Rezension

Gute Ansätze sind da aber der Funke sprang nicht über

SnowFyre. Elfe aus Eis (Königselfen-Reihe 1) - Amy Erin Thyndal

SnowFyre. Elfe aus Eis (Königselfen-Reihe 1)
von Amy Erin Thyndal

Bewertet mit 3 Sternen

Erster Satz:

„Wenn es schneit, so heißt es, kann man manchmal die Schneekönigin inmitten der Schneeflocken erkennen… “

 

 

„SnowFyre. Elfe aus Eis“ ist flüssig geschrieben und lässt sich auch ebenso flüssig und locker lesen. Die Geschichte erlebt der Leser aus der Sicht von Fyre, Ciel, Luna und Syke. Leider konnte mich die Geschichte nicht so richtig packen und fesseln. Das Lesen war für mich anstrengend und ermüdend, obwohl ich die Geschichte an sich sehr gelungen fand. Die Idee dahinter war spitze. Mich störten auch manche Wiederholungen. Ja Ciel hat Fyre verletzt, mit einem Brief, ich weiß. Zum Ende wurde es doch etwas fesselnder aber dann kam das Ende sehr abrupt und ich hatte das Gefühl das da noch irgendwie was fehlt. Das Ende war für mich nicht überzeugend.

 

Die Charaktere sind gut gestaltet und sind interessant. Sie sind abwechslungsreich und haben eine Vergangenheit die sie geprägt hat.

Fyre kann ich gut verstehen, sie hat sich verschanzt, was bei ihrer Vergangenheit kein Wunder ist. Ich finde es toll wenn sie ihre weichen Momente hat und gegen Ende wird sie mir immer sympathischer.

Ciel war mir auf Anhieb sehr sympathisch. Ich verstehe auch seine Gefühle und ich finde es wunderbar das er trotz der Abweisungen die er durch Fyre erlitten hat da ist und sie nicht aufgeben will und kann.

Luna ist mir durchaus auch sympathisch allerdings finde ich den Charakter nicht ganz so tiefgründig. Sie ist gut gestaltet und sie agiert auch passend aber sie wirkt etwas zu oberflächlich.

 

Die Geschichte und die Szenen sind gut ausgearbeitet und gefallen mir schon sehr gut. Ich hatte leider das Problem das mich die Geschichte nicht ganz so gepackt hat wie ich es mir gewünscht hätte. Die Grundidee gefällt mir und es gibt durchaus auch interessante Wendungen, dennoch war es nicht fesselnd genug für mich. Zum Ende ging die Spannungskurve weiter nach oben und es war auch für mich spannender aber dann war es mit dem Lesen schon vorbei und das Ende erreicht. Das Ende wirkt auch etwas abrupt und konnte mich nicht vollständig überzeugen.

Dennoch sind die Szenen gut beschrieben und ich hatte auch relativ schnell ein Bild vor Augen.

 

Das Cover hat mich auf Anhieb angesprochen und zum lesen eingeladen. Ich finde es einfach passend und magisch. Es passt wunderbar zu Fyre.

 

 

MEIN FAZIT:

„SnowFyre. Elfe aus Eis“ ist zwar locker und flüssig geschrieben, die Szenen sind gut ausgearbeitet und die Idee ist super, leider konnte mich der Roman nicht so richtig packen. Etwas mehr Spannung kam gegen Ende auf und dann war ich auch schon am Ende mit dem Buch. Das Finale war mir etwas zu abrupt und konnte mich nicht vollständig überzeugen. Ich hätte gerne mehr Punkte vergeben aber hier bin ich leider nicht gänzlich überzeugt. Ich habe mir deutlich mehr erhofft und gewünscht. Gute bis sehr gute Ansätze sind da aber der Funke wollte nicht richtig überspringen.