Ein wahrhaft exzellenter, großartiger Abschluss
Bewertet mit 5 Sternen
Schon vom ersten Band „Ich fürchte mich nicht“ war ich angetan von der Geschichte als auch von der Autorin Tahereh Mafi. Auch wenn bei Trilogien oft Monate und noch länger Zeit vergeht, ehe der Folgeband erscheint, das Warten wird belohnt.
Vor Risiken und Nebenwirkungen wird gewarnt, hier ist es ganz einfach die pure Lesesucht, und die wird gestillt!
Kenntnisse aus den ersten beiden Bänden sind schon Voraussetzung, um den finalen Band „Ich brenne für dich“ zu lesen.
Der Zufluchtsort der Rebellen, Omega Point, ist zerstört. Doch alle Freunde und Gefährten von Juliette, der Hauptcharaktere, sind in alle Winde zerstreut. Was mit Adam passiert ist, bleibt vorläufig offen. Nach dieser derartigen Niederlage wächst Juliette über sich hinaus, richtet sich auf, und will nun endgültig das Reestablishment vernichten. An ihrer Seite Warner. Mit Schaffung dieser Charaktere hat die Autorin eine göttliche Idee gehabt. Warner ist eine besondere Persönlichkeit, der von Beginn an sympathisch ist, dessen Blickwinkel sich nicht verändert hat.
Juliette zeigt Rückgrat und mir ist aufgefallen, dass sie sich endlich ihrer Stärke bewußt ist. Schließlich schaltet sie ihr Kopfkino aus und zeigt richtig voll Gefühle.
Warner und Adam und Juliette, lasst euch überraschen.
Die Handlung läuft über viele Kapitel in ruhigen Bahnen, bis es darum geht, das Reestablishment endgültig zu vernichten.
Große Handlung, viel Spannung.
Die Trilogie um das Trio Juliette, Warner und Adam lebt durch die Besonderheit, mit der die Autorin durch ihren wechselhaften und beeindruckenden Schreibstil, ihrer Sprache, Wortgewandheit Leben eingehaucht hat. Ihr Schreibstil ist beeindruckend und das war für mich ein wesentlicher Grund, diese Dystopie komplett zu lesen. Nein, nicht nur deshalb, natürlich gehört auch die geschaffene Welt mit ihren Protagonisten und Nebencharakteren dazu.
Ein unsichtbares Wort, ein Name, zieht sich vom ersten Band bis zum Schlußsatz durch die Seiten: Juliette. Ich hatte dies bereits im zweiten Band erwähnt » Link « [Es ist einzigartig, wie diese Charaktere Juliette ein Buch beherrschen kann, obwohl von ihr so viele Selbstzweifel ausgehen, die sich auch negativ auf den Leser auswirken könn(t)en.]
„Ich bin ein Stundenglas.
Meine siebzehn Lebensjahre sind in sich zusammengebrochen und haben mich von innen heraus begraben. … “
Ein gutes Ende ist die Garantie für einen neuen Anfang!