Rezension

Ein Highlight der Jugendbücher 2017

Wächter der Meere, Hüter des Lichts - Oliver Schlick

Wächter der Meere, Hüter des Lichts
von Oliver Schlick

Bewertet mit 5 Sternen

Rebecca und die unheimlichen Stimmen

Kurz nach ihrem sechzehnten Geburtstag fürchtet Rebecca Quist, wahnsinnig zu werden. Sie hört plötzlich Stimmen in ihrem Kopf: Bruchstücke von Gesprächen und einzelne Satzfetzen. Verliert sie etwa den Verstand? Dann wird sie von den Wächtern kontaktiert, einem Haufen eigenwilliger, aber sympathischer Leuchtturmwärtern. Diese eröffnen ihr zu ihrer Verblüffung, dass die Stimmen in ihrem Kopf der Schlüssel zu einer jahrtausendealten Prophezeiung sind. Bevor sie sich’s versieht, befindet sich Rebecca in Begleitung von kauzigen Wärtern und einem Jungen mit einer attraktiven Narbe auf dem Weg zu einem verschlafenen Küstendorf, dessen einzige Attraktion ein alter, ramponierter Leuchtturm ist. Kann es sein, dass hier etwas geschehen ist, das den Lauf der Welt beeinflussen kann? Die Zeit drängt. Denn die Anzeichen mehren sich, dass unter den Wächtern ein Verräter ist … Wir haben dieses Buch verschlungen. Von Anfang an hat Oliver Schick uns mit seinem Erzählstil gefesselt. Seine Figuren sind wirklich sehr gut charakterisiert. Der Spannungsbogen ist hoch und man fiebert und rätselt mit Rebecca was sich wirklich hinter den Stimmen und der Prophezeiung verbirgt. Diese sehr spannende und temporeiche Geschichte ist für uns ein Highlight der Jugendbücher des Jahres 2017.