Ein Lese-Highlight!
Bewertet mit 5 Sternen
Dinah lebt mit ihrer Familie in San Franzisco. Da ihr Vater ein bekannter und aufstrebender Politiker ist, muss die Familie nun umziehen nach Washington. Dinah ist entsetzt; sie liebt ihr Zuhause und möchte nicht umziehen. Um wenigstens ein paar Erinnerungsstücke retten zu können, durchforstet Dinah den alten Dachboden des Hauses und stößt dabei auf alte Dokumente und Zeitungsberichte. Ihre Ururgroßmutter soll 1904 in England als Mörderin hingerichtet worden sein! Dinah kann das kaum glauben und beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen. Gegen den Willen ihrer Eltern reist sie nach Cornwall...
Mein Leseeindruck:
Ich bin sehr begeistert von diesem Buch! Geschichten um Familiengeheimnisse lese ich generell sehr gerne und war somit sehr gespannt auf diesen Roman, zumal ich von der Autorin (die auch unter den Namen Ricarda Martin und Rebecca Michéle schreibt) noch nicht so viel gelesen habe. Das soll sich jetzt aber ändern, denn ich mag ihren Schreib- bzw. Erzählstil sehr!
Obwohl "Die verlorene Zeit" knappe 600 Seiten hat, konnte ich das Buch sehr schnell lesen, denn beim Lesen entstand eine Art Sog - ich konnte mich von der Geschichte fast nicht mehr lösen.
Die Geschichte von Dinah und ihren Vorfahren ist so spannend, so fesselnd und rätselhaft; ich wollte einfach nur wissen, was nun damals wirklich geschehen ist. Dabei ist es der Autorin gelungen, die Spannung wirklich auf gut 600 Seiten zu halten! Es gab keinen Moment der Langeweile bei der Lektüre dieses Romans - das Gegenteil war der Fall!
Jetzt bin ich fast ein bisschen traurig, dass ich das Buch ausgelesen habe und werde mir auf jeden Fall Nachschub besorgen müssen! Ich möchte mehr von Michelle Ross bzw. Ricarda Martin bzw. Rebecca Michéle lesen!
Ich kann sagen, dass "Die verlorene Zeit" auf jeden Fall zu meinen Lese-Highlights 2013 gehören wird! Wer Familiengeheimnisse mag, der MUSS einfach dieses Buch lesen! Es ist großartig!