazit:

Bei dieser Geschichte habe ich die Anklänge an die schöne Umgebung auf Sylt sehr, sehr genossen. Diese haben mich richtig in Urlaubsstimmung versetzt. Die Geschichte an sich hätte sicherlich noch mehr Potential gehabt.