Rezension

Wunder und Dunkelheit

Wie Eulen in der Nacht - Maggie Stiefvater

Wie Eulen in der Nacht
von Maggie Stiefvater

Bewertet mit 3.5 Sternen

Inmitten der Wüste von Colorado gibt es eine eigenartige Siedlung. Dort leben die Sorias, unter denen immer Heilige existieren, die ein Wunder wirken können. Wem also nur noch ein Wunder helfen kann, macht sich auf den Weg zu ihnen. Die Sache ist nur die: Jedes Wunder enthüllt die Dunkelheit in einem Menschen und dieser Mensch muss sich seiner Dunkelheit stellen, sonst wird er für immer darunter leiden. Deshalb leben in diesem Ort nicht nur die Sorias, sondern jede Menge Pilger mit seltsamen Dingen. Ein Priester mit Koyotenkopf, ein sieben Meter großer Mann, eine Frau, über der es permanent regnet. Und kein einziges Wunder ist das, was die Leute erwarten, aber wahrscheinlich das, was sie wirklich brauchen. Es gibt eine Regel: Der Heilige darf sich nie in das zweite Wunder, das die Pilger selbst vollbringen einmischen. Doch dann verliebt sich Daniel Soria und er bricht diese Regel ...

Um ehrlich zu sein, habe ich mir diese Zusammenfassung mehr oder weniger selbst zusammengereimt. Ich habe bis zum Schluss nicht wirklich eine Ahnung gehabt, was die Autorin mit diesem Buch sagen möchte. Es ist irgendwie skurril und schräg und es passieren halt seltsame Dinge. Meistens schwebte ein Fragezeichen über meinem Kopf, aber Stiefvater hat einen Schreibstil, der trotzdem bei der Stange hält. Ich habe mich nicht gelangweilt, sondern trotz allem unterhalten gefühlt. Man muss wissen, ob man sich auf eine solche irritierende Geschichte einlassen möchte. 3,5/5 Punkten.