Alle Rezensionen von wbetty77

Sturmzeit - Wilde Lupinen - Charlotte Link

Sturmzeit - Wilde Lupinen
von Charlotte Link

Herausragende Erzählung, deren Figuren überzeugen

Der zweite Teil von Charlotte Links Familiensaga zeigt deutlich die Schrecken des Krieges und was Menschen in Extremsituationen aushalten können. Verständlich lässt sie die Figuren agieren. Vor allem zeichnet die Autorin nicht nur schwarzweiß Bilder, sondern gibt den Charakteren mit unterschiedlichen Facetten Tiefgang.

Sturmzeit - Charlotte Link

Sturmzeit
von Charlotte Link

Ein Muss für alle Leser von historischen Romanen

Charlotte Link erschafft eine großartige Familiensaga mit einer herausragenden Protagonistin. Felicia besteht aus so vielen Facetten, welche oft widersprüchlich sind und trotz allem die Figur erst lebendig werden lassen. Ebenso sind weitere Figuren des Romans in ihrem Wesen fabelhaft erdacht und beschrieben. Darunter finden sich Opportunisten und Träumer, aber auch Realisten und Zyniker.

Eine andere Vorstellung vom Glück - Marc Levy

Eine andere Vorstellung vom Glück
von Marc Levy

Empfehlung ohne Einschränkung

Der neue Roman von Marc Levy entpuppt sich als ein Roadtrip besonderer Art. Zwei Frauen, die auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein könnten, führt das Schicksal zusammen.

Das Atelier in Paris - Guillaume Musso

Das Atelier in Paris
von Guillaume Musso

Ein durchschnittlicher Roman

Einige Tage vor Weihnachten. In Paris regnet es und es wird gestreikt. Gaspard, Theaterautor hasst die Stadt, die Menschen und vor allem die neumodische Elektronik. Jedes Jahr zieht er sich einige Wochen zurück, um sein neues Stück zu schreiben. Da er das Getümmel auf den Straßen hasst, ist Paris dafür der perfekte Ort.

Ein Himmel voller Bücher
von Amy Meyerson

Eine leicht zu durchschauende Geschichte ohne Höhepunkte

Mirandas Leben könnte nicht besser laufen. Gerade ist sie mit ihrem Kollegen Jay zusammengezogen, sie liebt ihren Job als Lehrerin von amerikanischer Geschichte und sie fühlt sich an der Ostküste pudelwohl. Aus heiterem Himmel bekommt sie ein Päckchen mit einer alten Ausgabe von Shakespears „Der Sturm“. In dem Buch wurden Passagen markiert.

Unterleuten - Juli Zeh

Unterleuten
von Juli Zeh

Ein überzeugendes Buch

Unterleuten lebt vor allem von der Landwirtschaft. Nach dem Ende der DDR, wandelten die Unterleutener ihre LPG zu einer GmbH um. Treiben Kraft dabei Gombrowski, der Sohn des letzens Unterleutener Großgrundbesitzers und zu DDR Zeiten Leiter der LPG. Gombrowski setzt sich für sein Dorf und die Bewohner ein, dabei ist die Wahl seiner Mittel nicht immer legal und oftmals fragwürdig.

Die Geschichte der Bienen - Maja Lunde

Die Geschichte der Bienen
von Maja Lunde

Nach einem langatmigen Beginn wird die Erzählung interessanter

Es ist das Jahr 2098. Tao, Kuan und der dreijährige Wei-Wen leben in China. Der Kollaps, der die Welt heimgesucht hat, ist Jahrzehnte her. China unterliegt einem streng strukturierten System, um das Überleben der Menschen zu sichern. Die Auswahl an Lebensmitteln ist begrenzt, vor allem Obst und Gemüse sind rar und wenn es etwas zu kaufen gibt, ist es unerschwinglich.

Animant Crumbs Staubchronik - Lin Rina

Animant Crumbs Staubchronik
von Lin Rina

Lesende Frauen sind gefährlich

Ende des 19. Jahrhunderts ist es für junge Frauen von gesellschaftlichen Stand erstrebenswert eine gute Partie zu machen. Nur Animant Crumbs hat überhaupt kein Interesse an Männer, die sie in den meisten Fällen für Langweiler und Dummköpfe hält. Sie verbringt ihre Zeit am liebsten mit ihren Büchern auf dem Dachboden.

Als wir unbesiegbar waren - Alice Adams

Als wir unbesiegbar waren
von Alice Adams

Wie das Leben so spielt

Obwohl die vier Freunde Eva, Benedict, Lucien und Sylvie während des Studiums unzertrennlich sind, geht jeder von ihnen nach dem Universitätsabschluss seinen eigenen Weg. Eva entscheidet sich für eine Karriere in der Londoner Finanzwelt, Benedict träumt als Physiker am CERN zu arbeiten und das Geschwisterpaar Sylvie und Lucien reist erst einmal um die Welt.

Manchmal ist es federleicht - Christine Westermann

Manchmal ist es federleicht
von Christine Westermann

Leseempfehlung

In „Manchmal ist es federleicht“ berichtet Christine Westermann von kleinen und großen Abschieden. Jeder Mensch erlebt in seinem Leben verschiedene Arten des Abschieds. Manche werden uns aufgezwungen, manche bestimmen wir selbst. Genau davon erzählt Christine Westermann; von ihren Vater, der gezwungen war, Erfurt und somit die DDR zu verlassen.

Von Elise - Verena Maria Kalmann

Von Elise
von Verena Maria Kalmann

Sehr langweilige und vorhersehbare Geschichte

Valeries Vertrag als Violinistin bei einem Münchner Orchester läuft bald aus und ihr Freund betrügt sie mit ihrer Freundin. Da kommt das Angebot aus Paris gerade recht. Spontan packt Valerie ihre Sachen, um die Stelle als 2. Konzertmeisterin anzutreten. Doch in Paris angekommen beginnen die Schwierigkeiten.

Als der Himmel uns gehörte - Charlotte Roth

Als der Himmel uns gehörte
von Charlotte Roth

Der Roman dümpelt oberflächlich vor sich hin

Jennifer ist eine eine begabte Läuferin, doch bei jedem Wettkampf strauchelt sie im wahrsten Sinne des Wortes und läuft nicht ins Ziel ein. Ihr Traum ist die Teilnahme an den Olympischen Spielen in ihrer Heimatstadt London. Doch der Traum liegt in weiter Ferne, da sie sich in Wettkämpfen qualifizieren muss. Eines morgens spricht sie ein Mann an, Gregory O'Reilly. Er möchte sie trainieren.

Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig

Was macht das Leben lebenswert

Tom Hazard, geboren 1581 als adeliger Spross in einem französischen Chateau, flieht nach dem Tod des Vaters während der Religionskriege mit seiner Mutter nach England. Als er 13 Jahre alt ist, hört er auf zu altern. In 10 Jahren altert er um eins. Nach dem Verlust seiner Mutter, an deren Tod er sich die Schuld gibt, kommt er nach London. Dort lernt er Rose kennen. Rose ist seine große Liebe.

Die Schwestern von Sherwood - Claire Winter

Die Schwestern von Sherwood
von Claire Winter

Ein schwieriges Thema eingebettet in eine spannende und romantische Geschichte

Elisabeth und John Sherwood haben es weit gebracht. Aus dem Nichts haben sie einen großen Reichtum angehäuft. Doch für die englische Gesellschaft sind sie trotz ihres Geldes nur „Emporkömmlinge“, die ihren Platz nicht kennen. Ihre beiden hübschen Töchter, Amalia und Cathleen, erhalten eine ausgezeichnete Ausbildung, damit sie, wenn sie erwachsen sind, eine gute Partie machen.

Das bin doch ich - Thomas Glavinic

Das bin doch ich
von Thomas Glavinic

Langweilig

Die Handlung des Romans „Das bin doch ich“ ist schnell erzählt. Ein Schriftsteller hat einen Roman beendet und wartet darauf, dass seine Agentin einen Verlag dafür findet. Die Zeit des Wartens verbringt er mit Computer spielen,  essen gehen und Alkohol trinken.  Seine Frau und er leben nicht mit, sondern nebeneinander her.  Auch mit seinem kleinen Sohn beschäftigt er sich selten.

Das Mädchen aus dem Savoy - Hazel Gaynor

Das Mädchen aus dem Savoy
von Hazel Gaynor

Ein unterhaltsamer Roman, dessen Geschichte am Ende leider schwächelt

Dorothy Lane ist eine junge Frau voller Träume, deren Herzschlag im Takt eines Schmetterlingsflügels schlägt. Durch den ersten Weltkrieg hat sie schmerzhafte Verluste erlitten und sucht nun nach ihrem Weg, der sie aus der Unsichtbarkeit heraustreten lässt. Dolly strebt nach einem besseren Leben. Daher ergreift sie die Chance als Zimmermädchen im Londoner Luxushotel Savoy zu arbeiten.

Solange die Hoffnung uns gehört - Linda Winterberg

Solange die Hoffnung uns gehört
von Linda Winterberg

Ein Roman, der mit leisen Tönen daher kommt, aber dennoch eine emotionale Wucht entfaltet

Anni lebt seit dem Tod ihres Mannes allein mit ihrer Tochter Ruth in Frankfurt. Mutter und Tochter sind ein eingespieltes Team. Ruth begleitet ihre Mutter zu den Aufführungen in die Oper und fühlt sich in der Welt des Theaters zu Hause. Obwohl schon Annis Eltern zum Protestantismus konvertierten und Anni kaum Berührungspunkte mit ihren jüdischen Wurzeln hat, bekommt sie Auftrittsverbot.

Die verbotene Zeit - Claire Winter

Die verbotene Zeit
von Claire Winter

Ein außergewöhnlicher Roman über das Streben sich in schwierigen Zeiten nicht selbst zu verlieren

Einige Monate sind nach Carlas Autounfall vergangen. Körperlich hat sie keine Spuren zurückbehalten, doch ihre Erinnerung an die Monate direkt vor dem Unfall ist weiterhin ausgelöscht. Auch die Behandlung bei einem renommierten Psychiater bringt keine Ergebnisse. Sowohl ihr Ehemann Tom als auch ihr Vater raten ihr sich nicht weiter mit Fragen zu dieser Zeit zu quälen.

An einem klaren, eiskalten Januarmorgen zu Beginn des 21. Jahrhunderts - Roland Schimmelpfennig

An einem klaren, eiskalten Januarmorgen zu Beginn des 21. Jahrhunderts
von Roland Schimmelpfennig

Zu viel Distanz

Der Weg des Wolfs verknüpft sich mit Momentaufnahmen verschiedener Personen. Ein Junge und ein Mädchen beschließen von zu Hause wegzulaufen, weil das Mädchen von ihrer Mutter geschlagen wird. Ein junger polnischer Mann wohnt mit seiner Freundin in Berlin und sehnt sich nach Polen. Ihr Leben in Berlin besteht vor allem aus Arbeit. Ein Kioskbesitzer begibt sich auf die Suche nach dem Wolf.

Die geliehene Schuld - Claire Winter

Die geliehene Schuld
von Claire Winter

Ein spannendes Buch - bis zur letzten Seite

Auf einer offiziellen Veranstaltung in Bonn lernt der Berliner Journalist Jonathan die junge Sekretärin Marie kennen. Trotz ihrer wohnlichen Distanz entwickelt sich zwischen den beiden eine Liebesbeziehung. Durch einen Zeitungsartikel wird Marie auf die Wilhelmstraßen Prozesse aufmerksam.

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