Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Wie für Bücher aus dem Diogenes-Verlag typisch, befindet sich auch auf dem Cover des vorliegenden die Illustration eines bekannten Künstlers - hier des Japaners Mizutani, passend also zur Herkunft der Autorin und zur grünen Tempelstadt Kyoto, in der ein wichtiger Teil der Geschichte angesiedelt ist.
Thriller mit Kindern als Protagonisten kommen wohl gerne aus der Feder des Autors. Bekannt sind mir insoweit schon „Beim Leben meiner Tochter“ und „Das Mädchen mit den blauen Augen“.
Selten passt ein Cover so gut zu einem Roman wie das hier gewählte: rote/rosa Blumenblüten mit einem dazwischen angeordneten Stück rohen Fleisch, Fingern und einer Zunge. So müssen die Blumen aussehen, mit denen der Schwager Chong der Protagonistin Yong-Hye deren nackten Körper in Realisierung eines Kunstprojekts bemalt.
Im Wesentlichen sind es die Jahre 1914 bis 2015, in denen wir Leben und Werdegang der Münchener Familie Salz verfolgen können.
Der unter einer posttraumatischen Belastungsstörung leidende Journalist Ben gerät in den Verdacht, zwei Frauen im erzwungenen Beisein ihrer Kinder getötet zu haben. Nicht nur steht er jetzt vor der Aufgabe, seine Unschuld beweisen zu wollen, sondern auch seine entführte Frau und Tochter in einem gnadenlosen Wettlauf um die Zeit zu retten.
Auf der fiktiven winzigen Insel Castellamare vor der Küste Siziliens ist das „Haus am Rande der Nacht“ ein beliebter Treffpunkt der Insulaner. Dort spielen die alten Männer Karten, tratschen die Frauen, trinken die Gäste Limoncello und verehren alle ihre heilige Sant’Agata. Ihr Vertrauen in sie und ihre Segnungen vereint die Bewohner. Aberglaube und Tradition gehören zum Inselleben.
Wie kann ein Bestsellerautor nach einem solchen unerwarteten und überwältigenden Erfolg ein neues Buch schreiben? Vor dieser Frage steht die französische Autorin Delphine de Vigan, deren im Wesentlichen autobiografischer Roman „Das Lächeln meiner Mutter“ (über den Selbstmord ihrer Mutter und Familiengeheimnisse) 2011 ein großer Erfolg wurde.
Als schwer traumatisierte Jugendliche lernen sich die 11jährige mutistische Katie und der in Malerei talentierte 13jährige Jonah im Waisenhaus kennen. Aus einer tiefen Freundschaft wird die erste Jugendliebe. Widrige Umstände trennen die beiden.
Ona Vitkus ist eine 104 Jahre alte Immigrantin aus Litauen, boshaft, mit dem Leben hadernd. Unterstützung im Haushalt soll sie von einem elfjährigen Pfadfinder erhalten, der eine Menge Ticks hat. Etwas hat aber der Junge, das Ona ihr Misstrauen aufgeben lässt.
Die Autorin hat ja schon in anderen Romanen Arbeitswelten beschrieben. Jetzt vermittelt sie uns Lesern einen guten Eindruck der für Pfleger sehr belastenden Arbeit in einem Altersheim. Wenngleich das Buch bereits im Jahr 2005 erschienen ist, ist die Thematik so aktuell wie nie. Sowohl Personal als auch Bewohner des (fiktiven) Altersheims „Abendruh“ sind Opfer des Pflegenotstands.
~~London, 1907. Die 19jährige Victoria ist adliger Herkunft und Vollwaise. Sie teilt sich die Wohnung mit dem ergebenen Butler Hopkins, ist als Fotografin tätig und in der Suffragettenbewegung aktiv. Ein unsympathischer hoher Beamter trägt ihr zu, dass sie sich in der Person ihres geliebten, kürzlich verstorbenen Vaters täuscht.
Der Roman erzählt im Wesentlichen die Geschichte einer Freundschaft zweier Männer, Gustav Perle und Anton Zwiebel. Sie beginnt 1947 in einer Kleinstadt in der Schweiz. Gustav wächst in ärmlichen Verhältnissen bei seiner Mutter auf, ohne von ihr je Mutterliebe zu empfangen. Sein Vater ist unter ihm verschwiegenen Umständen verstorben, als er ein Baby war.
Der eigentliche Text des Romans umfasst nur die Seiten 9 bis 139. Entsprechend gibt es auch nur wenig Handlung. Eine junge Familie aus der Stadt fährt zum ersten Mal hinaus aufs Land in ihr neues Wochenendhaus. Der Mutter passiert ein schlimmes Unheil (welches, bleibt offen). Die folgenden Monate verbringt sie in der Kur (oder Psychiatrie?).
Mit 17 Jahren begegnet Nina auf einer Klassenfahrt dem Hamburger Gero. Sie verlieben sich ineinander. Gero muss überstürzt die Jugendherberge verlassen und hinterlässt Nina einen kurzen Brief mit seiner Telefonnummer, die allerdings unvollständig ist, weshalb Nina die Kontaktaufnahme nicht gelingt. Sie tröstet sich bei ihrem Mitschüler Sami, der schon lange ein Auge auf sie geworfen hat.
Kurz vor ihrem 38. Geburtstag macht Ramie Philips eine persönliche Krise durch. Zwar hat sie Karriere gemacht, doch Partner und Kind fehlen ihr. Immer wieder sucht sie der Gedanke heim, dass vielleicht alles anders gekommen wäre, wenn sie sich im Teenie-Alter nicht von ihrem ersten Freund getrennt hätte.
Psychothriller zählen nur gelegentlich zu meinem Lesestoff. Dennoch liege ich wohl nicht falsch damit zu sagen, dass die in diesem Roman verarbeitete psychologische Thematik in der Art noch nicht in anderen Thrillern aufbereitet wurde. Dreh- und Angelpunkt ist der Protagonist Dylan Aaronsen.
Die wohlhabende Familie Porter verbringt ihre Sommer und Feiertage in ihrem Sommerhaus auf Ashaunt, einer Halbinsel an der Küste von Massachusetts. Im Laufe der Jahre gibt es viele Einschnitte in ihrem Leben sowie Veränderungen auf dem von allen als Idyll angesehenen Land. Das Buch zeichnet eine Familienchronik in der Zeitspanne 1942 bis 1999.
Von heut auf morgen wird Eric Parrish vom renommierten Leiter der psychiatrischen Abteilung eines Krankenhauses zum vermeintlich Kriminellen. Nicht nur führt er einen erbitterten Sorgerechtsstreit um seine Tochter. Die Behandlung eines jugendlichen Stalkers mit Zwangsneurose bringt ihn selbst in den Verdacht, dessen weibliches Zielobjekt ermordet zu haben.
Eines Abends bemächtigen sich zwei entflohene Straftäter der Familie Tremont in deren in der Einöde gelegenem Haus. Vater Ben, Mutter Sandy, Tochter Ivy und der betagte Hund erleben qualvolle Stunden der Agonie in den Händen des einfältigen, hünenhaften Harlan und des Wortführers Nick.
So farbenfroh und leicht, wie es die Eiswaffel auf dem Cover vermuten ließe, ist das Leben eines Eismachers ganz und gar nicht. Diese Lehre vermittelt uns die vorliegende Familiensaga rund um die (fiktive) italienische Familie Talamini. In dritter Generation betreibt Vater Beppi ein Eiscafé in Rotterdam.