Alles top, bis aufs Ende ...
Ganze Rezension:
http://annasalvatoresbuchblog.blogspot.de/2016/04/wer-ist-tirasan-passar...
Cover/Gestaltung
Die Gestaltung sieht einfach top aus!
Das Cover wirkt schlicht und elegant, aber trotzdem magisch. Die Namen passen hervorragend zur Geschichte. Der Buchrücken ist dem Cover angeglichen und reiht sich schon bei ähnlichen Jugendbüchern ein.
Unter dem Umschlag ist das Buch schlicht braun, aber die Schrift an der Seite ist ebenfalls sehr aufwendig gemacht.
Auch muss ich die schöne Karte, welche mehrmals im Buch zu finden ist, loben! Sehr schön aussagekräftig und detailliert.
MEINUNG
Zu Anfang des Buches wurde ich gleich überrascht, denn irgendwie hatte ich im Kopf es gäbe eine weibliche Protagonistin.
Aber es war eine positive Überraschung, da ich es immer mal sehr schön abwechslungsreich finde, auch mal aus der Sicht eines Typen zu lesen.
Sehr schnell kommt man in die Geschichte rein, sie startet auch schnell. Wir erleben mit Nummer 19 die wichtige Namensgebung, wo er auf einen tollen Namen hofft, welcher praktisch dein ganzes Leben bestimmt. Doch er erhält einen Namen den niemand kennt - Tirasan Passario.
Der Protagonist ist recht sympathisch. Er hat zwar kaum Freunde, aber ist der Zukunft dennoch positiv gesinnt. Er hofft auf einen starken Namen, sodass er endlich beachtet und respektiert wird.
Dennoch hat mich manchmal seine Oberflächlichkeit gestört. Er findet ein Mädchen toll, weil sie einfach die Schönste ist, aber ihn interessiert nicht, dass sie eigentlich echt mies ist.
Auch seine Passivität manchmal - wenn er sich einfach überreden lässt - fand ich etwas nervig.
Aber schön war, dass er sehr unperfekt ist. Im Kampf z. B. hat er den Mädchen den Vortritt überlassen und sich ... geängstigt :D
Und ja, es gibt Kampf in der Geschichte!
Insgesamt geht es hauptsächlich um Suche nach Erkenntnis, wobei es an Verschwörungen und Emotionen nicht mangelt.
Überraschende Freundschaften entstehen.
Dieser Handlungsverlauf ist doch recht spannend und flüssig zu lesen sowieso:
Innerhalb von 2 Tagen innerhalb einer Schulwoche ist es verschlungen worden!
Der Schreibstil ist sehr jugendlich und leicht bildlich, aber eben genau richtig. Auch die Gefühle kommen bei der Ich-Perspektive nicht zu kurz.
Der Showdown ist ebenfalls spannend und überraschend, aber dann kam das Ende.
Jaaaa, das Ende ... war schlecht.
Innerhalb einer Seite wird praktisch alles Erlebte zu nichte gemacht, und es wird viel zu einfach und idealistisch aufgelöst!!!!
Ich saß da mit offenem Mund und dachte 'Ernsthaft jetzt?!'
Für Fans von den einfachsten Happy Ends ist es bestimmt ganz toll, aber für mich war das Ende der traurige Tiefpunkt dieses ansonsten tollen Buches.