Rezension

Kann nicht ganz mit Teil 1 mithalten

Kein Tag ohne dich - Marie Force

Kein Tag ohne dich
von Marie Force

Bewertet mit 3.5 Sternen

Hannah Guthrie Abbott hatte in Caleb ihre große Liebe gefunden, doch der ist seit sieben Jahren tot, aber Hannah kann sich nicht von ihm lösen und macht sich Gedanken darüber was die Leute denken würden, wenn sie jemand anderes hätte. Ihre Familie macht sich Sorgen um sie und ihre Mutter redet auf sie ein, damit sie nicht ihr ganzes Leben allein bleibt. Eines Tages springt ihr Auto nicht an, ausgerechnet an einem Tag, an dem keiner ihrer Familie im Ort ist und so bleibt ihr nichts anderes übrig als Nolan anzurufen. Nolan, der seit Jahren heimlich in Hanna verliebt ist und mit Caleb befreundet war. Zum Dank für die Hilfe gehen sie zusammen essen und Nolan lädt Hannah in ein Hotel ein. Das Wochenende soll Gefühle in Hannah wecken, die sie für verloren geglaubt hat.

 

Nachdem Teil 1 der Reihe ein absolutes Highlight war, musste ich schnell weiterlesen und wissen wie es weitergeht. Ein bisschen hat man über Hannah erfahren. Die Tagebucheinträge am Anfang jedes Kapitels haben mir seht gut gefallen. Sie beginnen mit der jungen Hannah und enden aktuell, so dass man sie ihre Entwicklung gut begleiten kann. Im Allgemeinen jedoch hab ich nicht so viel über sie erfahren, wie ich dachte, z.B stand nichts von ihrem Beitrag zum Geschäft drin, dass sie Schmuck macht wird nur kurz erwähnt, als sie etwas abgibt. Dass sie auch Jahre nach dem Tod ihres Mannes noch immer an ihn denkt, war traurig und dann stirbt auch noch ihr Hund. Der Tod des Haustieres war mir persönlich etwas zu übertrieben und ich konnte nicht nachvollziehen wie groß die Beerdigung aufgezogen wurde. Mir war es etwas zu viel und auch dass Hannah wiederholt erzählt wie Homer, also der Hund, Caleb in die Arme spring, war etwas zuviel. Hannah hat seit Jahren keinen festen Freund mehr gehabt bis Nolan auftaucht. Ihre Beziehung ging mir etwas zu schnell, wenn man bedenkt, dass sie seit Calebs Tod keine feste Beziehung mehr hatte. Im Buch selber hatte ich kein Zeitgefühl, weil alles sich etwas im Kreis dreht. Gefühlt landeten Hannah und Nolan auf fünfzig Seiten mindestens zwei-drei Mal im Bett, was mir irgendwann auf die Nerven ging, weil sie nichts anderes gemacht haben. Müsste ich das Buch zusammenfassen würde ich sagen, der Hund stirbt und die Protagonisen liegen in der Kiste. Es war mir zuwenig drum herum. Dennoch, die Handlung um Nolan und seine Familie, Probleme und Hobbies, fand ich gut und auch, dass man Cameron, Will und die Geschwister wiedergesehen hat.

Auch wenn es klingt als hätte ich nur zu meckern bei dem Buch, es war trotzdem nicht so schlecht, wie es sich vielleicht anhört und ich werde auch Teil 3 lesen.