Wenn der Zufall neue Freundinnen bringt
Nicole, Kirsten und Lena sind aus verschiedensten Gründen in Süddeutschland. Bei der Rückreise stranden sie aufgrund eines Bahnstreiks in München. Sie teilen sich einen Mietwagen Richtung Norddeutschland und lernen sich beider kennen. Bei weiteren Treffen komplettiert Nicoles Schwägerin Toni die Runde. Es beginnt eine Freundschaft, die allen 4 Frauen auf ihre eigene Weise gut tut.
Ellen Martin entführt uns in ihrem neuen Roman „die Blütenfreundinnen“ in die Lüneburger Heide. Sie lässt 4 Frauen aufeinander treffen, die einerseits fest im Leben stehen, deren jeweiligen Grundfeste auf verschiedenste Weisen ins Wanken geraten. Da kommen die neuen Bekanntschaften doch gerade recht.
Das Cover ist ansprechend mit Heidekraut gestaltet. Jedes Kapitel ist aus der Sicht einer Frau geschrieben und gibt Einblick in ihre jeweilige Umgebung. Der Schreibstil ist locker, leicht und hält sich nicht an Kleinigkeiten auf.
Mir hat die Idee des Romanes richtig gut gefallen. Freundschaft im Fokus, anstatt die großen Gefühle, war eine tolle Abwechslung zu den Romanen, die sonst den Weg in mein Regal finden.
Jedoch konnte ich nicht mit allen der Frauen warm werden. Stellenweise war die Geschichte eher eine Abfolge von Ereignisse, ohne die Hintergründe und die Konsequenzen näher zu beleuchten.
Eine Fortsetzung werde ich dennoch lesen, da ich wissen möchte, wie die Freundschaft sich weiter entwickelt.