Alle Rezensionen von nikolausi

Die wundersame Reise eines verlorenen Gegenstands - Salvatore Basile

Die wundersame Reise eines verlorenen Gegenstands
von Salvatore Basile

Wie Liebe ein Kindheitstrauma heilen kann

Als seine geliebte Mutter die Familie vor Jahren verlässt und keinen Kontakt zu ihm hält, wird der siebenjährige Michele zum misstrauischen Eremiten. Als Bahnhofsvorsteher fristet er in einer kleinen italienischen Bahnstation ein Leben ohne soziale Kontakte.

Als die Träume in den Himmel stiegen - Laura McVeigh

Als die Träume in den Himmel stiegen
von Laura McVeigh

Geschichtenerzählen als Mittel des Überlebens

Vor dem Hintergrund der zahlreichen Flüchtlinge aus u.a. Syrien, Irak, Afghanistan gewinnt das Buch an besonderer Aktualität und spricht vor allem all diejenigen an, die sich für die Geschichte Afghanistans in den 80er/90er Jahren unter dem weichenden Einfluss der Sowjets und den erstarkenden Taliban interessieren.

Freunde fürs Lieben - Felicitas Pommerening

Freunde fürs Lieben
von Felicitas Pommerening

Nur eine platonische Freundschaft?

Am Grundthema dieser Geschichte streiten sich ja bekanntlich die Gemüter: Können Mann und Frau einfach nur beste Freunde sein oder kann es zwischen den Geschlechtern keine platonische Freundschaft geben? Ein Vorzeigebeispiel für Verfechter ersterer Meinung scheinen die Protagonisten Finn und Marie zu sein.

Die Tochter des Seidenhändlers - Dinah Jefferies

Die Tochter des Seidenhändlers
von Dinah Jefferies

Französisch-vietnamesisches Familienepos

Ein Roman wie der vorliegende, der eine interessante Familiengeschichte mischt mit vielen Informationen über eine fremde, hier die vietnamesische Kultur, trifft meinen Lesegeschmack gut.

Was man von hier aus sehen kann - Mariana Leky

Was man von hier aus sehen kann
von Mariana Leky

Über dörfliches Leben und die Weite der Welt

Wer gerne zu anspruchsvoller deutscher Literatur greift, dem kann ich diesen Roman nur ans Herz legen. Im Klappentext heißt es über die Autorin zu Recht, dass sie zu den kraftvollsten, den unverwechselbaren Stimmen deutscher Literatur gehört.

 

Solange die Hoffnung uns gehört - Linda Winterberg

Solange die Hoffnung uns gehört
von Linda Winterberg

Wie weit Mutterliebe geht

Dieser Roman schlägt wie schon „Das Haus der verlorenen Kinder (2016) ein düsteres Kapitel deutscher Geschichte auf. Er spielt zwischen 1933 und 1955.

Bestechung - John Grisham

Bestechung
von John Grisham

Kampf gegen Korruption in der Justiz

Grishams neuester Roman ist wieder einmal ein Justizthriller, also ein Genre, in dem er sich schon früher sehr erfolgreich bewiesen hat.

Als wir unbesiegbar waren - Alice Adams

Als wir unbesiegbar waren
von Alice Adams

Freundschaft und Liebe ist, was im Leben zählt

Das Thema Freundschaft steht im Mittelpunkt dieser Geschichte. Wir begleiten zwei Frauen und zwei Männer über zwanzig Jahre hindurch ab Beendigung ihres Studiums in den 90er Jahren. In diesem Zeitraum sind ihre Verbindungen untereinander mal lockerer, mal intensiver, letzteres besonders wieder am Ende, als sie sich erneut aufeinander besinnen.

Vermählung - Curtis Sittenfeld

Vermählung
von Curtis Sittenfeld

Modern Version von Austens "Stolz und Vorurteil"

Ich muss gestehen, den Klassiker „Stolz und Vorurteil“ von Jane Austen nie gelesen zu haben, wenngleich ich grob über seinen Inhalt informiert bin. Daher kann ich nicht wirklich beurteilen, in welchem Maße sich das vorliegende Buch – gemäß der Aufschrift auf dem Cover „Jane Austen neu erzählt“ – an den berühmten Klassiker anlehnt. Doch scheint es mir eine durchaus gelungene Adaption zu sein.

Der Brief
von Carolin Hagebölling

Spannend, aber verwirrend

Die Journalistin Marie lebt glücklich in lesbischer Beziehung in Hamburg. Ihr Leben wird auf den Kopf gestellt, als sie einen Brief von ihrer alten Schulfreundin Christine erhält, gerichtet an eine Pariser Anschrift, abgesandt in Berlin, obwohl Christine in ihrem Heimatdorf lebt. Er enthält Einzelheiten zu Maries Leben, die so gar nicht zutreffen.

Mr. Peardews Sammlung der verlorenen Dinge - Ruth Hogan

Mr. Peardews Sammlung der verlorenen Dinge
von Ruth Hogan

Ein modernes Märchen

Der Schriftsteller Anthony Peardew sammelt seit 40 Jahren auf der Straße gefundene Dinge und archiviert sie sorgfältig. Trauriger Anlass hierzu ist der Verlust eines Medaillons, das ihm seine geliebte, früh verstorbene Verlobte übergeben hatte.

Die Liebe in diesen Zeiten - Chris Cleave

Die Liebe in diesen Zeiten
von Chris Cleave

Kann es Glück im Krieg geben?

Anders als es der Klappentext vermuten lässt, handelt es sich nicht so sehr um eine Liebesgeschichte als vielmehr um eine Erzählung über den Zweiten Weltkrieg. Die Handlung spielt in den frühen Tagen dieses Krieges.

Das Haus der schönen Dinge - Heidi Rehn

Das Haus der schönen Dinge
von Heidi Rehn

Geschichte einer jüdischen Kaufmannsdynastie

Dieser historische Roman sei vor allem den an der deutschen Geschichte der ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts interessierten Lesern wärmstens ans Herz gelegt. Wir begleiten die fiktive jüdische Kaufmannsfamilie Hirschvogl aus München durch die Jahre 1897 bis 1952.

Ich, Eleanor Oliphant - Gail Honeyman

Ich, Eleanor Oliphant
von Gail Honeyman

Ein folgenschweres Kindheitstrauma

Die 30jährige Eleanor Oliphant führt ein sozial völlig zurückgezogenes Leben. Unter der Woche arbeitet sie als Buchhalterin und das Wochenende schlägt sie mit Pizza, Pasta, Um-die-Ecke-gedacht-Rätseln und Wodka tot. Sie ist sehr intelligent, wortgewandt, weltfremd und vor allem einsam.

Der Trick - Emanuel Bergmann

Der Trick
von Emanuel Bergmann

Ein zauberhaftes Buch über Zauberer und Zauberei

Der zehnjährige Max aus Los Angeles will die Scheidung seiner Eltern verhindern. Hilfe erhofft er sich von dem 88jährigen Mosche, der einst ein Zauberer war und nun den Zauberspruch von der Ewigen Liebe anwenden soll.

Seeluft macht glücklich - Janne Mommsen

Seeluft macht glücklich
von Janne Mommsen

Entscheidung zwischen Stadt- und Inselleben

Die Krankenhausangestellte Jasmin aus Köln, einsam, an Burnout leidend, begibt sich zur Erholung auf die Insel Föhr. Dort trifft sie den Ferienhausverwalter Thore, der nur noch fort will, um seiner Ex-Freundin nicht mehr zu begegnen. Spontan tauschen beide für einige Wochen ihre Wohnungen. Sie finden so viel Gefallen an ihrem neuen Leben, dass sie vor der Entscheidung stehen, Stadt- bzw.

Man lernt nie aus, Frau Freitag! - Frau Freitag

Man lernt nie aus, Frau Freitag!
von Frau Freitag

Aller Anfang ist schwer - auch beim Autofahren

Die Protagonistin dieses Buchs – Frau Freitag, eine Berliner Lehrerin, die schon in „Chill mal, Frau Freitag“ oder „Voll streng, Frau Freitag“ aus ihrem Unterrichtsalltag geplaudert hat – will mit 50 Jahren den Führerschein machen.

Die Zeit, in der wir träumten - Meredith Jaeger

Die Zeit, in der wir träumten
von Meredith Jaeger

Auf den Spuren der Vergangenheit

Die 30jährige Journalistin Sarah aus San Francisco recherchiert für eine Abschlussarbeit über das Verschwinden der jungen, befreundeten Näherinnen Margaret und Hanna 140 Jahre zuvor, die als Einwanderinnen ins Land kamen. Konfrontiert wird sie dabei nicht nur mit dem harten Leben der Einwanderer, sondern auch mit Verbindungen zwischen Hanna und der einflussreichen Familie ihres Mannes.

Mit jedem Jahr - Simon van Booy

Mit jedem Jahr
von Simon Van Booy

Eine besondere Vater-Tochter-Beziehung

Der alkoholkranke, gewaltbereite, vorbestrafte Jason nimmt nach dem Unfalltod seines Bruders und seiner Schwägerin  nach geschicktem Intervenieren einer Sozialarbeiterin deren kleine, ihm bis dahin unbekannte Tochter Harvey bei sich auf. Zwar kann er ihr nur ein bescheidenes Leben bieten.

Als das Meer uns gehörte - Barbara J. Zitwer

Als das Meer uns gehörte
von Barbara J. Zitwer

Vor sich hin plätschernde Handlung

Um mich in meiner Bewertung an den Wasserbezug des Buchtitels anzulehnen, lässt sich meine Meinung am ehesten in der Weise wiedergeben, dass die Handlung des Romans doch eher vor sich hin plätschert.

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