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Der Frühling ist in den Bäumen -

Der Frühling ist in den Bäumen

von Jana Revedin

1. Mai 1953, Konstanz am Bodensee: Renina ist vierundzwanzig, Martin Heideggers jüngste Assistentin und wagt den Sprung in die Selbstständigkeit. Sie gründet die erste Frauenzeitschrift Deutschlands. In Zeiten beängstigender politischer Restauration will sie sich mit ihrer »Lady« für ein neues Rollenverständnis der Frau einsetzen. Die Zeichen stehen gut, wäre da nicht Fred, den sie aus einer Laune heraus geheiratet hat. Der Doktor der Atomphysik, Neffe von Marlene Dietrich, hat sie in gefährliche sexuelle Abhängigkeiten verstrickt.

Vor der malerischen Kulisse des Bodensees verändert sich an einem einzigen Tag Reninas Leben ...

Rezensionen zu diesem Buch

Enttäuschend

1.Mai 1953  - der Frühling! Schon die erste Szene, dass Renina nackt in ihrem Hotelbett mit zwei anderen Menschen aufwacht, ist schon etwas eigenartig - aber halt der Grund, dass sie sich von ihrem Mann Fred trennen will. Und am Abend schlägt er sie noch brutal zusammen - so ist eine Trennung in dieser Zeit gerechtfertigt. Diese beiden Ereignissen passen überhaupt nicht zum Roman. Den ganzen Tag macht Renina so viele verschiedene Aktionen: Spaziergänge,  Gepräche mit Fremden, mit den Eltern...

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Vielschichtig, und doch fehlt mir was...

Mai 1953, Konstanz am Bodensee. Renina ist verheiratet mit Fred Dietrich. Sie plant ihren Sprung in die Selbständigkeit, hat sie doch eine feste Vorstellung der ersten Frauenzeitschrift Deutschlands, die sie in Kürze herausgeben möchte. Doch Fred hat andere Pläne für sie. Wird es Renina gelingen, fest zu sich selbst zu stehen und ihren Weg zu gehen?

eninas Geschichte ist vielschichtig geraten, was mich bei der Lektüre immer mal wieder verwirrte. Interessant sind die Frauen der...

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Zwischen Abhängigkeit und Emanzipation

Renina ist junge 24, steht als Journalisten mit ihrer fortschrittlichen Zeitschrift "Lady" in der Startlöchern. Ihr älterer Ehemann Fred, Doktor der Atomphysik und Neffe der grossen Marlene Dietrich, stellt sich in der Ehe als Perversling heraus, hält sich jedoch für unwiderstehlich und unersetzlich.

 

Das Buch findet größtenteils an nur einem Tag statt und erzählt uns einfühlsam, aber auch ungeschönt die Gefühle einer jungen, eigentlich emanzipierten jungen Frau in den 50er...

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Eine Frau kämpft für ihre Unabhängigkeit

Ich habe diese Geschichte als Hörbuch vorgelesen bekommen und hatte einige schöne Stunden damit.

Inhaltlich geht es um den 1. Mai 1953, Konstanz am Bodensee: Renina ist vierundzwanzig, Martin Heideggers jüngste Assistentin und wagt den Sprung in die Selbstständigkeit. Sie gründet die erste Frauenzeitschrift Deutschlands. In Zeiten beängstigender politischer Restauration will sie sich mit ihrer »Lady« für ein neues Rollenverständnis der Frau einsetzen. Die Zeichen stehen gut, wäre da...

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mutige Frau in den 50er Jahren

Der Roman "Der Frühling ist in den Bäumen" von Jana Revedin habdelt von der Hauptfigur Renina, die es in den 50er Jahren schafft, eine eigene Frauenzeitschrift zu gründen und damit als Frau neue Wege gehen will. Der Roman verdeutlicht aus meiner Sicht sehr gut, wie schwer Frauen es in dieser Zeit hatten, sich über ihre konservative Rolle als Haus- und Ehefrau ein selbstbestimmtes Leben aufzubauen. Aber auch die Arbeit einer Zeitungsverlegerin wird interessant geschildert.
Eine andere...

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Hat mich nicht ganz überzeugt

Ich habe alle bislang von Jana Revedin geschriebenen Bücher, die immer einige auto- bzw. familienbiografische Züge aufweisen, gelesen. Dieser hier dreht sich um ihre Mutter Renina, die vor ihrer Hochzeit Assistentin bei Werner Heisenberg, dem bekannten Physiker war. Verheiratet ist Renina mit dem Atomphysiker Fred, dem Neffen von Marlene Dietrich, der im NS-Regime einige zweifelhafte Forschungen betrieben hat. Der Missbrauch diverser Drogen wie Pervitin (heute besser als Crystal Meth bekannt...

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Abhängigkeit

Renina ist vierundzwanzig und Martin Heideggers jüngste Assistentin, als sie sich entschließt, sich scheiden zu lassen und sich selbstständig zu machen. Sie gründet die erste Frauenzeitschrift „Lady“.

In diesem Roman erzählt die Autorin Jana Revedin die Geschichte ihrer Mutter. Der Schreibstil ist flüssig und emotional.

In den fünfziger Jahren hatten es die Frauen nicht leicht. Ihre Rolle in der Gesellschaft war festgelegt und damit auch ihre Abhängigkeit vom Mann. Mit ihrer...

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Frauenbild und Aufbruch in den 50er Jahren

Das Cover hat mich fast schon erschreckt. Es hat große Ähnlichkeit mit den Kinderbüchern meiner Jugend. Damals galt ein solches Cover als fortschrittlich, da die weiblichen Protagonisten eines Buches nicht mehr so altmodisch aussahen sondern mit moderner Frisur und sportlicher Kleidung gezeigt wurden. Das Halstuch sticht hervor, kess ist angesagtim Vergleich zu dem immerwährenden Anzug der Männer.
Leider stand auch in den Büchern damals kein wirklich anderes Frauenbild hinter dem Cover...

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nIGHT AND DAY

Der Frühling ist in den Bäumen. Schon der Titel ist irgendwie merkwürdig platt, aber schlimmer ist, dass die Handlung zu konstruiert wirkt. Die Autorin Jana Revedin schmeißt zu viele Zutaten in den verwässerten Brei. Die Protagonistin ist angeblich Assistentin von dem Philosophen Martin Heidegger, aber philosophische Momente hat der Roman kaum.
Sie hat Fred geheiratet, der der Neffe von Marlene Dietrich sein soll. Warum` Was hat die damit zu tun. Da kommt der Verdacht des wahllosen...

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Ich habe etwas anderes erwartet

Inhalt: Jana Revedin schreibt in ihrem neuen historischen Roman „Der Frühling ist in den Bäumen“ über ihre Mutter Regina. Die damals 24-Jährige, die 1953 die erste „Lady“ Zeitschrift herausgebracht hat, hat einen gewalttätigen und sadistischen, Ehemann, von dem sie sich scheiden lassen möchte.

Fazit: Ich hatte mir erhofft, dass es in dem Buch etwas mehr über die Veröffentlichung der Zeitschrift und den Einstieg in das Business gehen würde, jedoch dreht es sich hier mehr um das...

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Eine mutige Frau geht ihren Weg

Sie war jung, zu jung und mit ihren 24 Jahren zu naiv. Eine Kombination, die Fred Dietrich magisch anzog. Sie heiraten überstürzt. Der Herr Doktor der Atomphysik sieht es als selbstverständlich an, dass seine Frau ihm stets zu Willen ist. Immer und überall und unter allen Umständen. Er nimmt sich, was immer er will. Und wieder einmal wacht sie benommen auf, kann sich an nichts mehr erinnern und wieder einmal hat Fred sie in eine prekäre Situation gebracht. Genug ist genug, sie will sich...

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Wenn ein einziger Tag das Leben verändert

Zum Inhalt:
Bei diesem autobiografischen Roman beleuchtet die Autorin das Leben ihrer Mutter, die den falschen Mann heiratet. Dieser setzt sie unter Drogen, missbraucht sie und lässt auch noch zu, dass sie andere das auch tun. Schließlich macht sie den mutigen Schritt sich aus der Ehe zu befreien und eine Zeitschrift zu gründen, was für Frauen in den fünfziger Jahren beides schwer war.
Meine Meinung:
Bei dem Cover erwartet man eher ein heiteres Buch, aber durch den...

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Ich hoffe auf eine Fortsetzung

          Jana Revedins Roman "Der Frühling ist in den Bäumen" fängt eigentlich sehr romantisch im Mai des Jahres 1953 an, genauer gesagt an einem 1. Mai und schildert das Frauenschicksal ihrer Mutter gegen die herkömmliche Rolle der Frau. Wir begleiten die junge Hauptdarstellerin Renina, die als Assistentin von Martin Heidegger arbeitete. Relativ schnell erfahren wir von der psychischen und physischen Gewalt, der sie durch Ihren Ehemann Fred, unter zu Hilfenahme von verabreichten Drogen,...

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über eine starke Frau & Unabhängigkeit - oder auch nicht

          Das Buch handelt von der Geschichte von Mutter Renina. Sie war die Herausgeberin von "Lady" -  Deutschlands erster Frauenzeitschrift.
Ein historischer Roman - erzählt auf 250 Seiten. 

Renina hatte es mit ihrem Mann Fred nicht leicht - nach der Heirat war sie sehr unglücklich, denn er ist gewalttätig, Sadist und drogenabhängig. 
In der damaligen Zeit natürlich ein Drama, an so einen Mann zu geraten. Aber Renina schaffte es, von ihm zu fliehen / ihm zu entkommen...

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"Aus einer Laune heraus" zu heiraten, ist so eine Sache

Die Lektüre der 21-seitigen Leseprobe zum im Aufbau Verlag unter der ISBN 978-3-351-04192-2 mit dem Erscheinungsdatum 15.08.2023 angekündigten (Historischen) Roman "Der Frühling ist in den Bäumen" von Jana Revedin ließ mich bereits ein wenig zwiegespalten zurück, denn die Erzählweise erschien mir etwas gewöhnungsbedürftig und für die Protagonistin galt dies sogar im erhöhten Maße.

Aber das mich an die in den 60er und 70er Jahren erschienenen Bücher erinnernde Cover, die Namen "Martin...

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Ein besonderer Roman über eine starke Frau

Jana Revedin erzählt die Geschichte von Renina an (fast) einem einzigen Tag, dem 1. Mai 1953. Die 24jährige Renina, jüngste Assistentin von Martin Heidegger, macht sich selbständig und gründet die erste Frauenzeitschrift Deutschlands. Sie will sich für ein neues Rollenverständnis der Frau einsetzen, muss jedoch an diesem Tag feststellen, dass ihr Mann Fred nicht der ist, für den sie ihn gehalten hat.

Jana Revedin, Jahrgang 1965, ist Architektin, Schriftstellerin und ordentliche...

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"Lady"

          Die 24jährige Renina wagt den Sprung in die Selbstständigkeit und möchte die erste Frauenzeitschrift herausbringen. Aber etwas trübt ihre Freude, denn Fred ihr Mann ist alles andere als freundlich. Er ist der Neffe von Marlene Dietrich und wird zunehmend brutaler.

Ich habe mich auf das Buch gefreut, aber leider bin ich sehr enttäuscht. Es wird von der Tochter ein Tag im Leben von Renina erzählt. Ich hatt gehofft, das es auch viel mehr um die Frauenzeitschrift „Lady“ geht und...

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Mühsam und spannungsleer

Der Roman „Der Frühling ist in den Bäumen“ von Jana Revedin handelt von Renina Dietrich, die als erste Frau eine Frauenzeitschrift in Deutschland gründen möchte. Und das in einer von Männern dominierenden Zeit. Renina will sich verselbstständigen und auch loslösen von Ihrem Ehemann, den sie scheinbar aus einer Laune heraus geheiratet hat. Ihr Ehemann ist überheblich, kalt und gewalttätig. Der Roman beginnt mit einer schockierenden Szene direkt am Anfang.

Ich muss gestehen, der Roman...

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Ein Tag

Die Geschichte schildert einen Tag im Leben von Renina Dietrich. Sie ist noch recht jung und hat Fred geheiratet, den Neffen von Marlene Dietrich, der sie jedoch unterdrückt und noch schlimmere Dinge mit ihr treibt. Die Autorin spricht viele Themen an, die in den 50er Jahren relevant waren. So geht es darum, dass sich damals niemand scheiden ließ. Es geht darum, dass die Frauen selbstständig werden wollen. Daher will Renina eine Frauenzeitschrift rausgeben. Leider werden die ganzen Themen...

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Etwas langatmig geschrieben

 

Der dramatische Beginn des Buches lässt erahnen das es sich hier um keine leichte Lektüre handelt.Obwohl das Cover des Buches mich mehr an meine Jugendbücher erinnert denke ich das es trotzdem zum Buch passt.Vom Schreibstil her ist es anspruchsvoll und lässt sich nicht so einfach herunterlesen.Ich habe zwischendurch mal immer wieder inne gehalten um den Text auf mich wirken zu lassen.Die Autorin hat die Geschichte Ihrer Mutter Renina erzählt,die Anfang der 50er Jahre einen Mann...

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Der Erste Mai 1953, eine Nacht am Bodensee

Schon die ersten Seiten und Einstieg in das Buch (Aufbau Verlag, "Der Frühling ist in den Bäumen" von Jana Revedin) kommen sehr stark:
Renina wacht auf, neben ihr liegen zwei nackte Menschen, die sie am Abend zuvor kennenlernte. Schmerzhaft muss sie erkennen, dass ihr drogensüchtiger Mann (ein Atomphysiker der Nazizeit) sie betäubt hat und sie in diesem Zustand Teil einer Orgie wurde. Als sie ihren Mann Fred zur Rede stellt, vergewaltigt er sie nochmals. Daraufhin offenbart sie ihrem...

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Dramatisch und schonungslos offen

Das Buch beginnt dramatisch. Die Protagonistin Renina wird von ihrem Ehemann vergewaltigt, gedemütigt und mit Drogen gefügig gemacht. Für Renina gibt es nur einen Ausweg: Scheidung.
Sie ist keine Frau, die sich wegen der Erlebnisse zurückzieht, sondern eine, die etwas ändern will und sich an die Öffentlichkeit wendet. Sie hat nach dem Krieg die erste Frauenzeitschrift „Lady“ herausgebracht und thematisiert darin wichtige Belange wie z.B. die Selbstbestimmung oder die Berufstätigkeit...

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Ein Stück deutsche Zeitgeschichte

In ihrem Roman „Der Frühling ist in den Bäumen“ schreibt die Autorin Jana Revedin über das Leben ihrer Mutter Renina.

Die 24-jährige Renina leidet physisch und psychisch unter ihrem Mann Fred. Fred ist Physiker und gleichzeitig auch der Neffe von Marlene Dietrich. Obwohl sich Renina mit ihrer Heirat in eine gefährliche Abhängigkeit begeben hat, ist sie eine Frau, die weiß, was sie will. Mit der Gründung der ersten Frauenzeitschrift Deutschlands möchte sie ein neues Rollenverständnis...

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Überraschender, schockierender Anfang!

Der Beginn schildert eine äußerst manipulative und gewalttätige Situation, mit dem Resultat, dass die Hauptfigur Renina sich scheiden lassen will. Hier handelt es sich um die Mutter der Autorin, die die erste Frauenzeitschrift Deutschlands LADY 1953 herausbrachte. Neben diesem Stück deutscher Zeitgeschichte unserer Nachkriegszeit werden prominente Figuren aus der internationalen Mode-, Design- und Theater-, Kunst-, Philosophen- und Literaturszene wie Marlene Dietrich, Bundeskanzler Adenauer...

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
250 Seiten
ISBN:
9783351041922
Erschienen:
2023
Verlag:
Aufbau
6.6
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 3.3 (25 Bewertungen)

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