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Optisch gefällt mir das Buch sehr gut. Es ist im 70er Jahre Stil. Auch das Cover ist super. Tolles Bild und die richtige Schriftgröße. Inhaltlich wird es schwierig. Durch die ständig wechselnden Perspektiven kommt die Geschichte nicht weiter. Yadas Alltag verspricht etwas Spannendes, wird aber regelmäßig durch Helena unterbrochen.
Deutschland in der Zukunft. Die Hauptstadt ist Frankfurt. Der Staat hat sehr viel Kontrolle und überwacht die Menschen. Der Klimawandel ist fortgeschritten. Die medizinischen Möglichkeiten sind groß. Die Autorin hat sich Gedanken gemacht wie es sein könnte in der Zukunft. Meiner Meinung nach sind ihr die Zukunftsversionen gelungen.
Die groben Jugenderinnerungen von Annie Ernaux. Toll vorgetragen von vier Frauen. Sie reden durcheinander und man muß sich an diese besondere Hörspielform erst gewöhnen. Dann ist es aber toll. Es sind Erinnerungen an die Kindheit. Das Verhalten der Eltern und Großeltern, der Nachbarn und anderer Leute. Bilder und Ereignisse von früher und das was davon noch im Kopf ist.
Diese Geschichte ist sehr schön geschrieben, die Menschen in diesem Buch werden nach und nach vorgestellt und so ehrlich beschrieben, das man sich in ihnen wiederfinden kann. Ich hatte plötzlich auch soviele Kindheitserinnerungen und fand es sehr schön in ihnen zu verweilen und zu schwelgen.
Lennon, John Lennon beim Psychoanalythiker. Man erfährt viel aus dem Leben von John Lennon und von dem Aufstieg der Beatles. Vieles ist auch wirklich so passiert. Alles erzählt von einem auf der Couch liegenden Lennon. Er kommentiert alles aus seiner Sicht. So oder so ähnlich könnte der echte Lennon sein Leben erzählen. Das ist lustig, dramatisch und zynisch.
Ich habe mich nie für die Royals interessiert. Nach dem ich aber die Leseprobe zu Queen Victoria las, wollte ich auch das Buch haben und lesen. Es ist sehr spannend. Man lernt viel über die damalige Zeit und deren Lebensumstände. Viel wird erklärt, auch in den tollen Anhängen. Ich war dauernd am vor und zurück blättern. Zu den Anhängen, zum Stammbaum, zur Story.
Stella und Gerry, ein schon älteres Ehepaar aus Glasgow, reisen für ein Wochenende nach Amsterdam. Sie nehmen ihre Sorgen und Probleme mit. Die Reise war Stellas Idee. Gerry ist ein Trunkenbold und seine Sucht wird zur Belastung. Während für ihn alles so weiter gehen könnte, verzweifelt Stella und flüchtet immer mehr in ihren Glauben. Auf ihrer Reise denken sie oft an früher.
Das Buch hat mich mitgerissen und ist sehr spannend geschrieben. Ich fühlte mit Sadie mit und wollte unbedingt, (so wie sie) verstehen was geschehen ist. Menschen interessieren sie und Schicksale werden hier miteinander verwoben auf eine mystische, träumerische und leidenschaftliche Art und Weise.
Die Handlung beginnt an 3 Orten mit drei Hauptakteuren.
Schwabinger 7 in München. Ein Abend in der Kultkneipe. Zufluchtsort für alle möglichen Leute. Pinks, Dichter, Rentner, ältere single Damen und Herren, Yuppies und sonstige Gestalten der Nacht. Hier kann man der sein der man ist und hier kann man davon träumen jemand anderes zu sein. Das Buch beschreibt einen Abend, eine Nacht im Schwasi. Die Stammkunden kennen sich, der Umgang ist respektvoll.
Es geht spannend los. Sally wird an einem Ort weit weg von daheim, aus dem Taxi geworfen. Sie ist verwirrt und hat einen Abschiedsbrief in der Tasche. Es scheint so, als wolle sie sich ans Leben gehen. Tatsächlich geht es ihr nicht gut. Von ihrem Mann vernachlässigt und mit ihren Kindern überfordert. Aber Selbstmord ist eigentlich nicht ihr Ding.
Mich hat das Buch von Anfang an mitgerissen, mich interessieren einfach Menschen und ihre Lebensgeschichten. Auch das Thema Schuldgefühle wird hier sehr tragisch und facettenreich beschrieben. Von Anfang an hat mich Felix Geschichte mitgenommen und am Ende war ich mitgenommen von seinem Abgang.
Die Grundidee ist super und verspricht viel Spannung. Sie wird jemanden töten. Klar ist wann und wen. Der Norah ist aber gar nichts klar. Sie kennt die Person nicht und kann eigentlich gar nicht töten. Die Geschichte nimmt ihren Lauf. Der Leser lernt Norah kenn und erfährt viel über ihr Leben und über ihre Vergangenheit. Es wird nie langweilig.
Ein Berlin-Krimi der in der Zeit der Studentenunruhen spielt. Studenten, Nazis, DDR und Kommunisten. Ein sehr gut recherchiertes Buch. Die Story ist super erzählt. Spannend und glaubwürdig. Der Kommissar Wolf Heller ist ein sympathischer junger Mann der bei einer alleinerziehenden Mutter wohnt. Der Tod der jungen Frau gleich zu Beginn, ist dramatisch und super beschrieben.
Du warst nie wirklich sicher!
Stimmt wohl. Das Buch fängt spannend an. Syd und Jack beschreiben den Hauskauf jeder aus eigener Sicht. Wie waren die Erwartungen, wie ist es gelaufen und was ging schief und warum? Ein spannendes Buch, das leider ein paar Längen hat, aber trotzdem gut unterhält.
Die Hauptperson ist sehr unsympatisch. Er ist egoistisch und langweilig, dabei aber sehr von sich überzeugt. Ständig auf der Flucht vor Auseinandersetzungen reist er durch die Gegend. Das ist so träge wie es sich anhört und auch so geschrieben. Leider. Mich konnte das Buch nicht begeistern. Während es anfangs nur langweilig war, nervte es zum Schluß immer mehr.
Felix sitzt da an diesem merkwürdigen Ort. Er schreibt einen Brief an seine Jugendliebe Nina. Wie war das damals mit uns, mit meiner Familie und mit unserer Jugend? Ihm gegenüber sitzt sein Vater Marek. Lange haben sie sich nicht gesehen. Marek schreibt auch einen Brief. An Felix.
Paolo Cognettis Buch Acht Berge. Es geht um den ich Erzähler Pietro. Seine Beziehungen zu seinem Vater, seiner Mutter, seinem Freund Bruno und zu den Bergen. Die Liebe zu den Bergen hat er von seinen Eltern. Besonders sein Vater hat ihn geprägt. Dieser hat die Berge vergöttern. Es war eine Sucht die Pietro teilen wollte, aber nicht immer konnte.
Die Personen sind gut und glaubwürdig dargestellt. Wie ist das mit der heimlichen Liebe die immer heimlich bleibt? Trotz Nähe und Gemeinsamkeiten. Ist die eigentliche Ehe gar keine Liebeshochzeit gewesen, sondern nur eine Trotzreaktion? Ist die erste Liebe auch dann die größte, wenn man eigentlich nicht richtig zusammen war. Ein tolles gefühlvolles Buch.
Gone Girl überzeugt mit der für mich überraschenden Erzählweise. Jede erzählt aus seiner Sicht den Lauf der Dinge. Amy anfangs durch ihr Tagebuch. Das ist alles sehr übersichtlich und sehr gut zu lesen. Das Buch ist sehr spannend. Man fiebert richtig mit. Auch die Personen sind sehr glaubwürdig dargestellt. Ob es die Polizisten oder Amys Eltern sind. Sehr gut ist auch seine Schwester.