Rezension

Johannisbeer-Träume

Die Reise zum Mittelpunkt der Magie -

Die Reise zum Mittelpunkt der Magie
von Kathrin Tordasi

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Komm mit auf eine magische Schnitzeljagd

Flo ist neu in der Stadt, und schon am ersten Tag weht ihr der Zu­fall eine ge‑heim­nis­volle Schatz­karte vor die Füße: Wal­ter Won­der­ly‘s Wun­der­sa­mer Weg­wei­ser zur Quelle der Magie steht da­rauf. Sonst nichts. Was soll das für ein Weg­wei­ser sein, der nicht ein­mal eine Rich­tung an­zeigt? Be­stimmt nur irgend­eine von Er­wach­senen or­ga­ni­sierte Schnit­zel­jagd. Ge­mein­sam mit ihrer neu­gie­ri­gen Nach­barin Malú und dem cha­oti­schen George be­gibt Flo sich auf eine magi­sche Er­kun­dungs­tour, be­geg­net einer Kryp­to­zoo­lo­gin, ech­ten Feen und ver­zau­ber­ten Kobold­kat­zen. Doch auf Won­der­lys Fährte lau­ern auch Ge­fah­ren, und bald stellt sich heraus, dass Flo das Aben­teuer nur mit Hilfe der stärks­ten Zau­ber­kraft über­ste­hen wird …

 

Rezension:

Flo ist erst seit kurzem mit ihrem Vater und dessen neuer Freun­din in die Ge­gend ge­zo­gen. Malú muss mit ihrer Fami­lie vom Land in die Groß­stadt zie­hen, wo es so wenig Grün gibt. George macht ein Pra­kt­ikum bei einer magi­schen Ge­heim­ge­sell­schaft, die eng mit sei­nem Groß­vater ver­bun­den ist. Als George eine magi­sche Karte, „Walter Won­der­ly‘s Wun­der­sa­mer Weg­wei­ser zur Quelle der Magie“, ver­liert und Flo diese fin­det, ent­wickelt sich eine Schnit­zel­jagd. Wäh­rend Flo und ihre neue Freun­din Malú das an­fangs für ein interes­san­tes Aben­teuer hal­ten, braucht George die Karte, um seine Chance auf Auf­nahme in die Ge­sell­schaft zu wah­ren.

Mit diesem Urban-Fantasy-Abenteuer richtet sich Kathrin Tordasi vor­rangig an junge Leser, doch ist es durch­aus auch für ältere Genre-Fans einen Blick wert. Wäh­rend George 14 ist, bleibt das Alter der bei­den Mäd­chen un­er­wähnt. Nur aus Zu­sam­men­hängen und dem Ver­hal­ten kann man schlie­ßen, dass beide jünger sein müs­sen. Auf Nach­frage er­klärte die Auto­rin, dass beide 11 sind. Im Buch selbst bleibt das lei­der un­ge­sagt, was das Ver­stän­dnis ohne diese Zu­satz­in­for­ma­tion lei­der etwas er­schwert. Na­tür­lich bil­det die Suche nach die­ser Quelle der Magie den tra­gen­den Ast der Hand­lung. Die Ein­ge­wöh­nungs­schwie­rig­kei­ten der bei­den recht unter­schied­lichen Mäd­chen sowie Georges fa­mi­liäre Pro­bleme spie­len aber auch eine nicht un­we­sent­liche Rolle. Auch die magi­sche Ge­heim­ge­sell­schaft, die GUMU, ist für das Ge­sche­hen vom Be­deu­tung. Das alles ergibt eine runde Ge­schichte, die ge­fal­len und über­zeu­gen kann, geht sie das Grund­thema aller Urban-Fan­tasy-Ge­schich­ten doch von einer ziem­lich un­ge­wohn­ten Seite an. Das Aben­teuer fin­det einen run­den Abschluss, wo­bei ins­be­son­dere in Hin­blick auf die GUMU einige Fra­gen offen blei­ben. Könnte das ein Hin­weis auf eine ge­plante Fort­set­zung sein?

Die Autorin erzählt wechselweise aus den Blickwinkeln ihrer 3 jungen Prota­gonis­ten.

 

Fazit:

Besonders der ungewohnte Ansatzpunkt macht die Suche der per­sön­lich stark unter­schied­lichen Prota­gonis­ten nach der Magie interes­sant.

 

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