Rezension

Ascheherz

Ascheherz - Nina Blazon

Ascheherz
von Nina Blazon

Nach Faunblut ist Ascheherz ein würdiger Nachfolger!

Ascheherz ist nicht der direkte Nachfolger, denn es geht nicht um Jade und Faun. Allerdings kommen andere Bekannte aus Faunblut wieder vor.

Und man kann gespannt sein über die Rolle, die die Personen diesmal spielen.

Mit Summer hat Nina Blazon einen wirklich interessante Protagonistin erschaffen. Zu Beginn des Buches weiß man als genauso wenig über Summer, wie sie selbst. Denn sie hat ihr Gedächtnis verloren. Trotzdem ist sie stark, hinterhältig und weiß sich immer zu helfen, wenn die Lage verzwickt ist. Denn der Blutmann ist hinter ihr her. Nicht nur in ihrem Träumen verfolgt er sie.

Mit der Zeit erlangt Summer Stück für Stück ihr Gedächtnis wieder und entwickelt sich zu einer starken und listigen Person. Sie kommt dem Geheimnis ihrer Vergangenheit auf die Spur und begegnet eines Tages dem Blutmann nicht mehr nur in ihren Träumen. Und das lädt zum Träumen ein.

Die Welt, die Nina Blazon diesmal mit Ascheherz erschaffen hat, hat die Welt aus Faunblut noch übertroffen. Die ganze Idee, die ganze Welt, die verschiedenen Clans, die kleinen Details. Alles passt wunderbar zusammen und auch dieses Buch lässt sich flüssig in einem Rutsch durchlesen. Doch auch hier ist es manchmal besser, sich mit dem Lesen etwas zu zügeln und sich das Buch "aufzuteilen".

Sehr schön finde ich auch die Wortwahl, die die Autorin an den richtigen Stellen angewandt hat. Als Leser kann man sich nicht anders als entführen lassen in diese Magische Welt voller Liebe, Intrigen und Lügen.

Titel und Cover werden einem erst am Ende des Buches etwas sagen. Auch hier finde ich die Gestaltung wiedereinmal sehr schön. Ich könnte mir kein besseres Cover und auch keinen interessanteren Titel vorstellen. Ascheherz ist ein Titel, der nichts aussagt und doch so viel.