Rezension

Eine schöne Geschichte

Wächter der Meere, Hüter des Lichts - Oliver Schlick

Wächter der Meere, Hüter des Lichts
von Oliver Schlick

Bewertet mit 4 Sternen

Die Geschichte habe ich zufällig entdeckt, der Leuchtturm auf dem Cover hat mich direkt gefesselt. Und auch der Klappentext klang gar nicht so schlecht, deswegen war ich neugierig auf die Geschichte. Sie hat mich nicht enttäuscht.

Story:
Schon mit dem Prolog, der erstmal in die Vergangenheit entführt, hat mich die Handlung fesseln können. Da wusste man noch nicht, wie das alles zusammenhängt, aber ich war definitiv neugierig und wollte herausfinden, was dort passiert ist und wer die beteiligten Personen waren.

Der Klappentext verrät nicht wirklich viel über die Handlung, aber genau das fand ich gut. So konnte ich mich einfach auf die Handlung einlassen und schauen, wohin sie mich führt.

Am Anfang werden die Personen eingeführt, was mich nicht ganz so gereizt hat. Als dann die Leuchtturmwärter auf den Plan treten, wird es deutlich spannender, denn dann gibts auch gleich mal ein paar Enthüllungen. So konnte ich mir ungefähr vorstellen, worauf das hinauslaufen würde.

Die Handlung war durchweg spannend und ich habe sie in einem Rutsch gelesen. Es gab einige unerwartete Wendungen, aber auch welche, die man schon vorausahnen konnte. Das hat mich aber gar nicht so gestört, da ich mich einfach auf die Geschichte eingelassen habe und wissen wollte, wie es weitergeht. Kurzzeitig hat die Geschichte einen kleinen Hänger, da hätte ich mir mehr Aktion gewünscht. Aber insgesamt war sie spannend und fesselnd.

Das Ende hat mir sehr gut gefallen. Alle offenen Fragen wurden aufgeklärt, es folgten aber auch nochmal einige brisante Wendungen. Ich war total gefesselt und irgendwie fand ich es doch schade, dass das Buch dann schon zu Ende war. Aber die Geschichte war erzählt und es ist nichts offen geblieben.

Charaktere:
Protagonistin des Buches ist Rebecca. Am Anfang konnte ich sie noch nicht richtig einschätzen, aber mit der Zeit habe ich angefangen, sie zu mögen. Ich mochte es, dass sie nicht einfach alles hingenommen hat und auch mal ihre Meinung gesagt hat.

Auch die anderen Charaktere fand ich spannend. Gerade ihre Hintergründe haben mich interessiert und bei fast allen werden sie zwischendurch auch mal kurz thematisiert. Allerdings gab es auch ein paar, die mir insgesamt zu kurz gekommen sind.

Schreibstil:
Der Schreibstil des Autors ist flüssig und lässt sich gut lesen. An vielen Stellen ist er beschreibend, so dass man sich die Orte auch sehr gut vorstellen kann. Was mich ein bisschen gestört hat, war der Dialekt des einen Charakters - er ist Rheinländer und spricht auch so. Einerseits fand ich das spannend, andererseits musste ich manche Wörter nachschlagen, weil sich der Sinn für mich nicht erschlossen hat.

Das Buch wird aus der Sicht von Rebecca geschrieben. So konnte man gemeinsam mit ihr in die Welt eintauchen und die Geheimnisse enthüllen. Zwischendurch hätte ich mir auch mal eine weitere Sicht gewünscht, aber wirklich notwendig wäre das auch nicht gewesen.

Mein Fazit
Eine spannende Geschichte rund um die geheime Aufgabe von Leuchttürmen :D
Das Setting und die Idee fand ich wirklich spannend. Die Handlung hat mich gefesselt und ich bin durch das Buch gerauscht. Ich hätte mir ein bisschen mehr Aktion gewünscht, da die Handlung zwischendurch auch einen kleinen Hänger hatte. Insgesamt hat es mich aber begeistert.