Rezension

Interessante Story mit mehr Potenzial

Essenz der Götter 01 - Martina Riemer

Essenz der Götter 01
von Martina Riemer

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt
Loreen hat nach dem Tod ihrer Eltern alles verloren. Sie wird aus ihrer vertrauten Umgebung gerissen, von ihrem Freund getrennt und in ein Waisenhaus gesteckt. Seitdem lässt das rebellische Mädchen mit den violetten Haaren niemanden mehr an sich heran. Bis sie Menschen begegnet, die so anders sind, wie sie selbst sich schon immer gefühlt hat. Zu ihnen gehört auch der geheimnisvolle und schweigsame Krieger Slash. Von ihm erfährt sie, dass sie direkt von den Göttern abstammt und eine besondere Gabe hat, welche für einen seit Jahrtausenden geführten Krieg gebraucht wird. Zuerst versucht sie, vor ihrer Bestimmung zu fliehen, doch dann erkennt Loreen, dass sie sich ihrem Schicksal stellen muss. Es könnte nur mittlerweile zu spät dafür sein…
(Quelle: Impress)
Cover
Zum Cover muss ich glaube ich nicht viel sagen, oder? Ich finde es traumhaft schön! Und es hat mich sofort total neugierig auf das Buch gemacht.
Meinung
Nachdem mich das Cover sofort angesprochen hatte, konnte mich auch der Klappentext überzeugen und ich wollte dieses Buch unbedingt lesen.
Der Einstieg gestaltete sich etwas schwierig, ich fühlte mich mitten in die Story geworfen. Das Geschehen war für mich teilweise etwas undurchsichtig, da Hintergründe und Begrifflichkeiten nicht ausreichend erklärt wurden.
Die Idee der Story finde ich klasse, ich stehe total auf Göttergeschichten. Aber leider fehlte es der Story etwas an Spannung. Teilweise passiert wirklich wenig, gerade zu Beginn. Da zieht sich die Story etwas in die Länge.
Dafür wird sehr viel Wert auf die Einführung der Charaktere und ihre Beziehung zueinander gelegt. Was ja auch gar nicht schlecht ist. Trotzdem hätte ich mir etwas mehr Action gewünscht.
Zudem waren die Beziehungen zwischen den Charakteren ein ewiges Hin- und Her und das wurde mit der Zeit etwas viel.
Die Charaktere an sich waren alle sehr sympathisch und ich bin gut mit ihnen ausgekommen.
Was ist sehr gut fand, war die abwechselnde Sichtweise der diversen Protagonisten, wobei ich mir eine Ich-Perspektive gewünscht hätte. Das hätte dem Ganzen vielleicht etwas mehr Spannung gegeben. Aber auch so hatte man das Wissen aus verschiedenen Perspektiven.
Aber auch so war die Story sehr lesenswert und ich bin gespannt auf Teil zwei.
Fazit
Eine interessante Idee, der es an Spannung fehlt, die aber trotzdem neugierig auf Teil zwei macht.