Rezension

Was für ein erster Teil!!!

Delirium - Lauren Oliver

Delirium
von Lauren Oliver

Bewertet mit 5 Sternen

Ich konnte meinen Augen kaum trauen als ich die ersten beiden Bände neu - eingeschweißt - im Hardcover als Mängelexemplar für 5 Euro gekauft habe. Die Serie steht schon seit einiger Zeit auf meiner Wunschliste. Da musste ich einfach zuschlagen. Und ich wurde nicht enttäuscht.

 

Der Inhalt wurde ihr schon so oft, so gut wiedergegeben, dass ich mich eher auf andere Punkte bei dieser Rezension konzentrieren werde. Aber ganz kurz: Liebe ist eine Krankheit. Sobald man das 18. Lebensjahr erreicht hat, wird man gegen diese Krankheit geimpft. Lena freut sich auf diese Impfung, besonders weil die Krankheit ihrer Mutter zu opfern gefallen ist. Doch die Dinge verlaufen anders als sie Alex kennen lernt und sich verliebt ...

Das Cover gefällt mir sehr sehr gut. Das Gesicht, die Farbwahl, das Wort 'Liebe' über das komplette Cover geschrieben, sowie der Titel mit seinem 'Untertitel', der wie im Wörterbuch aussieht.

Der Schreibstil war auch schön. Besonders gut haben mir die 'Vorworte' in jedem Kapitel gefallen, welche sozusagen das jeweile Kapitel einweisen. Ansonsten war der Lesefluss sehr flüssig und die Schreibart gut verständlich.

Die Charaktere haben mir ebenfalls sehr gut gefallen. Lena, unsere Protagonistin ist sympatisch. Ihre Entwicklung im Buch von der Überzeugung, dass Liebe eine Krankheit ist zu dem, dass sie sich später gegen die Impfung einsetzt ist sehr gelungen.
Lena verliebt sich in Alex. Alex ist ein sehr interessanter Junge, der Lena eine 'andere' (bessere?) Welt zeigt.
Ihre Freundin Hanna ist mir auch gleich sympatisch gewesen. Sie ist ebenfalls eine Rebellin, die ihre letzten Tage als 'Ungeimpfte' ausnutzen möchte.
Insgesamt mochte ich die Charaktere sehr. 

Die Geschichte selbst hat mir sehr gut gefallen. Natürlich ist es bei den Dystopienbüchern immer das selbe: Es gibt eine bestimmte Regierung, die meistens nach dem X. Krieg sich zusammengesetzt hat. Diese Regierung verbietet etwas elementares und die Bevölkerung richtet sich. Doch dann gibt es eine Rebellin, die diese Regierung stützt, etc, etc. Wir kennen das alle. 
Doch ich muss sagen, in diesem Buch gefällt mir diese Entwicklung sehr. Die Idee, das Liebe eine Krankheit ist sehr gut und spannend gewählt.
Außerdem hat die Geschichte sehr viele Wendungen, die teilweise überraschend kommen und den Leser aus dem Ruder fahren lassen.

Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil der Trilogie!