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Dies ist der erste Roman, den der Autor (und Musiker und Künstler) unter seinem richtigen Namen veröffentlicht. Und das passt auch, weil die Geschichte Autobiografisches aus seinem Leben als 22/23jähriger im Jahr 1999 behandelt.
Der Buchtitel bezieht sich auf den Namen eines fiktiven, um sein Überleben kämpfenden Dorfes im Brandenburgischen, eine Autostunde von Berlin entfernt, und ist treffend gewählt, befindet man sich dort nämlich tatsächlich „unter Leuten“ – übrigens recht merkwürdigen -, aus deren abwechselnder Perspektive die Geschichte erzählt wird. Als da u.a.
In melancholischer, distanzierter Tonart erzählt dieses Romandebüt von dem Leben in einem namenlosen, abgelegenen Bergdorf. Bis vor einigen Jahren wurde dort Erz abgebaut; seit das Bergwerk still gelegt ist, droht der Ort zu veröden, weil seine Bewohner in die Stadt ziehen. Ein Journalist hat sein Übriges dazu beigetragen, indem er prophezeite, der Ort werde unter Geröll verschwinden.
Auf dieses Buch aufmerksam wurde ich im letzten Herbst bei seiner Vorstellung durch eine Literaturkritikerin. Ich war seinerzeit der Überzeugung, es mit einem wahren Lesehighlight zu tun zu bekommen. Der Preis von immerhin 25,00 EUR hielt mich dann noch geraume Zeit von seinem Kauf ab. Jetzt ist es endlich so weit, dass ich das Buch in den Händen halte.
Im Hamburg der 60er Jahre verliebt sich Antonia in Edgar. Sie - das Leben genießend, beruflichen Erfolg und Selbständigkeit anstrebend, etwas naiv; Er – etwas steif, vorsichtig, zahllose romantische Briefe schreibend. Antonias Traum von einem gemeinsamen Leben erfüllt sich nicht.
Wer hat sich nicht schon einmal gefragt, wie es wohl zugeht im Himmel, in den die Verstorbenen kommen? Einen schönen – natürlich fiktiven – Einblick vermittelt uns Lena, die mit nur 26 Jahren bei einem Motorradunfall ums Leben kommt und eben dorthin gelangt.
Michael Schürtz, ein Berliner Architekt in den 40ern, kehrt nach Jahren in seine norddeutsche kleine Heimatstadt zurück, was er eigentlich nie wieder tun wollte und wo er jetzt einen Sommer lang einen Job als Bauleiter angenommen hat. Erstaunlich ist, wie er schnell er, der sich als großspuriger Großstädter gibt und auf die Kleingeister des „Kaffs“ herabschaut, sich ebendort wieder einlebt.
Im Leben der beiden völlig unterschiedlichen Schwestern Alexa und Katja läuft überhaupt nichts rund. Ihre Mutter ist jüngst verstorben, wenige Jahre vorher schon Alexas behindere Tochter, ihr Mann verlässt sie, die allein erziehende Katja hat Bindungsängste und Probleme mit ihrem pubertierenden Sohn.
Eine fast Achtzigjährige und eine Mittdreißigerin begeben sich gemeinsam nach Kuba – die eine auf der Suche nach ihrer Jugendliebe, die andere als deren Reisebegleiterin und vor allem mit dem Ziel, eine journalistenpreiswürdige Story zu schreiben.
Die äußere Gestaltung des Buches ist wunderschön, vor allem die zahlreichen Illustrationen. Inhaltlich muss man bereit sein, sich auf ein völlig ungewöhnliches Buch aus dem Genre Fantasy einzulassen. Und genau das fiel mir sehr schwer. Zurückzuführen ist das wohl auf mangelnde Fantasie meinerseits und darauf, dass die Geschichte sehr metaphernlastig ist.
Das Schöne an dem vorliegenden Buch ist, dass es eine breite Leserschaft anspricht. Zum einen die Leser von Romanen der Gegenwartsliteratur, zum anderen Krimi-Fans. Wie es sich letztlich einordnen lässt, mag jeder für sich entscheiden. Da eine Leiche und ein Kommissar allein noch keinen Krimi ausmachen, würde ich selbst die Geschichte eher als Roman einordnen.
Wer Fantasy-Romane mag und Spaß an Zaubereien (auch faulen) hat, wird bei diesem Buch auf seine Kosten kommen.
Die Entstehungsgeschichte dieses Buches ist ebenso interessant wie sein Inhalt.
Was machen zwei weibliche Strafgefangene, um nach der Haftentlassung ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, wenn sie in ihren früheren Berufen als Steuerfachgehilfin bzw. Miederwarenverkäuferin nicht mehr Fuß fassen können? Sie gründen eine Ich-AG und bieten als Dienst an, auf Wunsch ihrer (ausschließlich weiblichen) Kundinnen unliebsame Männer aus dem Weg zu räumen.
Diesen autobiografischen Roman über einen eigenen Schicksalsschlag sollte besser nur lesen, wer gesundheitlich stabil ist, damit er nicht runtergezogen wird.
Vier – sehr unterschiedliche – Schwestern aus Neuseeland verbringen einen gemeinsamen Sommerurlaub in der italienischen Region Cinque Terre. Recht bald verschwindet die zweitjüngste Schwester unvermittelt ohne Nachricht. Das ruft bei den übrigen drei zunehmende Spannungen hervor. Jede erklärt sich die Abwesenheit der Schwester anders.
Wer gerne Familiengeschichten liest, wird dieses Buch mögen.
Mit fast 90 Jahren reist Franz mit seinem Enkel nach Amerika, um dort die Orte zu besuchen, in denen er als 18jähriger in amerikanischer Kriegsgefangenschaft war. Viele Erinnerungen werden in ihm wach – an eben jene Zeit und an die Jahre davor sowie nach seiner Rückkehr in die Heimat, in denen er eine Familie gegründet hat, die ihn stets als harten, unnachgiebigen Mann erlebt hat.
Schade, das Buch hat so gut begonnen und wurde dann leider zusehends schwächer. Vielleicht liegt es daran, dass ich als Frau nicht zu dem Leserkreis der Männer gehöre, die das Buch ansprechen will, wie schon sein Titel vermuten lässt. Jedenfalls stehen im Mittelpunkt drei Generationen von Männern.