Rezension

Interessante Idee, aber nicht spannend

Der Tag, als wir begannen, die Wahrheit zu sagen
von Susan Juby

Bewertet mit 2.5 Sternen

Mit einem Projekt gehen Norm, Dusk und Neil auf Wahrheitssuche

Dusk, Neil und Norm beginnen das neue Schuljahr mit einem sehr persönlichen Projekt. Jede Woche wollen sie einen Mitschüler oder einen Lehrer nach der Wahrheit zu einer brennenden Frage fragen. Diese Wahrheit behalten sie aber für sich sich, es sickern aber dennoch Einzelheiten durch. Norm ist dieser Wahrheitsfindung nicht ganz so aufgeschlossen. Zudem hat sie mit ihrer Familie genug Probleme. Ihre Schwester hat ein Buch geschrieben, in dem sie die Familie lächerlich macht. Dann schmeist sie das College wegen einer angeblichen Affäre. Diese miese Lüge macht Norm sehr zu schaffen und sie zieht ganz eigene Konsequenzen daraus.

Ich fand die Eltern wirklich schrecklich, wie kann man ein Kind so vergöttern und das andere so vernachlässigen. Ich hätte mir mehr Wahrheiten und mehr Konsequenzen daraus gewünscht. Die drei fragen nur und das wars dann. Wofür soll das gut sein? Die Figuren bleiben alle recht blass, ich fand keinen Sympatiecharakter für mich.

Soo schlecht fand ich das Buch nicht, es konnte mich einige Stunden unterhalten. Aber es kam keine große Spannung auf. Für 10 - 12Jährige ist es eine gute Lektüre.