Rezension

gelungener Auftakt

Muchachas - Tanz in den Tag - Katherine Pancol

Muchachas - Tanz in den Tag
von Katherine Pancol

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:

In ihrer neuen Trilogie schreibt Katherine Pancol auf ihre unverwechselbare Weise über ein Kaleidoskop von Frauen, die kaum unterschiedlicher sein können, eines aber vereint: Was auch immer geschieht, sie lassen sich nicht unterkriegen. Da ist zum Beispiel Stella. Sie lebt mit ihrem kleinen Sohn auf einem Bauernhof im Burgund und arbeitet auf dem Schrottplatz; oder Hortense, die ihr Glück in der Modewelt von New York sucht. Oder die von quälenden Selbstzweifeln heimgesuchte Erfolgsautorin Joséphine und schließlich Calypso, eine begnadete kubanische Geigerin, die auf dem Konservatorium Hortenses Freund Gary gefährlich nah kommt. Jede dieser 'Muchachas', wie 'junge Frau' auf Spanisch heißt, hat ihre ganz eigene Geschichte und dennoch kreuzen sich ihre Wege immer wieder, und es entsteht ein dichtes Romangeflecht, dessen Sogwirkung sich keine Leserin entziehen kann.

Meine Meinung: 

"Muchachas - Tanz in den Tag" ist der Auftakt zur neuen Trilogie der französischen Autorin Katherine Pancol. Obwohl sowohl der Titel als auch das Cover Lebensfreude und Spaß ausstrahlen, ist es doch ein sehr ernstes und berührendes Buch.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Das Lesen macht Spaß, man findet schnell rein in die Geschichte und kommt in angenehmem Tempo voran.

Die Frauen, die im Mittelpunkt der Trilogie stehen, könnten unterschiedlicher kaum sein. Aber eines haben sie gemeinsam: Sie sind starke Kämpfernaturen, die sich ihren Weg durchs Leben suchen und hoffentlich ihren Platz finden werden. 
Im ersten Teil steht besonders Stella im Fokus. Dies ist meiner Meinung nach einer der wenigen Kritikpunkte, da die anderen Frauen dadurch ein wenig zu kurz kommen. Stella ist jedoch sympathisch und ihre Geschichte hat mich sehr bewegt. Es ist interessant und zugleich schockierend, immer mehr aus ihrem Leben und ihrer Vergangenheit zu erfahren.

Besonders das Ende hat mich überrascht, schockiert, aber auch begeistert. Leider ist es - wie bei einer Trilogie wohl aber zu erwarten - sehr offen, wodurch der Leser nach dem Lesen des 1. Teils gespannt auf die Fortsetzung zurückgelassen wird.

Fazit:
Gelungener, sehr berührender Auftakt. Ich bin gespannt auf die anderen beiden Teile der Trilogie und darauf, wie es mit den Frauen wohl weitergehen wird.