Rezension

Eine bildgewaltige Geschichte

Das Mädchen, das in den Wellen verschwand -

Das Mädchen, das in den Wellen verschwand
von Axie Oh

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, denn mit der koreanischen Mythologie hatte ich bisher noch nicht viel zu tun. Aber der Klappentext hat mich auf jeden Fall schon mal sehr neugierig gemacht. Ich wurde auch wirklich gut von der Storyline unterhalten und bin positiv überrascht.

Die Geschichte dreht sich um Minas Heimat, in der jedes Jahr tödliche Stürme wüten. Und jedes Jahr wird das schönste Mädchen in die Fluten geworfen. Denn eines Tages, so die Legenden, soll die wahre Braut des Meeresgottes auserwählt werden und den Unwettern ein Ende bereiten. Doch dieses Jahr greift Minas Bruder in das Ritual ein und gerät dabei in Lebensgefahr. Um ihn zu retten, opfert Mina sich freiwillig. Im Reich der Geister stellt sie allerdings fest, dass auf dem Meeresgott ein Fluch liegt. Und ihr nur dreißig Tage bleiben, um ihn zu brechen und die Stürme für immer zu beenden …

Ich habe gut in die Storyline hineingefallen. Die Geschichte liest sich auf jeden Fall wie ein Märchen und der bildliche Schreibstil macht es mir sehr einfach, sich alles gut vorstellen zu können. Man wird auch direkt in die Geschichte hineingeworfen. Das ging mir zwar fast schon einen Ticken zu schnell, aber ist natürlich besser als zu viel Vorgeplänkel.

Der Leser kann auf jeden Fall eine nette Fantasygeschichte erwarten, die mit koreanischer Mythologie daherkommt. Deshalb habe ich auch einiges dazugelernt. Die Liebesgeschichte hat mich jetzt nicht so überzeugt, aber alles andere war magisch. Ein wirklich schönes Wohlfühlbuch! Ich vergebe ganz klar 4 von 5 Sternen.