Rezension

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Der gefährliche Spiegel

Lockwood & Co. - Der Wispernde Schädel
von Jonathan Stroud

Bewertet mit 5 Sternen

Großbritannien befand sich in den Fängern einer Geisterepidemie. Und nur Kinder und Jugendliche bis zu einem gewissen Alter konnten die Geister sehen – wenn sie eine gewisse Gabe hatten. Anthony Lockwood, der Chef von Lockwood & Co, sowie seine Mitarbeiter George Cubbins und Lucy Carlyle hatten bestimmte Gaben, und sie konnten Geistern den Garaus machen….

Doch es gab nicht nur diese Agentur, wie sich die Arbeitgeber nannten. Und sie konkurrierten miteinander. So auch geschehen , als Lockwood & Co. an einer Wegkreuzung, wo einst ein Mann aufgehängt worden war, einen Fehler machten…

Dann wurde die Agentur zu einem Friedhof gerufen. Ein Sarg sollte ausgebuddelt werden, in welchem ein Grabräuber liegen sollte. Doch sie fanden nicht nur den Leichnam in dem Sarg….

Zwei Menschen hatten das gefährliche Artefakt gesehen,  und das sollte sie auch noch in Gefahr bringen….

Am nächsten Tag war das Artefakt, das sie mit einem Silbernetz zugedeckt hatten, verschwunden, und der Wächter tot…

Inspektor Barnes beauftragte Lockwood und ihre Konkurrenten von Fittes mit der Aufklärung dieser Sache. Und die beiden Agenturen machten einen Wettstreit daraus…

Und dann gab es da noch einen Auktionator, der das Artefakt versteigern wollte… Doch Lockkwood & Co. waren ja auch noch da…

Wie können die Agenten die Geister bekämpfen? Ist das gefährlich für sie? Welchen Fehler machten Lockwood & Co. bei der Grabung an der Wegkreuzung? Was fanden sie außer dem Leichnam noch in dem Sarg? Was war das für ein Artefakt? Und wieso sollte es die zwei in Gefahr bringen, die es gesehen hatten? Wer hatte das Artefakt gestohlen? Konnte er sich lange daran erfreuen, wenn überhaupt? Warum war der Wächter getötet worden? Wie sah der Wettstreit aus, denn Fittes und Lockwood aus der Suche nach dem Artefakt machten? Und was hat es mit dem Autionator auf sich, der das Artefakt versteigern wollte.  Würden Lockwood & co. das verhindern können? Würden sie den Fall aufklären können? Alle diese Fragen beantwortet dieses Buch.

 

Meine Meinung

Ich habe den ersten Band dieser Reihe Im Oktober 2014 gelesen. Aber trotz der langen Pause habe ich recht schnell in die Geschichte hineingefunden. Die Charaktere waren mit gleich präsent. Anthony Lockwood und seine Mitarbeiter George und Lucy gleich vertraut. Ebenso sein Gegenspieler Kipps, der Lockwood & Co. immer verhöhnte, weil sie auf Uniformen verzichteten. Es fing auch gleich spannend an, so wie ich es nach dem ersten Teil auch erwartet hatte. Jedenfalls versteht es der Autor, gleich Spannung aufzubauen und sie auch bis zum Ende zu halten. Die Ermittlungen führten die Agentur auch in Verbrecherkreise. Doch letztendlich war die Auflösung doch eine kleine Überraschung. Denn mit dieser Person, die eben ursprünglich auf das Artefakt scharf war,  hatte ich nicht unbedingt gerechnet.  Alles in Allem hatte mich das Buch gefesselt, so dass ich es fast nicht aus der Hand legen konnte. Es hat mir sehr gut gefallen.