Rezension

Mythologische Wesen und eine zarte Lovestory

Das Mädchen, das in den Wellen verschwand -

Das Mädchen, das in den Wellen verschwand
von Axie Oh

Bewertet mit 5 Sternen

Um die verheerenden Stürme in Minas Heimat zu beenden, wird jedes Jahr ein auserwähltes Mädchen in die Fluten geworfen, um die Braut des Meeresgottes zu werden. Doch dieses Jahr springt Mina freiwillig ins tosende Meer, um ihren Bruder zu retten, der kurz davor ist, etwas dummes zu tun. Als Mina jedoch im Reich der Geister ankommt, erfährt sie, dass auf dem Meeresgott ein Fluch liegt und ihr nur 30 Tage bleiben um ihn zu lösen und sich selbst zu retten.

Das Cover ist wirklich wunderschön gestaltet und passt perfekt zur Geschichte.

Der Schreibstil ist sehr bildlich und poetisch, gleichzeitig aber auch spannend und kurzweilig.

Die Protagonisten sind sehr authentisch, interessant und vielschichtig.

Mina ist sehr hilfsbereit, aufopfernd und loyal. Zudem ist sie mutig und klug.

Der Meeresgott war anders als erwartet. Er ist sehr jung, bedrückt und einsam. Aber er ist auch sehr freundlich.

Lord Shin Shin kümmert sich um die Sicherheit des Meeresgottes und nimmt sich auch Minas an. Er hat einen sehr großen Beschützerinstikt und ein noch größeres Geheimnis. Auf den ersten Blick wirkt er sehr kalt und abweisend, doch er hat ein sehr großes Herz.

Die Atmosphäre war sehr cozy und die asiatische Kultur und Mythologie wurden sehr anschaulich herübergebracht. Im Vordergrund standen Ehre und Tradition, aber auch die zarte Liebesgeschichte konnte mich begeistern.

Besonders gut haben mir Minas Gleichnisse gefallen, die sehr gut zur Geschichte gepasst haben.

Außerdem konnte mich das Buch mit seinen Wendungen und vor allem mit dem Ende überraschen und überzeugen.

Ich kann das Buch sehr empfehlen.