Rezension

Der Todesmeister

Der Todesmeister
von Thomas Elbel

Bewertet mit 5 Sternen

In Berlin scheint ein Serientäter sein Unwesen zu treiben. Nachdem die Leiche der ermordeten 17-jährigen Nichte des Justizsenators aus der Spree geborgen wurde, tauchen Gewaltvideos auf, in denen weitere junge Frauen und Mädchen grausig zu Tode gequält werden. Die Zeit drängt. Der oder die Täter müssen gefasst werden, bevor es noch weitere Tote geben wird. Der Ermittler Viktor von Puppe ist erst kürzlich vom Innenministerium zum Berliner Landeskriminalamt gewechselt. Gemeinsam mit seinen neuen Kollegen setzt er alles daran, die Mordfälle aufzuklären.

Mein Leseeindruck:

Dieses Buch hat mich von Anfang an fesseln können. Keine einzige Seite hat mich gelangweilt. Im Gegenteil konnte ich das Buch bald nicht mehr aus der Hand legen. Dabei ist der eigentliche Kriminalfall gar nicht mal vordergründig. Auch den ermittelnden Kommissaren wird im Buch viel Platz eingeräumt.

Ich muss sagen, dass ich von den Ermittlern eigentlich niemanden mochte außer Viktor von Puppe. Die anderen waren mir alle mehr oder weniger unsympathisch, was mich aber seltsamerweise gar nicht gestört hat. Der Fall an sich war einfach viel zu spannend, als dass mich die derbe Sprache der Charaktere sehr gestört hätte.

Es gibt mehrere verschiedene Perspektiven bzw. Handlungsstränge. So schauen wir meistens den Ermittlern über die Schulter, aber wir lesen auch einiges aus Sicht des Täters und der Opfer. Das hat mir sehr gut gefallen. Es war abwechslungsreich und hat die Spannung noch erhöht.

Ich hoffe, dass es weitere Fälle für Viktor von Puppe geben wird. Ich würde sie auf jeden Fall lesen!