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Wahrsager gelten bei uns ja in vielen Kreisen als Halsabschneider und Betrüger, oder etwas netter formuliert als Humbug. Sorry und ihre Mitschüler an der Akademie Fortuna haben tatsächlich hellsichtige Fähigkeiten, die sich in verschiedensten Variationen zeigen. Es gibt Kartenleger, Kristallkugelseher und Visionisten wie Sorry.
Man sieht es der Auswahl an Rezensionen auf meinem Blog in letzter Zeit zwar nicht an, aber ich stehe enorm auf Fantasy. Düster, geheimnisvoll, spannend, episch, damit kriegt man mich, auch wenn ich solche Bücher selten zwischen Tür und Angel lesen kann. Für solche Geschichten brauche ich Zeit, muss mich in sie hineinfinden können, möchte dem Geschehen bis ins kleinste Detail gerecht werden.
Mehr Action, weniger Zucchini klingt im ersten Moment vielleicht wie ein eigenartiger Titel. Aber er erregt zweifellos die Aufmerksamkeit, die das Buch verdient. Ich hätte hinter dem bunten, spielerischen und echt cool gezeichneten Cover nicht so ein Highlight erwartet, wie ich am Ende bekommen habe.
Abelard und Lily versprachen eine süße, emotionale und außergewöhnliche Liebesgeschichte. Ich hatte mich wirklich auf das Buch gefreut, denn Geschichten mit besonderen Protagonisten wie dem autistischen Abelard finde ich immer faszinierend. Ich mag es, wie man Einblicke in das Leben und die Denkweise dieser Menschen bekommt, man sich besser in sie einfühlen und ihre Lage besser verstehen kann.
Die Vorstellung, anhand der Regale noch was über sich selbst zu lernen, klingt schon verlockend. Dieses Buch garantiert einem quasi einen Rundumschlag durch das Themengebiet Bücherregal, unterhaltsam und lehrreich zugleich. Ich muss gestehen, dass einige Kapitel des Buches mich nicht so sehr gepackt haben, andere waren allerdings ganz witzig.
Der erste Teil von Kaleidra hatte mich seinerzeit zwar begeistern, aber nicht zu 100% überzeugen können. Ich mochte die Idee und fand die Einarbeitung der Elemente und des ganzen chemischen Wissens sehr interessant und gut erdacht, aber so richtig komplett war der Funke nicht übergesprungen. Es war lesenswert und ich wollte dringend wissen, wie es weitergeht, aber es war kein Highlight.
„Dinge, die so nicht bleiben können“ hat mich so schnell von sich überzeugt, wie es Bücher nur selten können. Es hat nur die ersten vier Seiten, das erste Kapitel gebraucht und ich war schon bis über beide Ohren verliebt in den Protagonisten Sebastian, seinen Charakter und den Erzählstil des Buches. Es hat einfach alles gepasst, fast schon zu schön um wahr zu sein.
Lucy Longfinger verspricht auf den ersten Blick ein rasantes, spannendes Abenteuer über eine kleine Ganovin, ihre Familie, einen großen Komplott und ganz viel Adrenalin. Dieses Buch ist der Auftakt einer Reihe, auf die ich mich einerseits sehr gefreut hatte, deren Fortführung ich nach dem Lesen allerdings nicht so sehnsüchtig erwarte, wie zuvor erhofft.
Dunkelnacht ist ein Buch, was mich auf vielerlei Ebenen überrascht hat. Zunächst mit seiner Größe und dem Umfang, dann mit seinem Schreibstil und zuletzt mit seiner unaufdringlichen, aber wichtigen Mahnung im Gedenken an vergangene Zeiten. Ich hatte im Vorfeld ein lockeres Jugendbuch erwartet, zumindest in dem Maße, wie man das Thema Nationalsozialismus halt locker verpacken kann.
Das Buch hat nun schon eine ganze Weile auf meinem Reader geschlafen. Zwischendurch habe ich es immer wieder geweckt, um ihm eine Chance zu geben, doch ich war nie besonders ausdauernd und dachte mir dann jedes Mal "Vielleicht lieber morgen. Vielleicht lieber übermorgen. Vielleicht erst was anderes lesen."
Sara ist anders, daran gibt es nichts zu rütteln. Wie anders wurde mir aber erst beim Lesen so richtig klar, muss ich gestehen. Ich habe mich mit jeder Seite mehr in Sara und ihre Geschichte verliebt, aber mir auch mit jeder Seite mehr gewünscht, sie hätte nicht so enorm hart zu kämpfen.
Mich hat das Buch gefühlstechnisch sehr zwiegespalten.
Kinder sind ehrlich, man kennt es ja. Sie nehmen kein Blatt vor dem Mund, scheuen keine noch so unliebsame Wahrheit und sind immer direkt, oft zum Leidwesen ihrer Mitmenschen. Zudem haben sie oft andere Ansichten von dem, was man tun sollte und was nicht, und davon, WIE man es tun sollte und wie nicht.
Dass Mason Buttle ein besonderer Junge ist, wird wohl jedem schon nach den ersten paar Seiten klar. Ich hätte im Vorfeld dennoch nicht erwartet, dass mich das Buch so begeistern würde. Dass ich so gespannt an den Seiten hängen würde, dass ich so viele Tränen vergießen würde.
Liebe, Eis und Schnee versprach ein leichtes, fluffiges und extrem frösteliges Abenteuer, mit ein wenig Liebe, ein wenig Spannung und einem großen Geheimnis. Jedoch bin ich sehr überrascht gewesen von dem, was man da am Ende präsentiert bekommen hat und bin noch unsicher, wie genau ich das fand. Im Grunde genommen echt gut, wenngleich etwas schräg. Aber ich mag schräg.
Unter den „Asphalthelden“ hatte ich im Vorfeld eine witzige aber wenig komplexe Sammlung von Geschichten den Nachhause-Weg verschiedener, voneinander unabhängiger Kinder betreffend vorgestellt. Bekommen habe ich etwas ganz anderes, etwas außergewöhnliches, etwas emotionales, etwas sehr tiefgehendes.
Ella Löwenstein kann etwas, von dem viele Kinder und vielleicht auch noch Erwachsene träumen. Fabelwesen zu sehen bringt viel Freude, aber auch mindestens genauso viele Schwierigkeiten mit sich, wie sich schon früh im Buch zeigt. So oder so habe ich Ella liebend gern auf ihrer Reise begleitet, die Geschichte war zuckersüß, spannend, haarsträubend und voller Freundschaft und Abenteuer.
Von Beastmode habe ich mir im Vorfeld enorm viel versprochen, der Klappentext hatte mich vom ersten Moment an. Eine Gruppe schräger und besonderer Kids, die gemeinsam eine Mission zu erledigen habe, das ist der Stoff, aus dem Highlights gemacht werden können. So weit sind das Buch und ich dann zwar nicht gekommen, auch wenn ich es mir ehrlich gesagt erhofft hatte.
Matching Night zu lesen war bei mir ehrlich gesagt keine Entscheidung nach dem Inhalt, sondern einfach nach Cover und Autorin. Von Stefanie Hasse hatte ich bis dato noch nichts gelesen, wollte es aber ändern und habe daher zu dieser Neuerscheinung gegriffen.
Da bereits Band 2 der Reihe mich zuletzt schon vollends in seinem Bann hatte, habe ich mich umso mehr auf den Folgeband gefreut. Rein geschichtlich empfand ich das Buch sogar noch als einen Ticken besser als den Vorgänger und ich habe unheimlich beim Geschehen mitgefiebert. Allerdings gibt es in paar kleine Dinge, die mir nicht ganz so gut gefallen haben. Dazu gleich mehr.
Sommer auf Solupp erinnerte mich von Anfang an äußerlich ein wenig an eine Mischung aus einer Astrid Lindgren Geschichte und der Reihe „Kinder aus dem Möwenweg“. Als verberge es irgendwas Sommerliches, bei dem es um Freundschaft, Spaß und Abenteuer geht, mit einer Prise Spannung und einem großen Klecks Wohlfühlatmosphäre.