Rezension

Ein wenig enttäuschend

Elanus - Ursula Poznanski

Elanus
von Ursula Poznanski

Bewertet mit 4 Sternen

Elanus

Ich durfte das Buch im Rahmen einer leserunde lesen und danke dem Loewe Verlag für das Leseexemplar.

Herausgeber ist Loewe (22. August 2016) und hat 416 Seiten.

Kurzinhalt: Es ist klein. Es ist leise. Es sieht alles.

Jona ist siebzehn und seinen Altersgenossen ein ganzes Stück voraus, was Intelligenz und Auffassungsgabe betrifft. Allerdings ist er auch sehr talentiert darin, sich bei anderen unbeliebt zu machen und anzuecken. Auf die hervorgerufene Ablehnung reagiert Jonas auf ganz eigene Weise: Er lässt sein privates Forschungsobjekt auf seine Neider los: eine Drohne. Klein, leise, mit einer hervorragenden Kamera ausgestattet und imstande, jede Person aufzuspüren, über deren Handynummer Jona verfügt. Mit dem, was er auf diese Weise zu sehen bekommt, kann er sich zur Wehr setzen gegen Spott und Häme.
Doch dann erfährt er etwas, das besser unentdeckt geblieben wäre, und plötzlich schwebt er in tödlicher Gefahr.

Meine Meinung: Ich liebe die Autorin, denn ihr Schreibstil ist wie immer sehr toll, das Buch ist gut konstruiert und teilweise spannend. Dazu muss ich sagen, dass es ein Jugendbuch ist, deswegen war ich ein wenig enttäuscht davon, denn es wirkte mir vieles zu abstrus, zu weit hergeholt und einfach unrealistisch. Das Buch erzählt von Jona, der mit seinem ganzen Wesen sehr unsympathisch wirkt , einfach nur überheblich ist und dies zieht sich durch das ganze Buch hindurch. Das Ende ist schlüssig, obwohl vieles hier auch einfach zu unrealistisch daher kommt.

Aber davon abgesehen finde ich die Thematik des Buches einfach sehr gut, denn heutzutage gibt es immer mehr Technik und die Drohnensind schon überall zu sehen und zu hören. Und dass sich ein Jugendlicher damit schon auskennt, ist auch nicht mehr so selten.

Mein Fazit: Als Jugendbuch geht es gut durch, obwohl mein Sohn auch nicht so begeistert war davon. Ich vergebe 4 gute Sterne, da einiges nicht schlüssig war, der Mittelteil sehr langatmig war und nichts voran ging und weil das Ende zu unrealistisch war.