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Bewerbungsphase: 28.11. - 05.12.
Beginn der Leserunde: 12.12. (Ende: 26.12.)
Mit freundlicher Unterstützung von Egmont LYX können wir 20 Freiexemplare von „Die Kälte in dir" im Rahmen dieser Leserunde zur Verfügung stellen.
In einer abgelegenen Villa in der Nähe von Stuttgart wird die bereits stark verweste Leiche eines Mannes gefunden. Auffällig sind großflächige Wunden am Oberkörper. Der Fall wird Kommissarin Kristina Reitmeier zugeteilt. Ausgerechnet jetzt verliert die notorische Raserin für drei Monate ihren Führerschein. Daniel Wolf, angehender Polizeipsychologe und wegen eines Disziplinarverfahrens eigentlich vom Dienst beurlaubt, wird zum Chauffeur abgeordert. Keine leichte Situation für die beiden. Bald darauf werden weitere Leichen entdeckt, denen eines gemeinsam ist: Sie alle sind stark übergewichtig.
Leserunde erstell von: +Maren Kahl
Der Autor ist 1968 in Esslingen geboren. Aufgewachsen ist er allerdings im tiefsten Bayerischen Wald und hatte die viel gerühmte, unbeschwerte Kindheit fernab von allem Übel. Aufgrund mangelnder Medienvielfalt blieben damals nur Bücher, um seine Fantasie zu unterfüttern.
Gesegnet mit gestalterischem Talent zog er im rechten Alter aus, um die Welt hinter dem Wald zu erkunden und blieb in Stuttgart hängen. Seit über 20 Jahren arbeit er in der Werbebranche als Art Director und Illustrator. Kreativität ist sein Antrieb, sie fordert den Autor jeden Tag aufs Neue heraus, Dinge auf eindrucksvolle und nachhaltige Weise zu visualisieren. Daher beschäftigte er sich freiberuflich mit vielen Formen der gestalterischen Kunst: Malerei, Illustration und dem Zeichnen von Comics und Cartoons.
Neben der visuellen Gestaltung arbeite er auch mit Worten, schreibt Werbetexte und Bücher. 2007 erschien sein erster Kriminalroman "Die Steinernen Drachen".
Thema: Lektüre, Teil III; Seite 236 bis 339
Thema: Lektüre, Teil III; Seite 236 bis 339
Galladan kommentierte am 17. Dezember 2013 um 21:56
Die Geschichte nimmt an Fahrt auf und der Nebel um die Ermittlungen hebt sich. Kristina ist nun nicht mehr nur die Polizistin mit Ecken und Kanten sondern ein verletzlicher Mensch der Gefuehle und Traeume hat. Ihre Schroffheit sieht jetzt eher wie ein Schutzschild aus. Mit Daniel werde ich nicht warm. Die Story um ihn ist mir zu dick aufgetragen und das er permanent gegen alles verstoesst was er machen bzw. nicht machen soll macht ihn fuer mich nicht zum Schimanski sondern eher zum Rauswurfkandidaten. Wie kann es sein das jemand der eigentlich vom Dienst suspendiert ist einen Ausweis der Polizei hat und auf eigene Faust ermittelt ohne das da jemand wirklich einschreitet EGAL wie gross der Personalmangel ist? Brennend interesiert mich auch was mit Louise Osswald ist. Ich denke sie wusste sehr genau was sich da im fernen Stuttgart zugetragen hat. Was genau hat sie dazu erwogen sich dann doch noch in einen Flieger zu setzen und warum ist sie dann sofort untergetaucht.
Thema: Lektüre, Teil III; Seite 236 bis 339
bookystar kommentierte am 21. Dezember 2013 um 13:31
Nun fügen sich ja die vielen Puzzlesteinchen ganz schön schnell zusammen – der Tote vom Wertstoffhof ist nicht Schwarz sondern Piecek.
Wie Finckh als Opfer da reinpasst ist mir noch nicht ganz klar – war es Zufall?
Ich finde, dass mit dem Wissen, wer der Täter ist und warum er das Fettgewebe seiner Opfer braucht, etwas die Spannung verloren geht. Nun geht es ja eher „nur“ noch darum, Schwarz aufzustöbern und ihn an weiteren Morden zu hindern.
Die Alleingänge von Kristina und vor allem Daniel werden immer häufiger - nicht ganz glaubwürdig finde ich, dass es für sie immer noch ohne Konsequenzen bleibt. Die Sache mit Daniel und der Russenmafia war ja extrem leichtsinnig!
Was wohl auf Achterbergs CD ist?
Vor allem frage ich mich, ob Schwarz nun seine ehemalige Verlobte Louise nun auch noch in seiner Gewalt hat. Es spricht ja einiges dafür, dass er sich auch ihr rächen will!
Ist der Architekt wirklich unbemerkt ins Polizeipräsidium gelangt, um an Infos über die Ermittlungen zu kommen?
Ich bin gespannt, ob es noch mehr Opfer geben wird.
Thema: Lektüre, Teil III; Seite 236 bis 339
Gurke kommentierte am 27. Dezember 2013 um 16:43
"Die Alleingänge von Kristina und vor allem Daniel werden immer häufiger - nicht ganz glaubwürdig finde ich, dass es für sie immer noch ohne Konsequenzen bleibt."
Ihr Vorgesetzter wirkt dabei immer hilfloser. Es mag ja sein, dass sie unterbesetzt sind, aber alles dürfen sich die Kommissare dennoch nicht erlauben. Daniel und Kristina schaffen alleine zwar mehr als die Stuttgarter Verstärkung, trotzdem sieht das für mich nicht nach Polizeiarbeit in Deutschland aus - Regeln und Verbote gibt es hier schließlich genug. Hoffentlich gibt es zum Schluss nicht nur einen Rüffel und alle sind glücklich, dass die Kollegen überlebt haben..
Auf den Inhalt der CD bin ich trotzdem sehr gespannt! Wann Kristina ihren Chauffeur wohl endlich mal zurückruft? Da ist doch wieder Ärger im Verzug.
Thema: Lektüre, Teil III; Seite 236 bis 339
silesia kommentierte am 23. Dezember 2013 um 13:09
So langsam werden Daniels Alleingänge übertrieben, zum einen kann ich mir kaum vorstellen, daß dies einem "beurlaubten" Beamten so zugestanden wird, zum anderen werden die Ideen immer unglaubwürdiger, ich hoffe, kein Polizist ist so naiv und begibt sich so in Gefahr! Aber er hat ja seinen Schutzengel, die Rote Zora... Inzwischen ist klar, wer der Mörder ist, fragt sich nur noch, wie man seiner habhaft wird ... und wo steckt Frau Osswald?
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schwadronius kommentierte am 24. Dezember 2013 um 21:25
Zumal Daniel Polizeipsychologe werden wollte. Die begeben sich eher nicht auf waghalsige Alleinerkundungstouren.
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Noki97 kommentierte am 23. Dezember 2013 um 17:03
Moin!
Vorab- jetzt musste ich weiterlesen und dann auch gleich bis zum Schluss, spricht also für das Buch. Entgegen meinen Hoffnungen scheint nun doch das Thema Körperfett das Motiv und der finale Handlungsstrang zu sein, nicht zuletzt durch das Verschwinden des Labor- Chefs Achterberg und die von ihm übersandte CD an seine coole Mitarbeiterin Franka (alias Lisbeth Salander, wie ich sie gedanklich getauft habe/ vor Augen habe).
Super fand ich den Handlungsstrang um das Rätsel der Brandleiche ("Wir haben uns geirrt"), zumal ich davon ausgegangen war, das der DNA- Test eindeutig war. Lob an Herrn Kern, das kannte ich so auch noch nicht; gelungen! Nun steht wohl fest, wenn es zu Suchen gilt. Tolle Idee mit dem Kulturbeutel Pieceks in der Wohnung... (Anmerkung: Es ist doch spannend, will hier nicht gleich alles in der Leserunde verraten, oder wie seht Ihr das?)
Daniel ist mir dem Grunde nach weiterhin sympatisch, auch wenn er mit seinen Alleingängen etwas "nervt". Der Besuch bei dem Russen, dessen Tochter er verbotener Weise berührt hat (um es mal so zu formmulieren), ist ein bisschen "zu Viel", ebenso das einbetonieren. Der gewonnene Hinweis auf die Spielschulden (die Poker- Runde - war es überhaupt Poker?- wird irgendwie nicht richtig thematisiert, läuft eher so mit) bringt die Handlung dann auch nicht so recht ans Laufen... Warum er dann erneut auf eigene Faust agiert, die CD ohne Spurensicherung auspackt und versucht zu lesen, unbegreiflich, spricht nicht für Kompetenz, oder? Leider wird das Verhalten nicht ausreichend thematisiert/sanktioniert. Hoffe auf Besserung, das Daniel in die Gruppe der guten, ernsthaften Ermittler aufsteigt?!
Die Rolle Pieceks hat mich bisher nicht so richtig mitgenommen. Er wird zwar vermisst, jetzt ist die Müllmafia doch nicht der Handlungsstrang. Ist er doch in Rumänien, mir ist es fast egal, auch als der Lieferwagen mit dem "Passagier" auf der Ladefläche gefunden wird. Für mich irgendwie klar, dass das nur ein Nebenstrang ist...
Bisher war vieles drin auf den ersten 300 Seiten, zahlreiche Sachverhaltsfetzen, die sich teilweise zuordnen lassen haben, teilweise auch nicht. Das macht es inswoweit interessant, dass man das Buch zu Ende lesen will (da es ja auch gut geschrieben und bestens lesbar ist), andererseits meine ich hier und da, den Überblick verloren zu haben.
Thema: Lektüre, Teil III; Seite 236 bis 339
kysha81 kommentierte am 23. Dezember 2013 um 20:19
Diesen Teil habe ich in einem Rutsch gelesen, weil es jetzt wirklich spannend wird. Eine interessante Wendung, dass das vermeintliche Opfer wohl der Täter ist. Das hatte ich so nicht erwartet. Am Ende des Teils stellt sich die Frage, wo Lousie abgeblieben ist. Ist Sie das nächste Opfer?
Ich fand es auch zu übertrieben, dass Daniel einbetoniert wurde. Weniger Klischee wäre auch ok gewesen. Man hätte ihn ja auch einfach irgendwo in der Pampa aus dem Auto schubsen können. Unrealistisch fand ich in den Zusammenhang, dass sie vergessen haben, ihm das Handy abzunehmen. Ich glaube nicht, dass der Russenmafia so ein Fehler passieren würde. Noch ist mir nicht ganz klar wie die Handlungsstränge Müllmafia und die Ärzte zusammengehören. Aber der erste Hinweis ging ja in Richtung der Spielschulden (Pokerrunde). Ich bin gespannt, ob Kristina und Daniel bis zum Ende unbeschadet durchkommen und ob aufgelöst wird, welche Disziplinarstrafen die beiden erwarten. Ich glaube im wirklichen Leben säßen beide suspendiert zu Hause.
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schwadronius kommentierte am 24. Dezember 2013 um 21:12
Nun ist das Team um Kristina Reitmeier vom Waiblinger Polizeipräsidium in den Ermittlungen zur Klärung der Mordserie sehr gut vorangekommen. Eine Soko wurde zwar einberufen, aber trägt nichts dazu bei.
Die Alleingänge (auch wenn sie der Klärung beitragen) sowie die mangelnde Kommunikation / Erreichbarkeit von der Kommissarin und ihrem Chauffeur stören. Den Luxus nicht zu antworten kann sich keiner bei wichtigen Fällen erlauben.
Jetzt gilt es nur noch Louise Osswalds Person in dem Puzzle aufzuklären.
Ich hätte noch eine Empfehlung: Kristina stieg die vielen Treppen in die Stuttgarter - Innenstadt hinab ... - macht das mal bei Sonnenuntergang! :).
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Gurke kommentierte am 27. Dezember 2013 um 16:50
"Jetzt gilt es nur noch Louise Osswalds Person in dem Puzzle aufzuklären."
Ihre Figur wurde nicht angesprochen und als Pferdezüchterin sollte man doch nicht übermäßig untrainiert sein, oder? Deshalb habe ich noch Hoffnung, dass die Frau am Leben ist und Schwarz sie (noch) nur einschüchtert. Der kleinen Hinweise mit Schwarz' Aufenthalt in Afrika und Spanien finde ich übrigens super gestreut, da schließt sich der Kreis. Die Jagd auf den Mörder könnte jetzt noch mal spannend werden, außerdem warte ich auf die plausible Erklärung der Fett-Zentrifugation, deshalb lese ich schnell weiter. :-)
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allegra kommentierte am 26. Dezember 2013 um 12:57
Im Moment ist das Buch wirklich sehr spannend. Ich denke zwar, es ist klar, dass Schwarz der Täter ist. Es geht auch auf, dass er sich in warme Länder begegen hat, erst Spanien dann Afrika. Dort hatte er sicher weniger kalt. Ich frage mich, ob er Osswalds Tochter getroffen hat.
Wie der Müll und das Fett zusammen hängen, ist mir noch nicht klar. Ebenfalls die Verbindungen zur Russenmafia hängen für mich noch in der Luft.
Daniel wurde in der Stuttgart21 Baustelle einbetoniert. Beim Befreien hätten sie von mir aus gleich die ganze Baustelle mit abspitzen können. Das Klima und die Stimmung im sommerlich stickigen Stuttgart ist sehr gut getroffen.
Die Hauptfigur Kristina ist mir bis jetzt etwas hölzern geblieben. Ich kann mit ihr nicht mitfühlen, sie ist mir fremd. Ihre Beweggründe sind zwar bisweilen dargelegt, sie ist einsam. Aber so richtig in ihre Situation einfühlen kann ich nicht.
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allegra kommentierte am 26. Dezember 2013 um 12:58
Im Moment ist das Buch wirklich sehr spannend. Ich denke zwar, es ist klar, dass Schwarz der Täter ist. Es geht auch auf, dass er sich in warme Länder begegen hat, erst Spanien dann Afrika. Dort hatte er sicher weniger kalt. Ich frage mich, ob er Osswalds Tochter getroffen hat.
Wie der Müll und das Fett zusammen hängen, ist mir noch nicht klar. Ebenfalls die Verbindungen zur Russenmafia hängen für mich noch in der Luft.
Daniel wurde in der Stuttgart21 Baustelle einbetoniert. Beim Befreien hätten sie von mir aus gleich die ganze Baustelle mit abspitzen können. Das Klima und die Stimmung im sommerlich stickigen Stuttgart ist sehr gut getroffen.
Die Hauptfigur Kristina ist mir bis jetzt etwas hölzern geblieben. Ich kann mit ihr nicht mitfühlen, sie ist mir fremd. Ihre Beweggründe sind zwar bisweilen dargelegt, sie ist einsam. Aber so richtig in ihre Situation einfühlen kann ich nicht.
Thema: Lektüre, Teil III; Seite 236 bis 339
Mama2009 kommentierte am 27. Dezember 2013 um 21:07
Oje, nun ist tatsächlich Werner Finckh tot, getötet vom Serienmörder. Und die Tat ist noch nicht zu lange her, das Blut noch nicht getrocknet. Wie kommt der Mörder zu seinen Opfern, es gab nie Kampfspuren und der Zusammenhang besteht hier nur, dass auch Werner sehr dick gewesen ist.
Ok, Ralf findet herau, dass Werner das Haus verkaufen wollte, so hat er den Täter ins Haus gelassen.
An den Gedanken vom Mörder nehmen wir wieder teil, doch wer ist der Spieler? Was ist in der Kindheit vorgefallen.
Bei mir ergibt dies noch keinen Sinn.
Daniel begibt sich wieder in die Russenbar und wird dann weggefangen. Er erfährt, dass Achterberg, der auch verschwunden ist, Spielschulden bei den Russen hat. Doch auch die Russen suchen ihn, d.h. sie haben ihn nicht. Sie nehmen jedoch an Daniel Rache und betonieren ihn, Kristina macht sich ernsthaft Sorgen um ihn und er ist ihr definitiv nicht egal.
Wer hat Kristina angerufen, Holle?
Was sich auch noch herausstellt, dass viele Personen ihre Geheimnisse haben, der Arzt Lorenz hat eine Affäre, Werner hat niemanden von seinen privaten Problemen erzählt und Kristina ist auch sehr einsam, ihre Eltern haben wenig Kontakt zu ihr bzw. nur wenn Kristina bei ihnen anruft.
Achterberg, der Laborant; Lorenz der Arzt und Louise die Tochter von Osswald sind verschwunden. Das 2. Opfer ist auch nicht der gedacht Architekt Schwarz, sondern Piecek. Wo ist Schwarz, steckt er hinter allem, schließlich leidet er an einer Stoffwechselkrankheit. Er kann essen was er möchte, er nimmt einfach nicht zu.
Wer ist das erneute Opfer, welches im ausgebrannten Auto von Piecek gefunden worde?