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Caprona ist eine Stadt, die von zwei mächtigen Zaubererfamilien geschützt wird: den Montana und Petrocchi. Die sind bestimmt seit 200 Jahren verfeindet, seit der Patriarch der Montanas die Petrocchi beleidigte (erzählen die Petrocchis). Die Montanas kennen die Geschichte genau andersrum, aber egal, wer angefangen hat, Schuld sind natürlich die anderen.
Dieses Buch scheint ja die Nation (zumindest die lesende) zu spalten. Während die einen es als amüsante, very british Entdeckung des Jahres feiern, steht die andere Hälfte mit einem großen Fragezeichen im Gesicht da und stellt die Frage aller Deutschlehrer, welche alle Schüler hassen: Was wollte uns die Autorin (und auch der Verlag, wenn wir schon dabei sind) mit diesem Geschreibsel sagen?
In dem kleinen Dorf Gavaldon werden alle vier Jahre zwei Kinder gestohlen, ein "gutes" und ein "böses". Was auch immer die Dorfbewohner unternehmen, wie sehr sie ihre Kinder auch verstecken oder bewachen, es passiert, und niemand sieht, wie genau.
Über Holmes selbst brauchen wir nicht reden: Er ist der Genialste aller privaten und staatlichen Ermittler, damals wie heute. Seine Fälle und seine Logik sind legendär, ebenso wie seine Freundschaft zu Doktor Watson, der gleichzeitig als sein Chronist fungiert.
In einer äußerst nahen Zukunft (man darf nicht vergessen, dass der Roman in den 70igern geschrieben wurde und so manches "Zukünftige" schon ein bisschen altbacken wirkt), rafft ein geheimnisvoller Virus namens Enzephalis 16 fast alle Männer dahin und von den Überlebenden sind die meisten zeugungsunfähig.
Dieses Buch ist Fiktion, doch gleichzeitig ist es ein historisches Dokument, denn Merle hat geradezu akribisch die tatsächlichen Berichte und Tagebücher eines Monsters aufgearbeit und in eine literarische Form gebracht. Es geht um den Lagerkommandanten Rudolf Höß, der hier Rudolf Lang genannt wird.
Als im Erdinger Moos eine verbrannte Frauenleiche gefunden wird, ruft man den Münchner Kommissar Waechter und sein Team dazu. Schon am Fundort kommt es zu Spannungen zwischen den Kriminalisten, doch dann konzentriert man sich auf die Tote. Sie war eine alte Dame, die sich mit Kartenlesen und esoterischem Hokuspokus über Wasser gehalten hat.
Jane Eyre, die Titelheldin, hat ein ziemlich trostloses Leben. Sie lebt im Hause ihrer Tante, da sie Waise ist, und wird dort ziemlich schlecht behandelt. Irgendwann schiebt die extrem unfaire Tante sie in ein Waisenheim ab, wo Jane es noch schlimmer trifft. Der noch unfairere Leiter der Einrichtung lässt kaum eine Möglichkeit vergehen, das Mädchen zu schikanieren.
Osttexas, irgendwann nach 1916. Das Land ist noch dermaßen rückständig, dass die meisten Leute leben wie in der Mitte des 19. Jahrhunderts, Sie reiten auf Pferden, haben kaum Technik, kriminelle Banden halten die Bevölkerung in Atem, und die Pocken rotten ganze Ortschaften aus. In einer dieser winzigen, rückständigen Ortschaften leben Jack und seine Schwester Lula.
Vorsicht, Spoiler für Band 1, bitte nicht lesen, wenn ihr den noch nicht kennt!
In einer nicht näher bezeichneten Zukunft ist die Welt ein dunkler Ort geworden, und das nicht nur literarisch. Die Percents, fast unbesiegbare, künstlich geschaffene Soldaten für den 3. Weltkrieg, haben die Weltherrschaft übernommen, hassen und unterdrücken die Menschen, die kaum mehr als Sklaven für sie sind.
Wenn man sich dieses Cover ansieht und dazu die Beschreibung liest, denkt man sich erst mal: Was kann da schon schiefgehen? Antwort: alles.
Ausgerechnet nach der Lesung des berühmten Schriftstellers Niklas Schreck wird am Fuße des Hexenturms eine Frauenleiche gefunden. Nicht nur der Kriminalist Jan Seidel zieht sofort die Verbindung zu Rapunzel. Seine Ermittlungen führen ihn nicht nur zu dem berühmten Autoren, der einiges zu verbergen hat, sondern auch zu einem Schriftstellerkreis, zu denen das Opfer gehört hatte.
Adam ist (fast) fünfzehn, sehr groß, hat ein Schielauge aufgrund eines dummen Unfalls und einen Großvater, der in Litauen Kriminalfälle aufgeklärt hat. Auf den ist er sehr stolz und um ehrlich zu sein, er steht ihm in nichts nach, denn er besitzt einen messerscharfen Verstand und lässt sich nicht so schnell ins Bockshorn jagen.
Die ehemalige Literaturkritikerin Ingegerd Clausen hat nicht das beste Verhältnis zu ihrer Tochter Kamille, die eine bekannte Künstlerin ist. Trotzdem lässt sie es sich nicht nehmen, in Abwesenheit ihrer Tochter in deren Haus herumzuschnüffeln. Das wird ihr zum Verhängnis, denn sie wird ermordet. Die Polizei ist ratlos: Wem galt der Mord? Wirklich der alten Dame? Oder doch eher ihrer Tochter?
Ich habe alle beiden "Staffeln" von "Das Tal" innerhalb von zwei Wochen "gefressen", habe da mitgefiebert und mitgerätselt und bei jedem Band auf einen weiteren Schritt zur Auflösung gewartet. Von daher war klar, dass ich die neue Reihe der Autorin lesen musste - und bin gleichzeitig zufrieden und doch unbefriedigt. Das ist schwer zu erklären, aber ich versuche es trotzdem mal.
Ich weiß nicht genau, wie man dieses Buch beschreiben kann, es ist definitiv seltsam, aber seltsam in einer guten Form, die schon wieder anziehend ist. Dabei ist die Geschichte selbst schnell erzählt. Juliette lebt in einer zerstörten Welt, von der man zumindest anfangs nicht viel mehr mitbekommt, als dass es militärische Machthaber gibt und der Rest der Bevölkerung unterdrückt wird.
Vorneweg: Ich habe zuerst die Serie gesehen/sehe ich immer noch, schließlich läuft schon die dritte Staffel. Und ich finde sie einfach extrem gut, so ziemlich das Beste, was zurzeit im Jugend-Science-Fiction-Bereich so läuft. Und dann habe ich den Fehler begangen, das Buch zu lesen.
Rory ist nichts Besonderes. Sie ist nicht wunderschön, geht nicht auf Partys, selbst als Crossläuferin macht sie "nur" dritte Plätze. Und trotzdem ist sie in das Visier eines völlig durchgedrehten, hochintelligenten Serienkillers geraten - und als sie ihm entkommt, fängt das Grauen erst an. Vierzehn Mädchen hat er getötet, und keine, nicht eine einzige konnte fliehen.
Was mir schon einmal sehr gut gefallen hat: Die Autorin verschwendet keine Zeit, uns ihre Welt groß zu erklären. Mit dem ersten Satz sind wir drin, werden sozusagen als Nichtschwimmer ins Becken geworfen und sollen zusehen, ob wir instinktiv paddeln können. Ich konnte, aber bestimmt ist das nicht jedermanns Sache.