Rezension

** Wenn man mit dem Feuer spielt... **

Flammenbrut - Simon Beckett

Flammenbrut
von Simon Beckett

Bewertet mit 5 Sternen

Von Simon Beckett hatte ich im Vorfeld – wie eingangs erwähnt - bereits schon mehrere Thriller gelesen. Daher war ich mir auch eigentlich sicher, dass auch „Flammenbrut“ ein gutes Buch sein müsste. Der Prolog, der ja vor der eigentlichen Geschichte steht, versprach in jedem Fall Nervenkitzel.

Die Story begann anschließend recht ruhig, ohne große Spannungsmomente. Vor allem erhielt man als Leser einen Einblick in das Leben von der Hauptdarstellerin Kate Powell. Ich konnte mich sofort, ohne Probleme in die Geschichte einfinden und auch nach Lesepausen fiel mir der Wiedereinstieg überhaupt nicht schwer. Die Schreibweise von Simon Beckett ist dahingehend also wirklich positiv hervor zu geben. Auch ohne nervenaufreibende Szenen, war die Story um die junge Frau interessant und in einer gewissen Art auch fesselnd. Man erfuhr als Leser von Kates Wunsch und man ahnte natürlich auch gleich, dass ihr Vorhaben nicht glatt über die Bühne gehen würde.

Ich war mir jedoch während des Lesens nicht sicher, inwieweit etwas schief gehen würde. Wäre der potentielle Samenspender eventuell ein Mörder auf der Suche nach einem Opfer? Könnte es sein, dass Alex Turner nicht nur als Psychiater tätig ist, sondern dunkle Geheimnisse sein Eigen nennt? Stellt der Kindesvater nach der Geburt Forderungen? Fragen über Fragen, die ziemlich lange unbeantwortet blieben. Erst etwa im letzten Viertel des Buches erfuhr man, was wirklich das Geheimnis um Alex Turner ist. Von da an nahm die Spannungskurve stetig zu und aus der relativ normalen Geschichte entwickelte sich ein richtig guter Thriller. Je weiter die Story fortschritt, desto gebannter las ich die Zeilen.

Meiner Meinung nach hätte „Flammenbrut“ schon früher an Fahrt aufnehmen dürfen, was die Spannung betrifft. Jedoch muss ich sagen, dass die Geschichte trotzdem nicht langweilig oder langatmig wirkte. Ich fand die Story um Kate Powell und die Fortschritte in Hinblick auf ihre künstliche Befruchtung sehr interessant und auch dass sie Alex Turner nach und nach richtig kennen lernte und in ihr Leben lies, fand ich zunehmend interessanter. Schließlich hatte man ja immer im Hinterkopf, dass dies keine Geschichte mit Happy End sein würde.

Kommentare

Catherine Buchling kommentierte am 20. Oktober 2013 um 11:24

Mich hat die Story überhaupt nicht überzeugt... die meiste Zeit passiert irgendwie gar nichts und dann wirds es auf den letzten 20 Steiten kurz spannend... aber das war's dann auch wieder... Das war der erste Beckett, den ich gelesen habe.. hatte mir aber definitiv mehr davon erhofft.