Rezension

Fesselnde Geschichte

Ich träumte von einer Bestie -

Ich träumte von einer Bestie
von Nina Blazon

Nina Blazon ist eine Autorin mit vielseitigem Repertoire. Kinder-, Jugend-, Fantasy-, aber auch Erwachsenenromane hat sie bisher geschrieben. Ihr neues Buch mit dem Titel "Ich träumte von einer Bestie" scheint nun ein Mix aus allen Genres zu sein. Und dieser ist ihr unfassbar gut geglückt. 

Fleur lebt relativ zurückgezogen und arbeitet als sogenannte Datenforensikerin. Sie geht Spuren im Internet nach und taucht dabei oft ein in die Welt des Worldwide Web. Im richtigen Leben läuft es nicht so glatt für die junge Frau. Als Leser:in merkt man schnell, dass Fleur ein Geheimnis umgibt. Doch was es sein kann, bleibt lange verborgen. Erst als Fleur durch das Erbe ihrer gehassten französischen Großmutter auf die Spur einer jahrhundertealten ungelösten Familiengeschichte stößt, nimmt auch die Geschichte fahrt auf. Nina Blazon verwebt hier die Legende der Bestie des Gévaudan mit der Geschichte von Fleurs Familie. Blazon führt uns in die abgelegene Gegend der Auvergne in Frankreich. Auf sehr fesselnde Weise, die ab und an auch einen kleinen Schauer hervorruft, wird das Geheimnis am Ende gelüftet. 
Ich kann dieses Buch allen empfehlen, die gerne in märchenhafte Geschichten eintauchen. Perfekt wird das Ganze durch die Informationen zur Legende der Bestie. Sehr passend zur kommenden dunklen Jahreszeit.