Rezension

An diesem Buch schien so vieles einfach so seltsam willkürlich zu sein.

Wunderbare Wünsche - Lindsay Ribar

Wunderbare Wünsche
von Lindsay Ribar

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An diesem Buch schien so vieles einfach so seltsam willkürlich zu sein. Damit will ich nicht sagen, dass “Wunderbare Wünsche” von Lindsay Ribar schlecht gewesen wäre, eigentlich fand ich die Idee hinter der Geschichte und auch vieles an der Geschichte selbst ziemlich gut und interessant und Lindsay Ribars Schreibstil lässt sich hervorragend lesen, aber Margo?

Protagonistin Margo ist 18, kam mir aber oftmals vor wie 14-16, sie wirkte in vielem einfach so oberflächlich und kindisch. Ich konnte einfach nicht allzu viel mit ihr anfangen und ich muss auch sagen, ich habe sie nur selten verstehen können. Ihre Entscheidungen hatten für mich oft etwas wahlloses, wozu auch die seltsame Instantliebe nicht gerade helfend beigetragen hat.

Hach, ich weiß auch nicht. Immer und immer wieder konnte mich die Geschichte in ihren Bann ziehen, zumindest für einige Seiten, bis ich wieder über irgendwas gestolpert bin, bei dem ich einfach das Gefühl hatte, dass die Autorin es mit der Logik hinter den Geschehnissen ihrer Geschichte nicht so wirklich genau genommen hat.

Eine Sache, die mir allerdings tatsächlich positiv aufgefallen ist? Der Bösewicht dieser Geschichte – dessen Motive für seine reine, pure, absolute Bösartigkeit mir auch nicht durchgängig eingeleuchtet haben, aber nun ja – ist erfreulicherweise nicht hinter unserer “Heldin” her, wie es sonst in so vielen YA- und All-Age-Romanen der Fall ist.

Insgesamt? Mir fällt es furchtbar schwer, dieses Buch tatsächlich zu bewerten, denn während ich das Buch zwar ziemlich flüssig und am Stück lesen konnte, fallen mir rückblickend so viele Dinge ein, die mir nicht auf Anhieb aufgefallen sind – obwohl mir da schon einige aufgefallen sind -, bei denen die Logik sich einfach in Grenzen hält.