Rezension

Hätte etwas spannender und weniger langatmig sein können

Die gute Schwester -

Die gute Schwester
von Sarah Bonner

Bewertet mit 3 Sternen

Megan und Leah sind Zwillingsschwestern, doch zwischen ihnen herrscht nicht – wie gewöhnlich- Harmonie und Eintracht, sondern jahrelanges Schweigen. Nachdem Megan jedoch den Verdacht hegt, dass Leah sich nun auch noch an ihren Ehemann Chris ranmacht, beschließt sie, Leah damit zu konfrontieren. Das Treffen endet jedoch nicht nur in einem Streit, sondern einem Mord…wird Megan es schaffen, sich als ihre reiche Zwillingsschwester auszugeben und ihr Verschwinden zu vertuschen?

Die Geschichte hatte für mich viel Potential und die Inhaltsangabe weckte sofort mein Interesse in Kombination mit dem Cover und den Zwillingen. Leider fiel mir der Einstieg schon nicht leicht und der Anfang war nicht so spannend, wie ich mir erhofft hatte, da viel Zeit mit dem alltäglichen Leben der Zwillinge bzw. dem Faken davon zugebracht wurde. Vieles an der Erzählung kam mir etwas zu ausschweifend vor, weswegen leider die Spannung etwas verloren ging.

Due Charaktere waren mir nicht sympathisch, was aber bezüglich der Geschichte und der ganzen Intrigen und Machtspielchen von der Autorin so gewollt sein muss. Gleichzeitig konnte ich aber deswegen auch keine gute Bindung zu ihnen aufbauen und insgesamt blieben die Figuren eher blass für mich.

Gegen Ende des Buches nahm die Handlung dann noch einmal Fahrt auf und es gab so einige Wendungen. Es wurde vermehrt zwischen den verschiedenen Charakteren gesprungen, um ihre Motivation und ihre Gedanken darzulegen.

Insgesamt fande ich das Buch nicht schlecht, jedoch hätte man etwas mehr aus der Geschichte machen können. Empfehlen kann ich das Buch trotzdem jedem, der Thriller mit vielen Wendungen mag.