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Golgotha, am Rande der 40-Meilen-Wüste. Keine Westernstadt wie jede andere. Wer hierher kommt, ist mit Sicherheit etwas Besonderes. Zumindest besonders zäh, denn die ausgebleichten Knochen, die in der Wüste leuchten, erzählen die Geschichte all derer, die es nicht geschafft haben. Einer von ihnen wäre beinahe Jim geworden, ein 15jähriger, der sich auf der Flucht vor dem Gesetz befindet.
Erst mal vorneweg: Ich habe zwar das Buch, aber am besten ist es, sich das Ganze als Hörbuch anzuhören. Marc-Uwe Kling liest selbst, und er liest grandios. Und jetzt zu der schwierigen Aufgabe zu beschreiben, WAS er eigentlich liest.
Als in einer Kleingartenanlage Einbrüche geschehen, sind die Schuldigen ziemlich schnell gefasst. Es ist eine Gruppe Jugendlicher, die sich dabei extrem cool vorkommen. Eigentlich kein Fall für Schröder und Zorn, doch dann stirbt einer der Jungen der Clique. Kein Unfall - er wurde ermordet.
Seltsame Fälle bekommt die Kommissarin Irlenbusch vorgesetzt: Einen Zahnarzt, der scheinbar völlig durchdreht, einen Patienten quält (grausige Vorstellung!), und dann aus dem Fenster springt, ein verschwundenes Mädchen und zu allem Überfluss hat ihre beste Freundin und Kollegin einen schweren Unfall, was bedeutet, sie bekommt einen Kollegen vor die Nase gesetzt, der alles andere als zugänglich
Der Anfang ist wirklich stark. Man wird gleich in eine Welt geworfen, die im Großen und Ganzen wie "unser" viktorianisches London ist, doch gleichzeitig extrem von Magie durchzogen ist. Wir lernen Moira kennen, die bei einer Toten einbricht und dabei von einer Art Seelentier (erinnert sich jemand an den Goldenen Kompass? Ein bisschen so!) begleitet wird.
Ich weiß, dass es der Klappentext war, der mich anzog, nicht mal so sehr das Cover, obwohl das auch ziemlich cool ist. Es dauerte dann zwar doch einige Zeit, ehe ich das Buch endlich las, aber im Nachhinein muss ich für mich konstatieren, dass das kein Verlust war.
Jefferson Winter ist der Protagonist dieses Thrillers, und er ist so "außergewöhnlich", weil sein Vater ein Serienkiller ist. Als er gefasst wurde, hatte er schon Jahrzehnte gemordet und er war seinen Verfolgern immer voraus, weil er unter anderem so intelligent war - natürlich ein Wesenszug, den Jefferson von ihm geerbt hat.
Cassie, ihrem kleinem Bruder und wenigen anderen ist die Flucht aus dem Ausbildungslager der Anderen gelungen. Frei sind sie deshalb noch lange nicht, denn den perfiden Aufspürmethoden der Außerirdischen sind sie kaum gewachsen. Zumal sich diese wirklich an keine Genfer Konventionen halten.
Paige lebt in einem England, das noch immer gewissermaßen als das England zu erkennen ist, welches jetzt existiert. Doch es gibt auch große Unterschiede. Es leben dort Menschen, die unterschiedlich magisch begabt sind - und genau diese werden gnadenlos verfolgt und bei Festnahme getötet.
Der Kastellan von Faldorrah, Dubric Byerly, und seine Leute haben es auch im zweiten Teil mit vielen Toten zu tun. Es muss Magie dahinterstecken oder wie es zu erklären, dass "die Dunkelheit" junge Männer stiehlt und diese dann tot und mit grässlichen Folterwunden wieder auftauchen?
Dubric Byerly ist nicht nur ein Adliger und "Sicherheitschef" im Schloss Faldorrah. Er ist außerdem über siebzig Jahre alt, was in einem mittelalterlichen Setting schon einmal für Probleme sorgt, denn Physiotherapeuten oder gescheite Ärzte haben die da jedenfalls nicht. Doch das sind nicht die einzigen Sorgen, die er hat.
Meine Überschrift kann sich auf mehrere Dinge beziehen: Darauf, dass Tirasan anfangs nichts mit seinen Begleitern anfangen kann oder auch auf die Tatsache, dass ich persönlich mit ihm - der Hauptperson - nicht warm werden konnte.
Alex White ist siebzehn, lebt bei ihrer Großmutter und kommt nur mit wenigen Leuten ihrer Altersgruppe klar. Sie hat eine Freundin namens Lily Hunt, das war's auch schon. Ihre Oma verdient sich ihr Geld als Märchenvorleserin. Alex ist zwar wunderschön mit ihrer blassen Haut und ihrem Schneewittchenlook, wird aber in der Schule gemobbt.
Auch Teil 2 von Sturmland konnte nicht mit mehr Sympathien punkten. Mittlerweile ist die knapp siebzehnjährige Elin Mutter einer Tochter geworden, als eines Nachts überraschend ihre Tante Karin auf ihrem Gehöft auftaucht. Karin ist eine von der autoritären Regierung gesuchte Flüchtige, eine Rebellin, der Auftauchen Elins ganze Familie in Gefahr bringt.
Der Klappentext verspricht uns eine düstere Dystopie. Immerhin ist die Natur am Ende, Stürme und Wildschweinhorden bedrohen die wenigen Außenposten in der schwedischen Wildnis und eine Regierung macht einen auf Big Brother und überwacht alles und jeden. In dieser nahen Zukunft lebt Elin mit ihrer Familie recht isoliert von allem, was man Stadt oder Siedlung nennen kann.
Sherlock Holmes in der Neuzeit. Das kennen wir schon von BBC. Und auch einen weiblichen Watson bietet uns das amerikanische Fernsehen. Also alles schon mal dagewesen? Nicht ganz. Denn hier verschlägt es uns in das London unserer Zeit, Sherlock ist ein hochintelligenter Jugendlicher und sein Sidekick ist nicht Watson.
Anthologien sind wohl nicht jedermanns Sache, oder liegt es an der noch relativ unbekannten, wenn auch keineswegs jungen Sparte Steampunk? Selbst ich bin jedenfalls nur durch Zufall auf dieses Buch gestoßen, und ich mag jede Art von Phantastik. Dabei ist diese Kurzgeschichtensammlung durchaus zu empfehlen, auch und gerade vielleicht für Steampunkeinsteiger.
An der Überschrift erkennt man es bereits: Einerseits finde ich es unheimlich wichtig, ein solches Thema mal zu Papier zu bringen. Denn im Rechtsstaat Deutschland läuft tatsächlich manches tatsächlich eher in die falsche Richtung und Justizia ist manchmal noch blinder als die Polizei erlaubt. Von daher finde ich es gut, dass der "Lügenprofessor" Steller sich des Themas annimmt.
Trotz des ausdruckslosen, billigen Covers konnte ich die Finger nicht von diesem Buch lassen, denn die Idee klang fesselnd: In einer nahen Zukunft hat man erkannt, dass alle Mörder und Gewalttäter dasselbe Gen in sich tragen, das HTS-Gen, dem kurze Zeit später einfach der Name Mördergen verpasst wird.
Ich habe das Buch ganz schön lange vor mich hergeschoben. Einerseits ist es ein rechter Klopper, andererseits dachte ich: Stromausfall, was kann daran schon interessant sein?