Rezension

Zu viele Gewaltszenen und Fäkalsprache

Als das Leben unsere Träume fand - Luca Di Fulvio

Als das Leben unsere Träume fand
von Luca Di Fulvio

Bewertet mit 1 Sternen

Es ist das erste Buch, das ich von dem Autor gelesen habe und wird auch das einzige bleiben. Aus Prinzip breche ich kein Buch ab. Bei dem vorliegenden fiel mir das angesichts der immerhin 764 Seiten äußerst schwer und so habe ich mich durch reihenweise Schilderungen von Gewaltszenen und eine furchtbare Fäkalsprache durchgequält. Zuhälterei, Prostitution, Drogenhandel, sich bekämpfende Mafiagruppen im Buenos Aires des Jahres 1913 – das sind die beherrschenden Themen der Geschichte. Überhaupt nicht dazu passen die als Gutmenschen wirkenden drei Protagonisten, drei junge Leute, die ihre Heimat Italien bzw. Russland aus unterschiedlichen Beweggründen verlassen haben und in Buenos Aires trotz eigener Armut sogleich wichtige Rollen einnehmen. Nein, solch ein Buch möchte ich einfach nicht lesen.