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Thomas Melle, der zuletzt durch ein Buch über die Beastie Boys aufgefallen war, hat mit Ein leichtes Leben wieder einen mächtigen Roman vorgelegt.
Edouard Louis schreibt immer autofiktional. Sein Leben ist sein Thema.
Eddy will ein anderer werden, um dem bisherigen Leben zu entkommen.
Es ist die Flucht vor der Armut und der Scham, die ihn in seiner Kindheit und Jugend in einem nordfranzösischen Dorf prägten.
Der betrunkene Berg ist in bewährtem Heinrich Steinfest-Tonfall geschrieben. Das Setting mit einer Buchhandlung in den Bergen ist Originell und das mal eine Buchhändlerin die Hauptfigur ist, erscheint mir angemessen.
Katharina rettet einen Mann, der anscheinend sein Gedächtnis verloren hat vor dem Erfrieren.
Manuel Vilas schreibt über sein Leben, über seine Frau und seine Söhne und über seine Reisen.
Sprechend sind die Namen. Seine Frau heißt Mo für Mozart. Die Söhne nennt Valdi und Bra, also nach Vivaldi und Brahms. Musik spielt eine große Rolle für den Autor.
Hohe Berge ist ein ungewöhnlich geschriebener Roman, da die Erzählerin ausschließlich infinitivsätze verwendet. Das habe ich so noch nie gelesen.
Die Handlung konzentriert sich überwiegend auf 8 Tage einer alpinen Wanderung einer Gruppe durch ein Hochgebirge.
Die Odyssee von Lara Williams ist ein Buch über eine Frau, die auf einem Kreuzschiff arbeitet.
Es ist eine surreal wirkende Welt, in der sie sich befindet und es scheint auch eine Art Flucht von Ingrid zu sein. Eine Flucht vor ihrem früheren Leben.
Das Genre US-Amerikanischer Sport-Film ist sehr beliebt und wird oft ausgeführt. In der Literatur gibt es deutlich weniger davon.
Jahre mit Martha, mit diesem Buchtitel und dem atmosphärischen Cover lockt das Buch zielsicher seine Leser an.
Der Erzähler ist ein kroatischstämmiger Mann namens Zeljko. Seine Erinnerungen gingen in die Zeit, als er ein 15jähriger Junge war und Matha kennen lernte, eine verheiratete Frau mit Kind. Sie beginnen eine Liebesbeziehung.
Später geht er als Student nach München.
Eckhart Nickels Spitzweg ist ein Roman über Kunst und Gesellschaft, der mich im Ansatz an frühe Bücher Hermann Hesses erinnert, z.B. Demian. Es spielt im Schulmilieu.
Auch hier trifft der Icherzähler als Schüler einen anderen, der ihn beeindruckt.
Carl ist selbstbewusst, leicht elitär, manchmal auch exaltiert.
Dritte im Bund ist Kerstin.
Svendborg 1937 ist ein ruhiger, sensible und einfühlsam erzählter Roman über eine Familie jüdischer Abstammung, die in dieser schlimmen Zeit aus Deutschland nach Dänemark flüchteten. Sie werden von einer älteren Dame aufgenommen, genannt Tante.
Die Brüder Viktor und sein 5 Jahre jüngerer Bruder Hans sind ziemlich verschieden, fühlen sich aber doch miteinander verbunden.
Viktor war im Krieg, wurde dann Lehrer. Er ist realistisch veranlagt wo Hans ein Träumer und spontan ist, ein künstlerischer Mensch, interessiert an Architektur, lernte am Bauhaus in Weimar.
Cathy Bonidan hat mit Das Glück auf der letzten Seite einen zugänglichen Unterhaltungsroman geschrieben, der durch seine Multiperspektive, man könnte auch sagen kalleidoskopartige auffällt. Das wird erzeugt, indem die beteilgten Figuren sich Briefe schreiben. Es ist also ein Briefroman.
Stefanie vor Schulte, die mit ihrem Debüt Der Junge mit dem schwarzen Hahn so aufgefallen war, hat einen neuen Roman, der wieder einen besonderen Stil aufweist.
Schlangen im Garten. Diesmal ist die Handlung in der Gegenwart angelegt.
Es geht um eine Familie, in der die Mutter verstorben ist. Der Vater wird von Trauer überwältigt.
In diesem Buch schreibt die in Israel geborene, aber in Deutschland lebende Journalistin und Autorin Shelley Kupferberg über ihren Urgroßonkel Isidor, der in Wien lebte, er war ein erfolgreicher Geschäftsmann, auch der Kultur zugewandt. Als dann Österreich Nazideutschland angeschlossen wurde, bedeutete das für die Juden Schikanen.
Die 26jährige Nella ist Editorin bei einem Verlag und dort ist sie die einzige Schwester, d.h. bis die selbstbewusste Hazel kommt. Das bringt Nella ganz schön durcheinander.
Daniela Dröscher entwirft in ihrem Roman „Lügen über meine Mutter“
ein Bild des Familienlebens in den Achtziger Jahren. Es ist eine Familie der unteren Mittelschicht. Das Zeitbild halte ich für sehr realistisch.
Die Fixierung auf die Gewichtsfrage der Mutter sehe ich vor allen als Metapher,an der exemplarisch Identitätsbilder und Verhaltensweisen gezeigt werden.
Der erfahrene und routinierte Schweizer Schriftsteller Alain Claude Sulzer zeichnet sich durch einen hohen Erzählton aus, mit deme r aus der Masse rausragt.
In diesem Buch erzählt er von den bekannten Brüdern Edmond und Jules de Goncourt.