Rezension

ich hatte mir was anderes vorgestellt

Aller Anfang ist Apulien - Kirsten Wulf

Aller Anfang ist Apulien
von Kirsten Wulf

Bewertet mit 3 Sternen

An Elenas 40. Geburtstag trennt sie sich von ihrem untreuen Ehemann und macht sich mit dem gemeinsamen Sohn Ben auf den weg nach Italien. Hier hat Elenas Familie ihre Wurzeln und sie braucht nun die familiäre Unterstützung ihres Onkels (Zio) Gigi.
Auch Ben fühlt sich in dem kleinen Ort Lecce gleich heimisch und lebt sich schnell ein.
Gleichzeitig macht sich der Römer Michele in Lecce auf die Suche nach seinem bisher unbekannten Onkel sowie einer geheimnisvollen Freundin der verstorbenen Mutter.
Durch mehrere Umstände treffen Michele und Elena aufeinander und unterstützen sich gegenseitig. Hierbei kommen sie einigen Geheimnissen auf die Spur und merken, dass Lecce nicht der friedliche Ort ist, der er zu sein scheint. Jahrzente lang wurde bereits einiges vertuscht, von einer Familie die ganz Lecce beherrscht.

Nachdem ich die Leseprobe gelesen hatte, dachte ich mich erwartet eine romantische Liebesgeschichte mit Urlaubsflair. Dies war allerdings nicht der Fall. Insgesamt spielt sich die Geschichte innerhalb weniger Wintertage ab.
Obwohl in diesen paar Tagen so viel passiert hat das Buch nur gut 300 Seiten. Viele Ereignisse sind viel zu schnell abgehakt. Bei jedem neuen Kapitel erfolgt wieder ein Sprung zu einem anderen Ort, einer anderen Person und einer anderen Zeit. Das konnte sehr verwirrend sein.
Ich hätte mir mehr Infos und eine ausführlichere Geschichte gewünscht. Immer wieder wurden Wörter oder gar ganze Sätze in italienisch geschrieben; was ich eher störend fand.

Ein sehr interessantes Thema, aus dem man noch viel mehr hätte raus holen können.
Ok für zwischendurch.