ungewöhnliche Liebesgeschichte
Bewertet mit 2.5 Sternen
Die Buchbeschreibung verspricht eine Geschichte einer unmöglichen Liebe: Bezaubernd, romantisch, herzergreifend.
Als Anna Bennett kennenlernt ist sie 16 Jahre alt. Sie ist behütet und liebevoll aufgewachsen. Ihre Eltern haben ihr den Besuch der Schule ermöglich, obwohl sie nicht so begütert sind wie die Eltern der Mitschüler. Bennett wirkt geheimnisvoll und Anna fühlt sich sofort zu ihm hingezogen. Doch dann stellt sich heraus, dass Bennett, der aus San Francisco kommt, nur vorübergehend an der Schule ist.
Als sich Anna und Bennett näher kommen, erfährt sie, dass er aus dem Jahr 2012 ins Jahr 1995 gekommen ist, um seine Schwester wiederzufinden, die bei einem Konzert verloren ging. Das bedeutet, dass Bennett nicht bleiben kann.
Bewertung
Der Roman lässt sich gut lesen. Die Geschichte ist eingängig, der Schreibstil flüssig und gut lesbar.
Anna ist einerseits sehr sympathisch, andererseits nutzt sie doch Bennetts Zuneigung aus. Wo er verantwortungsvoll handeln möchte, setzt sich Anna durch stetes Insistieren durch. Das macht sie aber vielleicht auch realistischer für eine 16jährige.
Obwohl Bennett sich sehr zu Anna hingezogen fühlt, versucht er immer zu bedenken, dass jede Entscheidung auch Konsequenzen hat, mehr als man zunächst meinen könnte. Er hat außergewöhnliche Fähigkeiten, will diese aber sehr behutsam und mit Verantwortung einsetzen.
Anna und Bennett fühlen sich vom ersten Moment an zueinander hingezogen und mit der Zeit entwickelt sich eine sehr starke Zuneigung, was meiner Meinung dazu führt, dass Anna zeitweise zu stark wird. Aber mit der Zeit machen beide einen Entwicklungsprozess durch, der sie reifen lässt.
Auch die anderen Personen kommen sympathisch und angenehm herüber, seien es die Freunde Emma und Justin, als auch Annas Eltern und der Spanischlehrer.
Die Orte sind sehr schön beschrieben, man kann sich gleich vorstellen, wie es dort aussieht.
Das Cover ist irgendwie nichtsagend.
Fazit
Der Roman ist gefühlvoll und durch die verschiedenen Zeiten, in denen sich die Geschichte bewegt, auch anders. Aber mich hat die Story trotzdem nicht wirklich berührt.