Rezension

Aller Anfang ist Apulien

Aller Anfang ist Apulien - Kirsten Wulf

Aller Anfang ist Apulien
von Kirsten Wulf

Bewertet mit 4 Sternen

Elena findet heraus, dass ihr Mann sie betrügt. Kurzentschlossen fährt sie also mit ihrem Sohn nach Italien zu ihrem Onkel. Sie braucht Abstand. In Italien trifft sie auf Michele, der aus Rom stammt und ein Familiengeheimnis aufklären möchte. Er hat bei den Unterlagen seiner kürzlich verstorbenen Mutter eine Postkarte entdeckt und so durch Zufall erfahren, dass er noch einen Onkel hat. Elena hilft Michele, diesem Geheimnis auf die Spur zu kommen.

Dieses Buch hat mich doch sehr überrascht, muss ich sagen. Ich hatte eine leichte und romantische Liebesgeschichte erwartet mit italienischem Flair, aber dieser Roman hat tatsächlich auch kriminalistische Anteile! Was Elena und Michele in Erfahrung bringen, ist sehr schockierend und traurig. Ich möchte gar nicht näher darauf eingehen und Euch möglicherweise damit die „Überraschung“ verderben. Mich hat nur gewundert, dass dieser Roman so viel Tiefgang besitzt.

Der Schreibstil ist angenehm leicht und flüssig, und das Buch lässt sich so recht schnell lesen. Die immer wieder eingestreuten italienischen Begriffe haben ein gewisses italienisches Flair verbreitet, das ich als sehr angenehm empfunden habe.

Das Buch hat mir viel Spaß gemacht und mir schöne Stunden geschenkt.