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Zaia Alexander findet poetische Worte und Bilder voll intensiver Atmosphäre. Das ist mal lebendig und mitreißend, mal verweilt es in schwereloser, flirrender Ruhe, reduziert auf einen Moment und einen Ort. Das »Hohelied der Liebe« kam mir in den Sinn: »Wir sehen jetzt durch einen Spiegel, in einem dunklen Wort«.
Ich bin im Alter von 46 Jahren definitiv nicht mehr die Zielgruppe , denn »Pik-Ass« ist in erster Linie ein Buch FÜR junge Menschen und ÜBER junge Menschen. In den ersten Kapiteln wähnte ich mich dementsprechend auch zu weit entfernt vom Schulalltag, um mich mit den Charakteren identifizieren zu können.
Die vierzehnjährige Ropa ist hochintelligent, mutig und entschlossen – und das muss sie auch sein, um in einer alternativen Version unser modernen Welt zu überleben, in der Geister nur allzu real sind. Als lizensierte Geistersprecherin ernährt sie sich, ihre Großmutter und ihre kleine Schwester, indem sie für eine entsprechende Gebühr die Botschaften der Toten an ihre Familien überbringt.
Als Herzchirurgin Anna Jones eines Abends nach Hause kommt, sind fremde Männer in ihrer Wohnung, die überall Überwachungskameras installieren.
Statt an einer Universität oder Eliteschule, wie in diesem Genre üblich, spielt »The Cloisters« im Umfeld eines Museums, wo eine kleine Gruppe von Akademiker:innen sich mit der Geschichte der Tarotkarten beschäftigt. Protagonistin Ann Stilwell sieht den Wert dieser Recherche zunächst nur in der historischen Forschung und glaubt nicht an die wahrsagerischen Fähigkeiten der Karten.
Der Roman war für vier wichtigste Preise der Fantasyliteratur nominiert: für den Hugo Award, den Nebula Award, den World Fantasy Award und den Locus Award, den er im Jahr 2015 dann auch erhielt.
Daher habe ich die Lektüre mit hohen Erwartungen begonnen, die nicht nur voll und ganz erfüllt, sondern sogar übertroffen wurden.
Bis vor kurzem war Cal Hooper noch Polizist in Chicago, doch er konnte die Gewalt und die menschlichen Abgründe, mit denen er tagtäglich konfrontiert war, nicht mehr ertragen. Ihm schwebt ein ruhiges Leben in schöner Natur vor, mit freundlichen Nachbarn und dem gelegentlichen Bier im Pub, und dieses Leben sucht er nun in einer ländlichen Gegend Westirlands. Alles ist friedlich.
Armes kleines Totengräbermädchen. Irres kleines Totengräbermädchen. So nennen die Leute in der Stadt die 12-jährige Molly Hook. Molly, die ihre Mutter früh verloren hat. Molly, die mit den Tieren und den Dingen redet. Molly, die ihrem Vater und ihrem jähzornigen Onkel beim Ausheben der Gräber hilft. Ihr bester Freund ist der Himmel, ihr zweitbester Freund ist ihre Schaufel Bert.
Anfang der Sechziger zieht das Ehepaar Roleder mit seinem kleinen Sohn Hans auf eine unbewohnte Insel mitten in einem großen See – eine Realitätsflucht, die der vernachlässigte Junge nicht versteht, die ihm aber eine neue Heimat schenkt.
In einem kleinen französischen Dorf im Jahr 1714 soll Addie La Rue zwangsverheiratet werden, doch sie wünscht sich mehr vom Leben als die ihr zugedachte Rolle als Ehefrau und Mutter. Sie will die Welt sehen, will neue Dinge erleben, will frei sein.
Ning, eine junge Praktizierende der magischen Teezeremonie, reist in die Kaiserstadt, um an einem Wettkampf der Shénnóng-shī teilzunehmen, der verehrten Meister:innen dieser alten Kunst.Diese können mächtige Zauber heraufbeschwören, die an verschiedene Arten und Geschmacksrichtungen von Tee gebunden sind.
Hinweis vorweg: "kan" ist im fiktiven Reich Ruritanien das Pronomen, dass Angehörige des Militärs ungeachtet des Geschlechts verwenden.
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M.L. Rio entwirft ein düsteres Panorama von Freundschaft, Verrat und unstillbarem Ehrgeiz, quasi als Bühnenbild für eine Geschichte epischen Ausmaßes, die Akt für Akt zwischen Vergangenheit und Gegenwart wechselt.
Diese Geschichte dreht sich um grundverschiedene Menschen: Jo, eine Feldbiologin, die das Brutverhalten der Indigofinken beobachtet. Gabe, ein wortkarger Mann, der an einem Stand im Wald Eier verkauft. Ursa, ein verwahrlostes Kind, das behauptet, es sei eigentlich ein Alien namens Eerpüd-na-asru.
Sechs Kinder und Jugendliche werden von ihren Eltern in abgedunkelten Zimmern gefangen gehalten. Angekettet und halb verhungert fristen sie ihr Dasein, bis eines der Mädchen sich von seinen Fesseln befreit und aus purer Verzweiflung aus dem Fenster springt. Sie wird schwer verletzt gefunden, die anderen Kinder werden sofort befreit.
Die Presse nennt sie »Girl A«.
Das Buch ist bisher nur auf Japanisch oder Englisch verfügbar!
Die Insel Tsunojima ist als Schauplatz einer Reihe ungelöster Morde berüchtigt und seither unbewohnt – und genau das macht sie zum perfekten Ausflugsziel für einen Club krimibegeisterter Student:innen. Der Besitzer der Insel erlaubt ihnen, für einige Tage im titelgebenden »Decagon House« zu übernachten.
Der Schreibstil ist großartig. Clare Mackintosh konstruiert in raffinierten Worten einen klassischen, wunderbar verwickelten “Wer wars?”-Krimi, ganz nach Art der Größen des Genres wie Agatha Christie. Mit feinen bösen Spitzen führt sie ganz nebenher die verlogene neureiche Gesellschaft vor, mit Gespür für schlagfertige Dialoge und skurrile Beobachtungen.
Das ruhige Tempo und die dichte Atmosphäre, die ich inzwischen mit Islandkrimis verbinde, finde ich sehr ansprechend. Da wird nicht mit billigen Schockeffekten gearbeitet, die Spannung glimmt langsam. Die Handlung ist komplex und interessant konstruiert; manches kann man sich zwar denken, aber nur insoweit, dass es der Geschichte einen soliden Rahmen gibt.
Fünf Freund:innen verunglücken mit dem Auto, aber was für ein Glück: niemand scheint ernsthaft verletzt. Aber. Natürlich kommt da ein Aber.
Der Trojanische Krieg – eine der ältesten Geschichten der westlichen Literatur. Natalie Haynes interpretiert diesen Klassiker aus einem leidenschaftlich feministischen, doch niemals forcierten Blickwinkel neu.