Rezension

4. Band der Tal-Reihe

Das Tal Season 1.4. Die Prophezeiung - Krystyna Kuhn

Das Tal Season 1.4. Die Prophezeiung
von Krystyna Kuhn

Bewertet mit 4 Sternen

Vor knapp 40 Jahren verschwanden Milton Jones, Mi Su Eliza Chung, Paul Forster, Frank Carter, Kathleen Bellamy, Martha Flemings, Grace Morgan und Mark de Vincenz spurlos auf dem Ghost, dem Berg auf dem Gelände des Grace-College. Das Verschwinden der 8 Studenten wurden vertuscht - doch die Gerüchte und Mythen darum halten sich bis heute und immer wieder kommen die Studenten Julia, Chris, David, Katie, Rose, Debbie, Benjamin und Robert mit diesem Verschwinden in Kontakt.

 

Es ist Februar und somit die stressigste Zeit am Grace-College, denn die Prüfungen stehen an. Katie ist eine gute Studentin und macht sich bezüglich der Prüfungen keinen unnötigen Stress. Vielmehr macht sie sich Gedanken um Paul Forster, der sie vor einigen Monaten zusammen mit ihren Freunden auf den Ghost begleitet hat. Mittlerweile weiß sie, dass er nicht Paul Forster ist, denn dessen Leiche hatte sie gefunden, aber wer ist er dann? Von ihren Freunden wird er nur Duke genannt, aber sie will wissen, wer er wirklich ist. Während Katie mit sich hadert, trifft Benjamin auf sie, der sie übel anmacht.

 

Im darauffolgenden Unterricht steht Benjamin mehr als nur neben sich. Seine Freunde wissen, dass er Drogen konsumiert, das solch ein Verhalten kennen sie gar nicht von ihm. Noch während des Unterrichts bricht er zusammen - in letzter Minute kann er gerettet werden. Im Krankenhaus jedoch können die Ärzte nicht feststellen, was er genommen hat und somit steht zu befürchten, dass er seinen letzten Rausch nicht überleben würde. Von Bens Freund Tom erfahren sie, dass Ben drei volle Tage verschwunden war. Katie macht sich zusammen mit ihren Freunden auf, herauszufinden, was Ben die letzen drei Tage getrieben hat, um nach Möglichkeit festzustellen, was er genommen hat. Dabei machen sie eine Entdeckung, mit der niemand gerechnet hat ...

 

 

Der 4. Band der Tal-Reihe! Der Plot wurde ausgesprochen mystisch und spannend erarbeitet. Beeindruck zurückgelassen hat mich dieser Band mit seiner bildhaften Beschreibung der Orte, die die Protagonisten in diesem Band aufsuchen. Hier hatte ich das Gefühl, dass ich förmlich selbst mit dabei war. Die Figuren wurden wieder authentisch erarbeitet, wobei mir besonders gut die Figur des Robert Frost gefallen hat, von dem der Leser nunmehr auch endlich etwas mehr erfährt, außer, dass er ein Genie ist. Den Schreibstil empfand ich als angenehm zu lesen, muss jedoch sagen, dass mir die Vorgängerbände einen Tick besser gefallen haben.