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„Ein Mädchen kann nicht Dichterin“ werden, hatte der Vater zu ihr gesagt. In „Jugend“ zeichnet Tove Ditlevsen das Porträt einer jungen Frau im Kopenhagen der 1930er, die ihren eigenen Weg geht – kraftvoll, wild, lebendig erzählt. „Eine Stimme, deren Kraft wie Dynamit ist.” The Times Literary Supplement „Das Porträt einer Frau, die ihr Leben entschieden zu ihrem eigenen macht. Ein Leben, so frei und ungestüm, ich bin versunken in Tove Ditlevsens Büchern.“ Nina Hoss „Eine monumentale Autorin.“ Patti Smith „Was Autorinnen wie Annie Ernaux, Rachel Cusk und Deborah Levy heute tun, hat Tove Ditlevsen schon vor über 50 Jahren getan. Autobiographisches Schreiben, vor dem man sich verneigen möchte. Endlich, endlich ist Ditlevsens Trilogie auf Deutsch zu lesen!” Emilia von Senger, She said
Mit dem Schulabschluss und der Konfirmation endete der erste Teil der Kopenhagen-Trilogie. In „Jugend“ beginnt für die Erzählerin der Ernst des Lebens: Ihre Eltern schicken sie trotz ihrer Begabung in die Arbeitswelt statt aufs Gymnasium.
Sie tingelt von einem Job zum nächsten, mal als Haushaltshilfe, mal als Bürogehilfin bei einem Lithografen, wo sie sich zu Tode langweilt und fühlt sich wie ein herrenloser Hund. Durchhalten lautet die Devise, bis sie 18 ist und endlich ausziehen...
Schreiben erscheint Tove Ditlevsen immer mehr als Ausweg: begonnen hat sie als Kind mit der Niederschrift von Gedichten; nun, als Jugendlicher, dient es ihr immer mehr als Flucht aus ihrem tristen Alltag. Während der erste Band der Autobiographie von ihrer kargen Kindheit im Arbeiterviertel Kopenhagens handelt, erzählt die Autorin im zweiten Teil in ihrem schlichten, aber dennoch mitreißenden Stil, wie sie ihre Jugendjahre in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts erlebt hat. Es macht sie...
„Jugend” ist der zweite Teil der „Kopenhagen-Trilogie“, in der Tove Ditlevsen (1917 – 1976) autofiktional über ihr Leben schreibt. Das Buch schließt nahtlos an „Kindheit“ an und beschreibt die Zeit nach ihrer Konfirmation, also ab dem Alter von etwa 14 Jahren bis zum Erscheinen ihres ersten Gedichtbands.
„Das Jungsein ist ein vorübergehender, zerbrechlicher und unbeständiger Zustand. Er muss überwunden werden, einen anderen Sinn hat er nicht.“ (S. 105)
So die Erkenntnis von...
Ich habe diesen Roman nicht allzu gerne gelesen, weil einem Tove (aufgrund ihres familiären Hintergrunds) einfach nur leid tun kann. Es ist gut verfasst worden. Aber inhaltlich ist es sehr bedrückend. Man begibt sich mit Tove durch ihre Jugend. Von ihrer Familie, insbesondere ihrer narzisstischen Mutter, bekommt sie keinerlei Unterstützung und Rückendeckung, sie wurde nicht auf die Welt vorbereitet, was dazu geführt hat, dass sie leichtgläubig und unbeholfen ist. Ihre Freundinnen sind es...
Nach dem großartigen Einstieg 'Kindheit' war ich maßlos enttäuscht und sehr überrascht, wie langweilig und wenig anschaulich dieses Buch geschrieben ist. Im ersten Band hätte ich seitenweise markieren können: Gedanken, die zum Weiterdenken anregen, bildhafte Beschreibungen, gute Beobachtungen – hier gar nichts.
Tove ist jetzt 15 Jahre alt und muss arbeiten gehen. Gelernt hat sie nichts, also beginnt sie im Haushalt. Sie bleibt nirgendwo lange, wird ausgebeutet und entlassen oder geht...
Nach dem großartigen Einstieg 'Kindheit' war ich maßlos enttäuscht und sehr überrascht, wie langweilig und wenig anschaulich dieses Buch geschrieben ist. Im ersten Band hätte ich seitenweise markieren können: Gedanken, die zum Weiterdenken anregen, bildhafte Beschreibungen, gute Beobachtungen – hier gar nichts.
Tove ist jetzt 15 Jahre alt und muss arbeiten gehen. Gelernt hat sie nichts, also beginnt sie im Haushalt. Sie bleibt nirgendwo lange, wird ausgebeutet und entlassen oder geht...
„Jugend“ von Tove Ditlevsen ist der zweite Teil ihrer Kopenhagen-Trilogie. Nachdem die Autorin mich in „Kindheit“ mit ihrer Art und Weise des Erzählens fesseln konnte, war ich gespannt, mehr über ihre Zeit als Jugendliche zu erfahren. Der zweite Teil beginnt nach Toves Schulabschluss mit der Aufnahme ihrer ersten Arbeitsstelle und endet 1939 kurz nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs mit einem wichtigen Ereignis für Toves zukünftige schriftstellerische Karriere.
Mit Toves Eintritt...
Am 15. Februar ist mit „Jugend“ der zweite Band der Trilogie der dänischen Schriftstellerin Tove Ditlevsen auf Deutsch erschienen. Dieser knüpft direkt an die Handlung des ersten an und beginnt daher mit Toves erstem Arbeitstag. Es ist nicht zu viel verraten, wenn ich sage, dass dieser katastrophal verlaufen wird und die Stelle nur eine von vielen beruflichen Stationen auf Toves Weg sein wird. Und eigentlich will sie ja auch nur eines werden: Dichterin.
Obwohl der Schreibstil der...
In diesem Mittelteil der Trilogie geht es ums Erwachsenwerden.
Tove emanzipiert sich von ihrem Elternhaus und versucht, auf eigenen Beinen zu stehen. Dabei möchte sie eigentlich am liebsten nur Gedichte schreiben, nur kann man leider davon nicht leben.
Erste Liebe, erster Job, erste schriftstellerische Erfolge zum beginnenden Weltkrieg, der auch in Dänemark Wellen schlägt, all das erzählt Tove Ditlevsen in ihrem unnachahmlichen Stil, offen, nichts beschönigend, eindringlich,...
Der erste Band Kindheit war recht beeindruckend. In Teil 2 wird zunächst relativ unspektakulär Toves Jugend in Dänemark geschildert. Sie ist ca. 15 Jahre alt, weiterhin sensibel, emotional aber auch zurückhaltend. Es drohen unruhige Zeiten. Hitler ist an die Macht gekommen, Mussolini viel im Gespräch.
Tove ist nicht sehr verliebt, verlobt sich aber dennoch mit Aksel. Eine eher laue Sache.
Tove ist jung, aber nicht naiv. Mit 18 liest sie liest viel, auch über...
Was waren das für Zeiten, als ahnungslose Jugendliche als Haushaltshilfen eingestellt wurden und ohne jegliche Einführung allein die Familienarbeit bewerkstelligen sollten! Kein Wunder, dass die Vierzehnjährige hoffnungslos versagte. Sie suchte sich auf eigene Faust eine andere Anstellungen als Bürogehilfin.
Die Eltern – vor allem die Mutter – meinten, Mädchen müssen heiraten um versorgt zu sein. Sie warteten sehnsüchtig darauf, dass sie endlich ihren zukünftigen Mann vorstellt. Sie...
Die 1917 geborene Tove Ditlevsen wuchs mit der Forderung auf, dass Jungen später Ernährer einer Familie sein, Frauen heiraten und den Haushalt führen werden. Obwohl Tove eine sehr gute Schülerin war und sich wünschte, später einmal Dichterin von Beruf zu werden, konnten ihre Eltern sich nur schwer einen anderen Lebensweg für ihre Tochter vorstellen. Die Suche nach einer Arbeitsstelle wird für Tove zum Irrweg, weil sie keine Vorstellung davon hat, was sie – außer Dichten – interessiert und...
Das Buch befindet sich in 32 Regalen.