Rezension

Was wird werden?

Das wilde Leben der Cheri Matzner
von Tracy Barone

Bewertet mit 3 Sternen

Klappentext:

„Der Radiologe Solomon Matzner und seine italienische Frau freuen sich auf ihr Kind. Da erleidet Cici eine Fehlgeburt, die sie so verstört zurücklässt, dass Sol sich nicht anders zu helfen weiß, als hinter ihrem Rücken schnellstens ein Ersatzkind zu adoptieren: Cheri. Ein rebellisches Mädchen, das auch später als Frau nicht ansatzweise dazu bereit ist, die Erwartungen anderer zu erfüllen. Ein Buch über die Familie, an der man sich die Zähne ausbeißt und ohne die man trotzdem nicht sein kann.“

„Das wilde Leben der Cheri Matzner“ ist der Debüt-Roman von Tracy Baron. Ihre Geschichte klingt schon besonders uns genau do liest sie sich auch. Baron erzählt uns von Cheri und ihrem Leben. Wichtig hierbei zu wissen: Baron switch in den Zeiten dermaßen hin und her, das man leicht verwirrt wird als Leser. Erst erleben wir Cheri‘s Kindheit dann wie sie erwachsen ist und plötzlich stecken wir wieder in ihrem Studentenleben. Es gibt Bücher bei denen stört es nicht, aber hier hat es mich wirklich irgendwann genervt. Des weiteren zeigt Baron ihre Figuren nur von der Oberfläche, aus der Ferne sozusagen. Wir dürfen leider nicht in deren Seelenleben eintauchen und ihre Gedanken lesen. Dennoch ist die Geschichte lesenswert aber eben auf ihre Weise. Baron nimmt den Leser sehr fest an die Hand, bis wir eigentlich zum Punkt kommen. Da endet das Buch und endlich konnten wir Cheri zum ersten Mal richtig greifen....schade irgendwie. 

Dafür das es Tracy Barons Debüt ist, hat sie sich wacker geschlagen aber bei mir macht sie keine Lust auf mehr.... Cheri und ihr Leben und Ihre Familie hat mich sehr selten berührt in dieser Geschichte. Manchmal zog es sich doch recht in die Länge und die Parts verliefen sich im Sande.

Leider hat mich Barons Debüt nicht gepackt...